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Filmarchiv
1984 (1956)
SDP
Die
Welt von 1984 sieht nicht so rosig aus, es gibt drei Supermächte die sich
ständig bekriegen und die Bürger in einer perfiden Art von Sklaverei halten.
Alles wird kontrolliert, keine selbstständigen Gedanken sind erlaubt, überall
wacht der grosse Bruder mittels Kameras, selbst wenn Vergangenes nicht mehr ins
Schema passt, wird diese ausradiert! Winston Smith arbeitet in einem Büro, dass
die Vergangenheit korrigiert, so wie es dem grossen Bruder passt. Winston ist
mit seinem Leben nicht zufrieden, er möchte ausbrechen, doch das braucht Mut.
Den findet er erst, als er Julia kennen lernt, mit ihr versucht er eine eigene
kleine Welt aufzubauen, bis der Gedankenpolizist O’Brien dahinter kommt. Nun
beginnt für Winston und Julia eine harte Zeit, Folter und schlimmste
Gefangenschaft sind das einzige, das sie von da an erwartet...
Eine der ersten Verfilmungen von Orwells berühmten Romans. Da der Film kurz nach
dem zweiten Weltkrieg gedreht wurde, gibt es auch noch zahlreiche Ruinen, in
denen man filmen konnte. Klar das damals die Technik noch nicht so
fortschrittlich war und man deshalb die Überwachung eher, aus heutiger Sicht,
als einfach wahrnimmt. Trotzdem vermittelt auch diese Adaption eine düstere
Zukunftsaussicht, wenn man faschistische Regime einfach gewähren lässt. O’Brien
und Sterling spielen für mich sogar besser und eindringlicher als das Cast im
Remake von 1984. So kurz nach dem Krieg haben es solche Filme schwer und deshalb
wurde der Film nicht wirklich gut angenommen. Was ein wenig zu einfach
dargestellt wird, ist die Gewalt, die ein solches Regime ausübt. In diesen
Belangen hätte man intensiver zeigen müssen, wie gewalttätig solch eine
Regierung sein kann. Aber der Film wurde in den 50zigern gedreht, da konnte man
solche Szenen nicht wirklich im Kino zeigen, ohne das man zensiert wurde. Fazit:
eindringlicher gespielt, dafür ein wenig oberflächlicher gehalten. Die DVD
bietet nur eine englische Version als Extras.
Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von George Orwell.
Zu vergleichen mit „1984 (1984)“.
GB Spiel. 1956 sw.
Genre: Sci Fi, Drama, Endzeit, Dystopie
Min. ca. 85 DVD
Regie: Michael Anderson*
Drehbuch: Ralph Gilbert Bettison, William Templeton
Produzent: N. Peter Rathvon, Ralph Gilbert Bettison
Darsteller/in:
Edmond O’Brien - Winston Smith von der äusseren Partei*
Jan Sterling – Julia von der äusseren Partei
Michael Redgrave - General O’Connor von der inneren Partei*
Donald Pleasence - R. Parsons
David Kossoff – Charrington the Junk Shop Owner*
Mervyn Johns – Jones*
Patrick Allen - Inner Party Official*
Carol Wolveridge - Selina Parsons
Ernest Clark - Outer Party Announcer
Ronan O'Casey - Rutherford
Michael Ripper - Outer Party Orator
Ewen Solon - Outer Party Orator
Kenneth Griffith – Prisoner*
Barbara Cavan - Woman (Stimme)
Walter Gotell - Guard
Anthony Jacobs - Telescreen (Stimme)
Barbara Keogh - Special Woman
Bernard Rebel - Kalador
Alan Tilvern - Martin the servant to O'Connor (Michael Redrave)
Patrick Troughton - Man on Telescreen *
John Vernon - Big Brother *
Vivienne Villiers - Scared Child
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