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Blechtrommel...die

SDP
1924 kommt der kleine Oskar zur Welt, er ist ziemlich intelligent und steht seiner Umwelt skeptisch gegenüber. Als er drei Jahre alt ist und seinen Geburtstag feiert, bekommt er eine Blechtrommel geschenkt, die ihn durch sein ganzes Leben begleitet. Doch an diesem Tag geschieht noch mehr, Oskar stellt sich quer dem „normalen“ Leben, aus einer Verweigerungshaltung heraus, stürzt er sich die Kellertreppe hinunter und weigert sich von da an zu wachsen! So bleibt er in der Grösse eines Dreijährigen, alles andere entwickelt sich normal. Seine Kleinheit wird von da an ein Grundproblem seines Lebens, sei es in der Liebe, in der Familie oder auch während des 2. Weltkrieges! Während Oskar sein Leben bestreitet, übernimmt Hitler die Macht in Deutschland. Derweil entdeckt Oskar ein Talent, er Trommelt auf seiner Blechtrommel und schreit bis alles Glas zerbricht. Mit dieser Nummer kann er schliesslich zum Zirkus, wo er berühmt wird. Der Zirkus reist weit durch das 3. Reich, er unterhält auch die Truppen an der Front. Dort lernt er auch die Liebe zu einer anderen Kleinwüchsigen kennen. Als der Krieg vorbei ist, hat sich vieles im Leben von Oskar verändert, da beschliesst er wieder zu wachsen...

Sehr eindrücklicher deutscher Film, mit zum Teil deftigen Szenen. Die Blechtrommel gehört wohl zu einer der berühmtesten deutschen Filmen, der auch noch international Beachtung fand. Er wurde mit vielen damals bekannten Gesichtern verfilmt und beschreibt im Hintergrund ein Stück deutsche Geschichte. Fazit: Drama, Kultur und Geschichte in einem!

Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von Günter Grass. Der Film erhielt 1979 einen Oscar als bester fremdsprachiger Film.

Zu vergleichen mit „Das Leben ist schön“.

BRD, Polen, Jugoslawien, F Spiel. 1979
Genre: Drama
Min. ca. 142
Regie: Volker Schlöndorff
Drehbuch: Volker Schlöndorff, Jean-Claude Carrière, Frantz Seitz
Produzent: Frantz Seitz, Anatole Dauman, Volker Schlöndorff, Eberhard Junkersdorf, Hans Prescher
Darsteller:
Mario Adorf - Alfred Matzerath
Angela Winkler - Agnes Matzerath
David Bennent - Oskar Matzerath
Katharina Thalbach - Maria Matzerath
Daniel Olbrychski - Jan Bronski
Tina Engel - Anna Koljaiczek (jung)
Berta Drews - Anna Koljaiczek (alt)
Roland Teubner - Joseph Koljaiczek
Tadeusz Kunikowski - Onkel Vinzenz
Andréa Ferréol - Lina Greff
Heinz Bennent - Greff
Ilse Pagé - Gretchen Scheffler
Werner Rehm - Scheffler
Käte Jaenicke - Mutter Truczinski
Otto Sander - Meyn
Charles Aznavour - Sigismund Markus
Fritz Hakl - Bebra
Mariella Oliveri - Roswitha
Wigand Witting - Herbert Truczinski
Emil Feist - 1. Clown
Herbert Behrendt - 2. Clown
Karl Heinz Tittelbach - Felix
Marek Walczewski - Schugger-Leo
Ernst Jacobi - Löbsack
Helmut Brasch – Der Alte Heilandt
Wojciech Pszoniak – Fajngold
Gerda Blisse – Fräulein Spollenhauer
Joachim Hackethal – Hochwürden Wiehnke
Henning Schlüter – Dr. Hollatz
Zygmunt Hubner – Dr. Michon
Mieczyslaw Czechowicz – Kobyella
Bruno Thost – Obergefreiter Lankes
Lexander von Richthofen – Gefreiter Herzog
Lech Grzmocinski – Stauer
Stanislaw Michalski - +. Gendarme
J. Kapinski – 2. Gendarme
Dietrich Frauboes – Oberarzt
Beata Pozniak – Extra
Lutz Riedel – Soldat
Raphaël Vogt – Peter





 

         

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