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Ator I – Herr des Feuers – Ator der Barbar – Ator l’invincibile

SDP
In der Zeitspanne der Barbaren beherrschte ein Spinnenkult das Land. Der böse Hohepriester Dakkar regierte alles mit eiserner Hand, doch die Prophezeiung besagt, ein Krieger wird geboren der dem Kult ein Ende bereitet. Eines Tages gebiert eine Frau ebenbesagten Krieger, die Gezeiten stürmen und so erfährt auch Dakkar davon. Der Priester lässt seine dunklen Krieger nach dem Kind suchen und vorsichtshalber alle Neugeborenen töten! Doch ein verstossener, Griba, nimmt sich des Kindes an, bevor die Mutter von den dunklen Kriegern getötet wird. Griba bringt den Jungen zu armen Leuten, denen er Reichtum verspricht, wenn sie den Jungen, Ator, wie ihren eigenen Sohn aufziehen!
Jahre später ist aus dem Jungen ein Krieger geworden, er heiratet die Tochter seiner Adoptiveltern, doch genau an diesem Tag überfallen die dunklen Spinnenkrieger das Dorf von Ator. Die meisten werden getötet, doch Ators Frau wird entführt, um der grossen Spinne als Opfer dargebracht zu werden. Jetzt erscheint auch Griba wieder, er bildet Ator zu einem unbesiegbaren Krieger aus, zudem gibt er ihm ein machtvolles Schwert, das von den Göttern gesegnet wurde. So gestärkt nimmt Ator den Kampf gegen den Kult auf, an seiner Seite steht eine schöne Amazone die auf den unermesslichen Schatz des Spinnenkults aus ist. Zusammen müssen sie einige schwere Prüfungen absolvieren, bis sie zum Tempel des Spinnenkults gelangen...

Im Zuge von Conan verfilmten die Italiener massenhaft Fantasystreifen, die einen waren besser die anderen schlechter. Die Ator-Filmreihe gehört zu den aufwendigeren Produktionen, wobei man natürlich sehr viel trickste. Im Hintergrund des Dorfes sieht man eine römische Wasserleitung, was einem sagt, Drehort war Italien, dann wurde auch in einem Amphitheater gedreht, zudem wurden Kulissen von Sandalenfilmen wieder verwendet. Die grosse Spinne sieht man nie ganz, sondern nur die Beine, was auch gut ist, denn so wirkt sie nicht kitschig. Die Szene als Untote angriffen, wurde augenscheinlich in einer halbverfallenen Kirche (?) gedreht, denn trotz dunklen Motiven und Nebel sieht man Fenster und dergleichen! Viele Motive wurden zudem von Conan eins zu eins ausgelehnt. Leider hat der Film auch ziemlich lange Durststrecken, um mehr Länge zu erreichen. Fazit: einer der besseren Fantasyfilmen aus italienischer Massenproduktion.

Zu vergleichen mit „Ator II der unbesiegbare“.

I Spiel. 1982
Genre: Fantasy
Min. ca. 92
Regie, Kamera: Joe D’Amato
Drehbuch: Joe D’Amato, Michele Soavi
Produzent: Alex Susmann, Chris Trainor, Helen Szabo
Darsteller:
Miles O’Keeffe - Ator
Sabrina Siani - Roon
Ritza Brown - Sunya
Alessandro Barrera - Dakkar der Hohepriester
Laura Gemser - Indun
Edmund Purdom - Griba
Alessandra Vazzoler – Woman
Nello Pazzafini – Bardak
Jean Lopez – Nordya
Olivia Goods – Queen
Ron Carter
Brooke Hart
Warren Hillman




 

         

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