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Filmarchiv
Assault on Wall Street – Power. Greed. Justice (Bailout: The Age of Greed)
SDP
Jim
Baxford hat eigentlich alles, was man sich wünschen kann, ein Haus (zwar mit
hohen Hypotheken drauf), eine liebende Frau, einen Job als Security bei dem er
und seine Frau krankenversichert sind – was will man mehr? Doch das Schicksal
schlägt bitter zu, seine Frau hat Krebs, die weiterführende Behandlung wird von
der Krankenkasse nicht mehr bezahlt. Auf dem Kapitalmarkt bricht gerade die
Immobilienblase (2007 wird die USA erfasst und reist damit die ganze Welt
hinein) zusammen und alles angelegte Geld ist auf einmal nichts mehr wert. Im
Gegenteil, plötzlich soll Jim noch mehr zahlen, da seine Fonds ins Minus
rutschten. Durch den Zerfall der Blase wird der Hypothekzinssatz heraufgesetzt
und somit müsste Jim das Doppelte an Zins für sein Haus pro Monat bezahlen. Da
er bereits die Kreditkarten benutzt, um die Behandlung seiner Frau zu
begleichen, häufen sich die Schulden an, bis die Banken das Haus
zwangsvollstrecken wollen, Jim seinen Job verliert und Jims Frau Rosie
Selbstmord begeht. Auch mit einem Anwalt kann er alles nicht verhindern, die
Staatsanwaltschaft macht ebenfalls nichts und so sinnt er auf Rache. Er kauft
sich Waffen und geht auf Rachetour, jeden den er für schuldig hält, beikommt
eine Kugel...
Sehr viele B und C Stars in einem Rachefilm von Uwe Boll. Die Idee ist
eigentlich ganz gut ausgedacht, da die Blase damals viele Existenzen zerstörte
und die Reichen wirklich reicher wurden. Leider hat Uwe Boll den Drive im Film
verpasst, er braucht viel zu lange für die Einführung der Figuren und als es zur
Sache geht, erweist sich Purcell eher als Bremsklotz, da er zu schwerfällig ist,
als das man ihm einen solchen Amoklauf abnimmt. Viele Szenen sind zu
schwerfällig geraten: z.B. Jim fährt mit dem Lift nach oben, um seine Rache zu
vollenden, er fährt und fährt und fährt – besser – ein ironisches Musikstück im
Lift laufen lassen, kurz Jim zeigen und losbrechen. Wäre der Film fürs TV
gedacht, könnte man ihn so ungefähr stehen lassen, aber als Kinofilm ist er zu
langatmig und schwerfällig ausgefallen. Dafür ist der Soundtrack gut geworden,
wenn er zu den langatmigen Szenen passen würde. Wie es Boll schafft, so viele C
und B Stars selbst in Nebenrollen zu stecken, das ist mir echt ein Rätsel.
Fazit: durch mehr Drive und eine kürzere, prägnantere Einführung der Figuren
wäre der Film echt gut geworden.
Zu vergleichen mit „Falling Down“.
CDN Spiel. 2013
Genre: Action, Drama
Min. ca. 95 DVD
Regie: Uwe Boll
Drehbuch: Uwe Boll
Produzent: Dan Clarke,
Uwe Boll, Dale A.
Andrews, Shawn Williamson, Jonathan Shore, Ari Taub
Darsteller/in:
Dominic Purcell - Jim Baxford *
Erin Karpluk - Rosie Baxford
Edward Furlong
- Sean
John Heard – Finanzboss Jeremy Stancroft *
Keith David - Polizist Freddy *
Michael Paré -
Polizist Frank
Lochlyn Munro – Brooker Robert Canworth *
Tyron Leitso - Spalding Smith *
Mike Dopud - Tom Allgard *
Barclay Hope - Ian Marwood
Heather Feeney - Mary Jean
Eric Roberts - Lawyer Patterson *
Michaela Mann - Myra
Carrie Genzel - Debbie
Jerry Trimble - Andy
Maurice Cherrie - Nate
Clint Howard - Chuck der Waffenverköufer*
John Innes - Priest
Michael Eklund - MacKay
John Hainsworth - Landlord
Kurt Evans - Reporter
Fiona Forbes - Reporter
Pale Christian Thomas - Teacher
Kendall Cross - Financial Analyst
Geoff Gustafson - Walt Pargrave
Natassia Malthe - Molly **
Mark Brandon - TV Host
Hiro Kanagawa - TV Host
Olivia Cheng - TV Host
Michael Benyaer - Dr. John Nordella
Michael Robinson - Johnson
Scott Nicholson - VP Nicholson
Eleu Kruse - Paramedic
Deborah Florko - Wife
Reese Alexander - Broker
Bruce Langereis - Broker
Wally Oppal - Broker
Gia Skova - Charlotte
Eliza Norbury - Receptionst
Dragon Fantasy
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