Filmarchiv

Black Friday – Schwarzer Freitag

SDP
Nach einem schweren Verkehrsunfall, den ein gesuchter Verbrecher verursachte, trägt Prof. Kinglsey schwere Kopfwunden davon, an denen er eigentlich sterben sollte. Doch Dr. Sovac sieht in der Verletzung seines besten Freundes die Chance seine Experimente auszuprobieren. Der Verbrecher, Red Cannon, und Verursacher des Unfalls ist ebenfalls im Krankenhaus von Sovac, auch der Verbrecher Cannon hat schwere Verletzungen, zudem ist er querschnittgelähmt. Um Kingsley zu retten transplantiert Sovac teile des Gehirns von Cannon in seinen Freund Kingsley. Tatsächlich klappt das und Kingsley herholt sich nach einigen Monaten wieder. Nun hört Sovac, dass Cannon 500'000 $ versteckt hatte, mit diesem Geld könnte Sovac seine Forschungen finanzieren! Deswegen keimt in ihm die Idee auf, in Kingsley den Teil des Gehirns zu aktivieren, das einst zu Cannon gehörte. So reist Sovac mit Kinglsey zum Wirkungsort von Cannon, in der Hoffnung, dass die Gehirnzellen von Cannon erwachen und ihm sagen, wo das Geld versteckt ist! Sovac wendet jeden Trick an, um die schlafenden Zellen von Cannon zu wecken, bis es klappt und Cannon den Körper von Kingsley übernimmt. Doch damit wird Cannon zu einem Rächer besonderer Gnaden, sofort fängt er an seine ehemalige Bande, die ihn töten wollte, zu jagen und zu vernichten. Sovac hat das Geschehen rasch nicht mehr im Griff, denn Cannon beginnt mit einem beispiellosen Rachefeldzug...

Die medizinische Forschung war damals noch sehr rückständig, was man an diesem Film bemerkt, wäre es anders gewesen, wäre der Film anders aufgebaut worden. Die Idee ist nicht neu und wurde bereits in Frankenstein oder in Dr. Jeykill und Mr. Hyde verwendet. Alles wurde sehr rasch in Szene gesetzt, Regisseur Lubin verschwendet kaum Zeit mit Erklärungen oder Einleitungen, sondern kommt immer gleich auf den Punkt. Stanley Ridges spielt die Doppelrolle von Kingsley und Cannon sehr gut, wobei die Verwandlung zu plastisch dargestellt wird! So verändert sich auch der Körper, wenn Cannon hervortritt, was sehr unglaubwürdig wirkt. Trotzdem ist der Film interessant, auch weil er ein wenig nostalgisch ist. Der grösste Pluspunkt ist sicher das Cast, was hervorragend spielt! Die DVD bietet zusätzlich einige Trailer.

Hintergrundinfos:
Die Produktionskosten beliefen sich auf zirka 125'000 $.

Zu vergleichen mit „Dr. Jeykill und Mr. Hyde“, „Frankenstein“.

US. Spiel. 1940 sw.
Genre: Horror
Min. ca. 70 DVD
Regie: Arthur Lubin*
Drehbuch: Curt Siodmak, Eric Taylor, Edmund L. Hartmann
Produzent: Burt Kelly
Darsteller/in:
Boris Karloff - Dr. Ernest Sovac
Stanley Ridges - Prof. George Kingsley/Red Cannon
Anne Gwynne - Jean Sovac
Bela Lugosi - Eric Marnay
Anne Nagel - Sunny Rogers
Virginia Brissac - Margaret Kingsley
Edmund MacDonald - Frank Miller
Paul Fix - William Kane
Raymond Bailey - Louis Devore
Murray Alper – Bellhop
Jack Mulhall – Bartender
Joe King – Police Chief
John Kelly – Taxi Driver
Robert Morgan – Hotel Associate
Jessie Arnold – Nurse
Raymond Bailey – Louis Devore
Elfriede Borodin – Nurse
Tommy Conlon – Student
Franco Corsaro – Maitre D
James Craig – Reporter
Kernan Cripps – Detective
Eddie Dunn – Detective Farnow
Edward Earle – Detective
Harry Hayden – Prison Doc
Frank Jaquet – Fat Man
Ellen Lowe – Maid
Jery Marlowe – Desk Clerk
David Oliver – Cab Driver
Wallace Reid jr. – Student
William Ruhl – G-Man
Frank Sheridan – Prison Chaplain
Edwin Stanley – Dr. Warner
Harry Tenbrook – Cab Driver
Emmett Vogan – Detective Carpenter
Dave Willock – Stuent
Victor Zimmerman – G-Man