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Filmarchiv
Auslöschung (2018) – Annihilation
SDP
Vor
3 Jahren schlug ein mysteriöses Ding aus dem All in einen Leuchtturm. Seit einem
Jahr wird der Ehemann von Lena vermisst, doch plötzlich steht er in ihrem
gemeinsamen Haus. Sie stellt ihm Fragen, aber er kann keine beantworten. Als ihr
Mann Kane zusammenbricht und sie ihn ins Krankenhaus bringen lassen will, werden
sie und er von Militäreinheiten gefangen genommen.
Scheinbar war Kane der einzige eines Sonderkommandos, der zurück aus einem
verseuchten Gebiet kam.
Das Gebiet wird vom Leuchtturm aus verseucht, und wächst ständig. Die Armee will
unbedingt wissen, was dort drin passiert, jedoch dringen keine Funkwellen
hindurch. Deswegen plant die Armee eine weitere Expedition hinein zu schicken.
Doch dieses mal sollen lauter Frauen hinein, denn bisher gingen Männer. Auch
Lena will hinein, denn ihr Mann liegt im Koma und stirbt wahrscheinlich, sie
will die Antworten im Schimmer Bereich finden. Das verseuchte Gebiet wird
Schimmer genannt, weil eine schimmernde Glocke darüber hängt. Fünf Frauen
beginnen eine Expedition von der es wohl kein Zurück mehr gibt...
Hier wäre ein gigantisches Potenzial vorhanden gewesen, vom Cast, über grandiose
Bauten und auch die Story wäre interessant, wenn nicht alles so verhunzt
dargestellt worden wäre. Regisseur Garland wollte alles mysteriös und
geheimnisvoll arrangieren, dabei hat er sich so verzettelt, das ein langweiliges
Stück Film heraus kam. In der Geschichte stecken irrsinnig viele Logiklöcher,
das es selbst einem Laien zu viel wird. Zudem handeln die Figuren mitunter total
naiv und dilettantisch. Gemäss Angaben wird Terraforming gemacht und die
Pflanzen besitzen jeden genetischen Code der Erde, sie bilden somit auch
tierische Körper ab. Blöd nur, das nur Menschen abgebildet werden, damit es
unheimlicher aussieht, anstatt wirklich das volle Potenzial der Lebewesen, was
eigentlich logisch wäre. Das Kane plötzlich irgendwo auftaucht, setzt eine
technische Kenntnis oder zumindest eine Art Reiseinstrument voraus. Doch nur
sein Körper reist? Der Körper aus dem All reist mit unglaublicher
Geschwindigkeit, bremst auch nicht ab, und toucht den Leuchtturm nur ganz zart.
Dabei wäre ein Aufprall gigantisch gewesen, oder dann hätte das Teil abbremsen
müssen!
Irgendwie wurde in dieser Story alles angerissen, ohne Intelligenz
ausgearbeitet, um dann alles halb gegart zu verfilmen. Somit hat Garland die
Geschichte nur halbpatzig ausgedacht und nicht weiterverfolgt oder
ausgearbeitet. Das erkennt man schon am Schluss, der einfach nur als blödsinnig
naiv zu bezeichnen ist. Und wenn der Film mal spannend wird, dann gibt es
Flashbacks, die jede Spannung im Keim ersticken! Fazit: Hoffen wir nicht, das
Garland der neue Shyamalan wird. Die BlueRay ist mit reichlichen Making-of’s
ausgestattet.
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 40 Millionen $. Der Film basiert auf einer
Geschichte von Jeff VanderMeer.
Zu vergleichen mit „Contact“, „Arrival
(2016)“.
GB, US. Spiel. 2018
Genre: Sci Fi, Dystopie
Min. ca. 115 BlueRay
Regie: Alex Garland
Drehbuch: Alex Garland
Produzent: Eli Bush, Andrew Macdonald, Allon Reich, Scott Rudin, Jo Burn, David
Ellison, Dana Goldberg, Don Granger, Joanne Smith
Darsteller/in:
Natalie
Portman – Lena
Jennifer Jason Leigh - Dr. Ventress*
Gina Rodriguez - Anya Thorensen*
Tuva Novotny - Cass Sheppard*
Tessa Thompson
- Josie Radek
Oscar Isaac – Sgt. Kane*
Sonoya Mizuno – Katie Med Student/Humanoid*
Benedict Wong – Lomax*
David Gyasi – Daniel*
John Schwab - Paramedic
Sammy Hayman - Mayer
Josh Danford - Shelley
Kristen McGarrity - Lena Double
Kola Bokinni - Peyton
Annarie Boor - Scientist
Richard Clark - Scientist
Bern Collaço - Scientist
Helena Holmes - Medical Student
Honey Holmes - Scientist
Cosmo Jarvis - Special Ops Soldier
Bobby Mahmi - Scientist
Odette Michell - Nurse
Kumud Pant - Scientist
Hiten Patel - Scientist
Daniel Prewitt - Special Ops Soldier
Matthew Simpson - Special Ops Soldier
Lily Taylor - Sleeping Nurse
Miroslav Zaruba - Lab Security
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