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13 Assassins (2010) – Jûsan-nin no shikaku

SDP
Die lange Zeit des Friedens unter dem Shogun scheint zu Ende zu sein, denn der Halbbruder, Lord Naritsugu, des Shogun ist gelangweilt und tut alles, um den Frieden zu stören. Wahllos tötet er Menschen, vergewaltigt Frauen oder verstümmelt sie, seiner Perversität ist kaum Einhalt zu gebieten. Der Shogun kann selbst nichts machen, ohne sein Gesicht zu verlieren. Ebenso kann der Rat der Ältesten den Halbbruder nicht bestrafen oder abmahnen, doch macht Lord Naritsugu weiter solche Gräueltaten verliert der Rat sein Gesicht und müsste Harakiri begehen, was einer vom Rat bereits tat. Deswegen bittet der Vorsitzende des Rats einen Samurai um Hilfe, Shinzaemon ist zwar nur ein Beamter im Dienst des Shogun, doch er soll den Halbbruder liquidieren. Als Shinzaemon hört und sieht, was Lord Naritsugu alles angerichtet hatte, stimmt er zu und schart elf tapfere Samurais um sich. Sie wissen, ein Angriff auf den Halbbruder ist ein Todeskommando, aber für die Menschen und Japan wollen sie es tun. Auf dem Heimweg von Edo in seine Heimatburg soll Lord Naritsugu überfallen werden. Shinzaemon will einen Hinterhalt in einem Dorf bauen, damit die Armee von Lord Naritsugu keinen Vorteil mehr hat. Unterwegs zum Dorf gesellt sich noch ein Bergmensch dazu, somit sind sie 13 Attentäter die für das Gute einstehen. Tatsächlich schnappt Shinzaemons Falle zu, doch jetzt stehen 13 Krieger gegen 200! Ein Gemetzel entsteht an dem nur einer seine Freude hat - Lord Naritsugu!

Eindrückliches Remake des gleichnamigen Filmes von 1963, der einmal mehr zeigt, wie sehr die Samurais in ihren Ehrenkodex verflochten waren. Heute würde der Halbbruder einfach in den Knast geworfen werden, damals wurde er durch den Ehrenkodex geschützt! Dieser Kodex ist für westliche Begriffe schwer zu verstehen, und dennoch schaffte es Regisseur Miike den Film für alle verständlich zu machen. Gut und Böse wurden extrem ausgearbeitet, wobei der Böse sich den Kodex zu nutze machte und somit auch die Guten einspannte. Die Schlacht oder besser das Gemetzel am Schluss ist eindrücklich inszeniert worden und ähnelt einem Film wie „Die sieben Samurai“. Während das Original durch Realismus besticht, wird hier mehr Wert auf die Massenkämpfe gelegt, die nicht immer Real erscheinen. Fazit: wer Samuraifilme liebt, ist hier genau richtig! Die DVD bietet zusätzlich: nicht verwendete Szenen, Trailer, usw..

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 20 Millionen $.

Zu vergleichen mit „Die sieben Samurai“, „13 Assassins (1963)“.

J, GB Spiel. 2010
Genre: Samuraifilm
Min. ca. 120
Regie: Takashi Miike
Drehbuch: Kaneo Ikegami, Daisuke Tengan
Produzent: Minami Ichikawa, Tôichirô Shiraishi, Michihiko Yanagisawa, Takashi Hirajô, Toshiaki Nakazawa, Jeremy Thomas
Darsteller:
Kôji Yakusho - Shinzaemon Shimada
Takayuki Yamada - Shinrouko
Yûsuke Iseya - Koyata
Gorô Inagaki - Lord Naritsugu Matsudaira
Masachika Ichimura - Hanbei Kitou
Mikijiro Hira - Sir Doi
Hiroki Matsukata - Kuranaga
Ikki Sawamura - Mitsuhashi
Arata Furuta - Sahara
Tsuyoshi Ihara - Hirayama
Masataka Kubota - Ogura
Sosuke Takaoka - Hioki
Seiji Rokkaku - Otake
Yûma Ishigaki - Higuchi
Kôen Kondô - Horii
Ikki Namioka - Ishizuka
Shinnosuke Abe
Kazue Fukiishi - Tsuya/Upashi
Megumi Kagurazaka - Otake
Nizaemon Kataoka
Kazuki Namioka





 

         

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