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Blut der Wikinger...das – A Viking Saga: The darkest Day

SDP
793 Juni England, Insel Lindisfarne: Die Wikinger überfallen das Kloster in der Hoffnung grosse Beute zu machen. Doch der König der Wikinger hörte von einem Buch, dass die Welt unterjochen kann – die Evangelien von Lindisfarne. Er will unbedingt dieses Buch haben, damit er ein Königreich nach dem anderen unterwerfen kann. Doch zwei Mönche fliehen und nehmen das Buch mit, sie entkommen auf das Festland und wandern tief ins Piktenland. Dort bekommen sie Hilfe von einem adligen Ritter, der auf christlichen Spuren wandert. Er will den Mönchen helfen, in sicheres Gebiet zu kommen, doch die Wikinger verfolgen sie unerbittlich...

Nette Geschichte aber nicht wirklich geschichtlich belegt. Nur der Überfall auf das Kloster ist Tatsache und das Buch gab es wirklich. Damals waren die Wikinger noch „Wikinger“ und hielten das Christentum für Ketzerei. Schliesslich glaubten sie an Odin und seine Götterwelt, wäre das Buch das Auge Odins gewesen, wäre es wahrscheinlich gewesen, dass ein paar Wikinger die Mönche verfolgten, aber die Evangelien und dann noch ohne Goldeinlagen? Kaum von Interesse! Die Wikinger griffen jeweils an, machten Beute und verschwanden wieder, bevor grössere Truppen kamen. Ausser sie waren selbst in grosser Anzahl vorhanden und konnten die Schlacht bestimmen und es gab noch mehr Beute zu holen. Alles andere war für die „Katz“! Und kein Wikingerkönig würde in keltisches Land vordringen mit nur 4 Mann an der Seite! Wäre damals Selbstmord gewesen. Der Film will hier einfach nur schockieren und die Christen dazu aufrufen, viel Geld fürs Sehen auszugeben. So wird noch gezeigt, wie ein Wikinger einen uralten Mönch, der kaum mehr gehen kann, vergewaltigt. Die Wikinger konnten schon grausam sein, aber sie hatten ihre Sklaven und raubten genug Frauen, einen uralten Mann wäre wohl getötet worden, aber kaum (igitt) vergewaltigt! Die blassen Farben des Filmes sollen das dunkle Mittelalter darstellen und auch die Menschen werden dreckig und eklig gezeigt. Dabei waren sie, als die Menschen noch „Heiden“ waren, äusserst sauber, erst der christliche Glauben machte aus ihnen „Dreckspatzen“. Das Cover und der Inhaltstext der DVD/BlueRay versprechen einem viel, halten noch viel weniger. Im Grundprinzip sieht man nur ein paar Fliehende und ein paar Wikinger, die ab und zu kämpfen. Fazit: Hier wird aus einer Maus einen Elefanten gemacht, was man aber sofort erkennt und denkt, man habe eine Schabe vor sich. Die BlueRay bietet noch einige Trailer als Extras.

Hintergrundinfos:
Der Film wurde im Nachhinein auf 3D formatiert.

Zu vergleichen mit „Valhala Rising“.

GB Spiel. 2013
Genre: History, Wikingerfilm
Min. ca. 90 BlueRay
Regie: Chris Crow
Drehbuch: Chris Crow, Graham Davidson
Produzent: Graham Davidson, Antony Smith, Craig Osborne
Darsteller/in:
Marc Pickering – Hereward von Lindisfarne
Gareth John Bale – Apostle
Ian Dicks - Saxon Warrior
Richard Elfyn - Older Hereward
Lindsey Fickling - Saxon Warrior
Paul Gamble - Saxon Warrior
Huw Garmon - Atelic
Christopher Godwin - Athelstan
Gareth Groombridge - Saxon Warrior
Ioan Hefin - Ambushing Bowman
Aled Humphreys - Naked Monk
Rob Jackson - Saxon Warrior
Richard James - Apostle
Michael Jibson - Hamal
Paul Jibson - Yngvarr
Mark Lewis Jones - Aethelwulf
Fraser Maclennan - Saxon Warrior
Gary Mavers - Drengr
Jason May - Arn
Darren Mitchell - Saxon Warrior
Wayne Morgan - Saxon Warrior
Duncan Morris-Metcalfe - Saxon Warrior
John Paget - Naked Monk
Sarah Parks - Denegifu
Mike Rees - Saxon Warrior
Simon Rees - Saxon Warrior
Elen Rhys - Eara
Joshua Richards - Hadrada
Will Scott - Saxon Warrior
Peter Sexton - Naked Monk
Richard Shackley - Iona Monk
Dereck Shipway - Saxon Warrior
Martyn Smythe - Saxon Warrior
Thomas Straw - Saxon Warrior
Nathan Sussex - Slean
Mathew Thomas - Saxon Warrior
Gerald Tyler - Christ
Darren Webber - Saxon Warrior
Steve Williams - Saxon Warrior




 

         

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