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Atlantis, der verlorene Kontinent – Atlantis, the lost Continent

SDP
Der griechische Fischer Demetrios und sein Vater lesen die schöne Schiffbrüchige Prinzessin Antillia auf. Antillia erzählt ihnen, dass sie von Atlantis stamme, dass hinter den Säulen von Herkles liege. Doch für die Griechen geht dort die Welt unter und deswegen wollen sie Antillia nicht in ihre Heimat fahren. Die Prinzessin bezirzt aber Demetrios der sich in die schöne Frau verliebt hat, er fahrt sie zum Kontinent Atlantis. Dort werden die Beiden von einem Unterseeboot empfangen, während Demetrios zu den Sklaven wandert, wird Prinzessin Antillia freudig von ihrem Vater dem König empfangen. Dort gibt sie ihren Unmut Luft, dass ihr Retter versklavt wurde. Rasch merkt sie, dass ihr Vater nichts mehr zu sagen hat, sondern Zoran das Zepter übernahm und der König nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Zoran plant den Krieg gegen alle anderen Völker, dazu züchtet er den ultimativen Kristall im Vulkan. Dieser Kristall kann alles und jeden vernichten, niemand hätte mehr eine Chance. Demetrios schlägt sich, als er von den Plänen hört, scheinbar auf die Seite von Zoran, heimlich baut er aber die Sklaven auf, damit die den Kristall sabotieren können. Doch der Kontinent wird noch von anderer Seite bedroht, die Naturkräfte brodeln im Vulkan und durch die Manipulation des Kristalls wird der Vulkan zu einer enormen Bombe!

Ein Fantasy-Film der zwar mit erheblichem Aufwand in Szene gesetzt worden ist, doch vieles ist hier nicht stimmig! Pál muss sich in Geschichte wohl nicht ausgekannt haben, als er diesen Film machte, denn es gibt zu viele Fehler, weswegen dieser Film eher zu den italienischen Sandalenfilmen gehört. So ist in der griechischen Geschichte Atlantis Untergang auf ungefähr vor 10’000 Jahren erwähnt, trotzdem kommt der atlantische Priester mit der Story vom einen Gott hervor, der unsichtbar da oben wohne! Das hier der christliche Gott gemeint ist, ist wohl klar, umso mehr, als dann Atlantis wie Sodom und Gomorrah untergeht. Pál zeigt zuerst wie modern Atlantis ist, wie verkommen und predigt dann etwas von Gottes Strafe und die tritt dann ein! Mehr als 7'000 Jahre bevor ein Mensch etwas von den Christen oder Juden hörte! Auch ist es witzig, dass Atlantis Unterseeboote hat, aber mit Speeren und Schwertern kämpft, dabei ist es ja scheinbar so angriffslustig! Viele solcher Unstimmigkeiten prägen diesen Film, was alles eher ins Lächerliche zieht. Fazit: Viel Aufwand bedeutet nicht zwangsweise einen guten Film zu produzieren!

Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf dem Stück „Atalanta, a Story of Atlantis“ von Gerald Hargreaves.

Zu vergleichen mit „Kampf um Atlantis“.

US. Spiel. 1961
Genre: Fantasy, Sandalenfilm
Min. ca. 90
Regie: George Pál
Drehbuch: Daniel Mainwaring
Produzent: George Pál
Darsteller:
Sal Ponti - Demetrios
Joyce Taylor - Prinzessin Antillia
John Dall - Zoran
Edward Platt - Azar
William Smith - Hauptmann der Wache
Frank DeKova - Sonoy der Astrologe
Edgar Stehli - König Cronos
Wolfe Barzell - Petros
Berry Kroeger – Surgeon
Jay Novello – Xandros
Paul Frees – Narrator (Stimme)
Alan Callow – Norseman Slave
Phyllis Douglas – Girl
Dennis Durney – Norseman
David Dyer – Priest
Ella Ethride – Woman
Harry Fleer – Governor of science
John Hart – Nobleman
Charles Horvath – Nobleman
Roy Jenson – Guard
Bobby Johnson – Slave
I. Standford Jolley – Governor of Rivers
Robert Big Duck Maffei – Andex the Giant
Anthony Monaco – Handsome Young Man
Byron Morrow – Governor of the Mountains
Charles Morton
Stewart Nedd – Governor of the Seas
Nestor Paiva – Megalos
Péter Pál – Slave
Guy Prescott – Map Maker
Gene Roth – Governor of Animals
Jack Shea – Governor of the Air
Ralph Smiley – Pavlo
Hal Torey – Governor of Agriculture
Will J. White – Officer






 

         

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