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Black Water

SDP
Die drei Städter Grace, Lee und Adam wollen Ferien in der Heimat Australien machen, zuerst sehen sie sich eine Krokodilfarm an, danach möchten sie in den Sümpfen Fischen gehen. Ihr Führer Jim fährt sie im Boot weit nach draussen, da Hochwasser herrscht, sind die Bäume mit Wasser umspült. Plötzlich greift ein Krokodil das Boot an und wirft es um, Jim wird gefressen, die anderen können sich auf einen Baum retten. Das Boot klemmt irgendwo umgedreht fest, niemand weiss wo die Touristen sind, keiner verirrt sich hier raus...und das Krokodil lauert auf neue Beute...

Wie sagt man so schön: zu viele Köche verderben den Brei! Das gleiche wird hier passiert sein, zwei Regisseur = mieser Film! Am Anfang wird behauptet: der Film basiere auf wahren Begebenheiten! Na ja, wenn ich etwas filme wie zum Beispiel, jemand wird überfahren, dann kann ich auch behaupten, das basiere auf wahren Begebenheiten!! Schliesslich wurden schon einige Menschen von Krokodilen und Co. gebissen oder getötet. Leider haben die Regisseur das Verhalten der Krokos nicht studiert, sie hätten ja nur ein Naturfilm in Fernsehen ansehen müssen und dann wäre auch ihnen klar geworden, dass ein Kroko sich so nicht verhält. Klar, das ist ein billiger Horrorstreifen, aber wenn man sich auf wahre Tatsachen beruft, sollte man mehr Realismus erwarten dürfen. Das ein Kroko ein schweres Metall-Boot umwirft, na gut, aber das es auch noch das Boot entert!?? Oder nachdem es zwei gefressen hat, lauert es noch nach den Weibern? Das einzige was an diesem Film stimmt, die Krokos lauern unter Wasser und warten was oben passiert, um dann zuzuschlagen. Ihre Beute hingegen wird unter Wasser festgemacht, hat es etwas lebendiges gepackt, dreht sich das Tier, bis das Opfer tot ist. Das die Regisseure nicht noch ein kletterndes Kroko gezeigt haben ist viel, das die drei Protagonisten Idioten sind, versteht sich von selbst! Die haben ein Boot das mit einem Seil befestigt ist, das Seil haben sie an ihrem Baum festgezurrt. Sicher, das Boot ist umgedreht, aber der Baum hat Äste und es gibt die Hebelwirkung – Seil über den Ast oben an ihnen, ziehen, das Boot befreit sich, voilà! Aber wären die Charaktere klug, wär’s ja kein billiger Horrorstreifen. Ach ja, die meiste Zeit sitzen sie eh auf dem Baum und warten – ist das aber ein Horror – wow! Fazit: Zum Abschalten! Die DVD bietet zusätzlich, nicht verwendete Szenen, Making-of, Trailer.

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug ungefähr 700'000 $.

Zu vergleichen mit „Open Water“.

Australien Spiel. 2007
Genre: Horror (Sollte es sein, ist eher ein Drama, in jeder Hinsicht)
Min. ca. 86
Regie: David Nerlich, Andrew Traucki
Drehbuch: David Nerlich, Andrew Traucki
Produzent: Michael Robertson, Paul Cowan, Chris Wheeldon, Michelle Harrison, Germaine McCormack-Kos, Gary Rogers
Darsteller:
Diana Glenn - Grace
Maeve Dermody - Lee
Andy Rodoreda - Adam
Ben Oxenbould - Jim
Fiona Press - Pat





 

         

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