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Filmarchiv
Aufstand in Arizona (1964) - Apache Rifles
SDP
Captain
Jeff Stanton wird nach Arizona versetzt, dort soll er das Kommando einer
Kavallerieeinheit übernehmen, die abtrünnige Mescalero Apachen jagen. Häuptling
Victorio hat genug von gebrochenen Versprechen, er will sein Volk retten und
zieht plündern durch das Land. Stanton ist zweigeteilt, sein Vater war ebenfalls
Offizier und den Indigenen wohl gesonnen. Doch sie haben ihn im Kampf getötet
und mit ihm seine gesamte Truppe. Das kann Stanton nicht wirklich vergessen,
dennoch will er Frieden herstellen, da viele Zivilisten in diesem Krieg getötet
werden. Stanton kann tatsächlich das Vertrauen von Häuptling Victorio gewinnen.
Damit die Apachen ins Reservat zurückkehren, verspricht Stanton ihr land von
Goldsuchern zu räumen. Das klappt und der Frieden scheint hergestellt zu sein.
Doch die Goldsucher sind damit keinesfalls zufrieden, sie wollen weiter ins
Indianergebiet um Gold zu suchen. Die Goldsucher zetteln eine Verschwörung an,
dabei schieben sie den Apachen einen Mord unter. Sofort wird Stanton abgelöst,
das Bündnis aufgehoben und wieder jagt auf die Indianer gemacht. Häuptling
Victorio seinerseits zieht den Speer des Krieges wieder aus dem Boden, seine
Krieger beginnen sofort die Goldsucher und Siedler anzugreifen. Mehr noch, sie
locken die Kavallerie in die Falle und beginnen sie nieder zu metzeln...
Audie Murphy spielte in einigen Western mit, oft verkörperte er die Heldenrolle,
denn er war schließlich ein Kriegsheld. Dieser Film überrascht insofern, das die
Indigenen sich nur verteidigen und im Prinzip einfach friedlich ohne Hunger
leben wollen. Doch die Weissen verraten sie ständig und schlachten sie noch
dafür ab. Ohne einen Murphy wäre der Film sicher beim Kinopublikum unten durch
gefallen. Doch in den 60zigern wurden die Western selbstbewusster, sie begannen
einige Mythen zu hinterfragen, auch was mit den Indigenen und ihrem Land
geschah. Zwar gab es schon zuvor Filme in denen Indigene nicht nur als mordende
Bestien dargestellt wurden, doch die waren nicht zahlreich. Oft mussten Indigene
nur als Bösewichte herhalten. Fazit: Das Cast kann sich sehen lassen, die
Botschaft ist ebenfalls angekommen und wird hier sehr offensichtlich publiziert.
Die DVD bietet keine Extras.
Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf einer Story von Kenneth Gamet und Richard Schayer. Für die
Deutsche Version wurden einige Szenen geschnitten, die nun im Originalton wieder
eingefügt wurden. Gedreht wurde, unter anderem, in Los Angeles Kalifornien USA.
Zu vergleichen mit „Gewehre zum Apachenpass“.
US. Spiel. 1964
Genre: Western
Min. ca. 92 DVD Uncut
Regie: William Witney
Drehbuch: Charles Smith
Produzent: Grant Whytock
Darsteller/in:
Audie Murphy -
Capt. Jeff Stanton
Michael Dante - Red Hawk
Linda Lawson – Sozialarbeiterin Dawn Gillis*
L.Q. Jones – Goldsucher Mike Greer*
Ken Lynch - Hodges
Joseph Vitale – Häuptling Victorio*
Robert Brubaker - Sgt. Cobb
Eugene Iglesias - Cpl. Ramirez
J. Pat O'Malley - Capt. Thatcher
John Archer - Col. Perry
Charles Watts - Crawford Owens
Howard Wright - Kolonialladenbesitzer Thompson
Peter Hansen - Capt. Green*
Robert Karnes - Sheriff
Hugh Sanders - Arizona Delegate
Sydney Smith - General of the Army
S. John Launer - Gen. Nelson
Robert B. Williams - Miller
George American Horse - Indian
Jimmie Booth - Miner
Forest Burns - Townsman
Fred Carson - Indian
Cecil Combs - Townsman
Bob Folkerson - Townsman
Raven Grey Eagle - Indian
Herman Hack - Townsman
Frank Hagney - Townsman
Foster Hood - Indian
George Little Buffalo - Indian
Boyd 'Red' Morgan - Trooper Hogan
Joe Phillips - Townsman
Carl Pitti - Townsman
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