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Amos & Andrew – Zwei fast perfekte Chaoten – Amos & Andrew

SDP
Andrew Sterling ist erfolgreicher Geschäftsmann / Autor, um seine Ruhe zu haben, glaubt er auf einer konservativ eingestellten Insel in den USA am Besten aufgehoben zu sein. Als er sein neues Haus besichtigen will, bevor seine Familie dazu kommt, wird er von den Nachbarn verdächtigt ein Einbrecher zu sein. Und das nur weil Sterling farbige Haut hat, also Afroamerikaner ist. Der Polizeichef der Insel taucht sofort mit seiner gesamten Truppe an, sie umstellen das Haus und fordern den angeblichen Einbrecher auf sich zu ergeben.
Verunsichert weiss Sterling nicht genau was geschieht und wo ein Einbrecher sein soll, als auch noch der draufgängerische Hilfssheriff Donaldson das Feuer auf das Haus eröffnet, ist die Miesere völlig aus dem Ruder gelaufen. Denn nun schiessen sämtliche Polizisten auf das Haus und durchlöchern es. Sterling denkt, die Einbrecher würden auf ihn schiessen und ist froh, als Polizeichef Tolliver, der in Kürze wieder gewählt werden will, bei ihm anruft und sagt, sie hätten alles unter Kontrolle. Zuerst denkt Tolliver Sterling sei die Geisel des Einbrechers, bis es ihm dämmert, das Sterling als Einbrecher gehalten wurde.
Nun muss Tolliver irgendwie aus der Sache heraus kommen, sonst wird er nie wieder für etwas gewählt! Er stellt einem Vagabunden, Amos Odell, ein Ultimatum, entweder gibt er sich als Einbrecher und Geiselnehmer aus, oder er wandert für immer in den Knast. Falls Odell den Einbrecher mimt, will Tolliver ihn kurz verhaften, um ihn dann gleich wieder frei zu lassen. Odell geht den Handel ein, doch plötzlich taucht die gesamte Presse der USA auf und bildet Odells Gesicht im Fernsehen ab. Ab jetzt läuft alles schief, Tolliver kann kaum mehr etwas verheimlichen oder vertuschen, Odell will nur noch heil herauskommen und Sterling sieht sich als ewiges farbiges Opfer...

Herrliche Komödie die wohl nie zeitlos wird, denn das Thema ist noch immer brand aktuell. Natürlich wird der Humor durch viel Klischee geschürt, der ist aber so hintersinnig, das man aus dem Lachen nicht mehr heraus kommt. Dabei wäre es ja ein ernstes Thema und es passieren in den USA ständig irgendwelche (sagen wir mal) „Verwechslungen“ die mit der Hautfarbe zu tun haben. Hier wird es so treffend dargestellt, das es einfach nur noch trifft. Dafür sorgen natürlich auch die vielen Stars, die hier mitspielen. Fazit: zum „Gröllen“. Die DVD bietet keine Extras.

Zu vergleichen mit „Four Lions“.

US. Spiel. 1993
Genre: Komödie
Min. ca. 91 DVD (auf Hülle steht 90)
Regie: E. Max Frye
Drehbuch: E. Max Frye
Produzent: Gary Goetzman, Jonathan Demme, Jack Cummins, Marshall Persinger
Darsteller/in:
Samuel L. Jackson - Andrew Sterling
Nicolas Cage - Amos Odell
Michael Lerner - Phil Gillman*
Margaret Colin - Judy Gillman
Dabney Coleman - Polizeichef Cecil Tolliver*
Brad Dourif - Officer Donnie Donaldson
Chelcie Ross - Earl
I.M. Hobson - Waldo Lake
Jeff Blumenkrantz - Ernie
Todd Weeks - Stan
Jordan Lund - Riley
Jodi Long - Wendy Wong
Michael Burgess - Black Reporter
Leonor Anthony - Hispanic Reporter
Walter Raymond - Anchorman
Giancarlo Esposito - Reverend Fenton Brunch
Loretta Devine - Ula
Bob Balaban - Dr. R.A. 'Roy' Fink *
Ron Taylor - Sherman
Aimee Graham - Stacy
Ernie Garrett - State Police Captain
Tracey Walter - Bloodhound Bob
Allison Mackie - Anchorwoman
Eric Paisley - Mainland Gatekeeper
Kim Staunton - Mrs. Andrew Sterling
Ronnie Jay Leipold - News Reporter
Scott Mactavish - Jackson the Videographer
Jason Andrew O'Malley - Neighbor





 

         

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