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Filmarchiv
Against the Dark
SDP
Die
Welt wurde durch einen Virus verseucht, Infizierte mutieren zu fleischfressenden
Zombies, aber eigentlich brauchen sie nur das Blut, um zu überleben, weswegen
man sie auch Vampire nennt. Da sich die Seuche ziemlich schnell verbreitet, wird
die Menschheit beinahe ausgerottet. Die wenigen Überlebenden ziehen Tags über
umher und suchen Schutz in der Nacht, da die Infizierten dann über alles
herfallen. Es gibt aber auch Jäger, die schwer bewaffnet gezielt Jagd auf die
Verseuchten machen. Tao ist Anführer solcher Jäger, sie haben den Auftrag einen
Sektor einer Stadt zu säubern, bevor im Morgengrauen Bomben darüber fallen.
Sollten sie Überlebende finden, sind diese zu retten. Sechs Überlebende suchen
Schutz in einem Krankenhaus das noch Strom von einem Notgenerator bezieht. Da es
im Krankenhaus langsam aber sicher von Infizierten wimmelt, wollen sie gemeinsam
fliehen. Dazu müssen sie aber quer durchs Haus laufen, da das Hospital gross
ist, gibt es jede Menge Kämpfe zum ausfechten...
Die Autoren haben hier einige Geschichten vermischt, so nahmen sie einen Teil
von „28 Tage Später“ (Virus Motiv und Menschheitssterben), „Vampires“ (Jäger)
und von „Der letzte Mann auf Erden“ (Grundkonzept das die Menschen nun
Ungeziefer sind!). Der ganze Mischmasch klingt zwar interessant, aber die Story
wurde stümperhaft in Szene gesetzt. Damit meine ich nicht nur, dass alles im
Dunkel gefilmt wurde und man kaum etwas erkennen kann, sondern die Art wie die
Charaktere agieren! Völlig unlogisch rennen alle immer wieder weg, die
Zivilisten haben nicht einmal die einfachsten Waffen (Stock, Messer, usw.), die
Jäger stehen nicht füreinander ein, sondern jeder jagt wie es ihm gefällt, wenn
einer weg ist, ist er halt weg. Zudem laufen immer wieder alle einzeln irgendwo
rum, dabei weiss selbst ein einjähriger Knirps, gemeinsam ist man stärker! Oder
dieser Befehl, einen Sektor von Hand räumen, wenn man im Voraus weiss, in ein
paar Stunden fallen Bomben. Es gab ja nicht einmal einen Befehl Zivilisten zu
suchen, da man annahm, es gibt dort keine! Also wieso schickt man Elitekrieger
in ein Gebiet das bombardiert wird? Der Film wirbt gross mit Steven Seagal, doch
die meisten Kämpfe gibt Reed von sich. Seagal selbst schwingt ein wenig kraftlos
das Schwert, oder wirft einen Zombie durchs Fenster, mehr auch nicht. Man
erkennt in seinem Ausdruck seine Lustlosigkeit, er hat wohl begriffen, dass er
als Actionkampfsportstar out ist und dümpelt jetzt halt vor sich hin. Fazit: der
Grundgedanke wäre nicht übel gewesen, die Umsetzung aber ist nur Schrott. Die
DVD bietet zusätzlich: Making-of und Trailer.
Zu vergleichen mit „28 Tage später“,
„Vampires“.
US. Spiel. 2009
Genre: Horror
Min. ca. 90
Regie: Richard Crudo
Drehbuch: Mathew Klickstein
Produzent: Phillip B. Goldfine, Joe Halpin, Binh Dang, Tore Knos, Benjamin Sacks
Darsteller:
Steven Seagal - Commander Tao
Tanoai Reed - Tagart
Jenna Harrison - Dorothy
Linden Ashby - Cross
Emma Catherwood - Amelia
Stephen Hagan - Ricky
Daniel Percival Dylan
Skye Bennett – Charlotte
Tania Dobre – Attendant
Mihaela Constantin – Attendant
Danny Midwinter – Morgan
Keith David – Lt. Waters
Clay Donahue Fontenot – Harrington
Stephen Haynes – Soldier
Stefan Iancu – Junger Boy
Mihaela Elena Oros – Junge Frau
Claudiu Bleont – Surgeon
Andreea Ungureanu – Sophie
Dan Chiriac – Cadaverous Man
Meda Andreea Victor – Woman
Bogdan Farkas – Tall Zombie
Anatoli Ciumac – Huge Zombie
Florian Ciprian – Zombie
Mihai Ungureanu – Zombie
Bujor Macrin – Zombie
Daniel Pisica – Zombie
Dian Hristov – Zombie
Coca Zibilianu – Naked Woman
Alin Olteanu – Tao (Stimme)
Jeff Chase – Zombie
Joel Shock - Soldier
                     

                     
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