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Filmarchiv
Bis aufs Blut – Tierra brutal
SDP
1870
hat Steve Fallon den Ruf der beste Revolverheld zu sein. Da er seinem Ruf
entkommen will, reitet er nach Mexiko, sein Pferd stirbt in der Wüste und so
macht er sich zu Fuss auf den Weg. Völlig erschöpft erreicht er die Ranch von
Mike Summers. Summers zog sich ebenfalls nach Mexiko zurück, weil er den
Bürgerkrieg, in dem er als Offizier diente, vergessen will. Dort hatte er auch
geschworen, nie mehr eine Waffe in die Hand zu nehmen. Er und seine Familie
nehmen den Revolverhelden auf, Summers Frau hat dabei Hintergedanken, denn der
Gangster Ortega will sämtliches Land besitzen und vertreibt deswegen mit seiner
Bande alle Farmer. Und da würde ein Revolverheld auf Seiten der Farmer gerade
recht kommen. Rasch erkennt Fallon was gespielt wird und betont, er sei nicht
käuflich. Doch die Einstellung von Summers und das Gefühl eine Heimat zu haben,
besonders weil sich Fallon in die Tochter des Vorarbeiters verliebt hat, gefällt
ihm und so schlägt er sich trotzdem auf die Seite der Farmer. Sofort gibt er den
Ton an und schlägt zurück. Bei einem Kampf wird er aber schwer verletzt, deshalb
muss Summers eine Entscheidung treffen, entweder bricht er seinen Schwur, keine
Waffe mehr anzufassen, oder er verliert alles...
Die amerikanisch, spanische Koproduktion ist im Stil von den Spaghettiwestern
gedreht worden, denn Hollywood selbst drehte eigentlich bis dahin nie solch
„dreckige“ Western. Gedreht wurde auch in Spanien, wo man schon sehr viele
Erfahrungen mit dem Genre hatte. Der Film sticht aus der Latte der vielen
Western heraus, weil er ein „Kunstprodukt“ zwischen Hollywood und
Spaghettiwestern ist. Einerseits ist der Charakter Summers typisch für
Hollywood, während Fallon eher für den Spaghettiwestern steht. Das macht den
Film aber sehenswert, denn Hollywood drehte davor lange diese „sauberen“ Western
mit den Klischee Motiven. Hat man mal einige davon gesehen, erkennt man das
immergleiche Muster und somit sticht dieser Western heraus, da zwar das
Grundkonzept gleich ist, aber er besticht durch eine andere Drehart. Fazit:
Spannend und mit damaligen Stars gedrehter Western.
Zu vergleichen mit „Mein
grosser Freund Shane“.
US., E Spiel. 1961
Genre: Western
Min. ca. 83 Kinoformat
Regie: Michael Carreras
Drehbuch: Edmund Morris
Produzent: Jimmy Sangster, José Gutiérrez Maesso, Niels West-Larsen
Darsteller/in:
Richard Basehart - Steve Fallon*
Don Taylor - Mike Summers*
Alex Nicol - Danny Pose
Fernando Rey - Don Hernan
José Nieto – Ortega*
Paquita Rico - Franchea
María Granada - Juana
Félix Fernández - Paco
Víctor Bayo - Sanchez
Rafael Albaicín - Gonzales
Xan das Bolas – Cantinero Pedro
Pilar Caballero - Frau von Sanchez
Francisco Camoiras - Manolo
Antonio Fuentes - Capitan Baez
José Manuel Martín - Sequra
Manolita Barroso - Juana
Sergio Mendizábal - Mayor of Buenavista
Manuel Peña - Gomez
Alfonso Rojas - Ruiz
Rafael Vaquero - Sacerdote
Miguel de la Riva - Mejicano
Víctor Israel
José Luis Martín - Hijo de Sanchez
Andrés Pajares - Mejicano
Miguel Pedregosa - Hombre de Ortega
José Riesgo - Hombre de Ortega
                     

                     
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