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Filmarchiv
Brothers in Arms (2005) - Waffenbrüder
SDP
Linc
und Zane Malone sind Brüder die auf Rache aus sind. Der Gangster Driscoll
übernimmt eine Stadt nach der anderen, sein nichtsnutziger Sohn Bert überbietet
ihn dabei in Sachen Brutalität. So brannte Bert die Ranch von den Malones nieder
und tötete deren Eltern. Dafür soll nun Driscolls Bank in Driscollville
ausgeraubt werden. Doch als die Bande von Malone die Bank auskundschaften,
begegnen sie Bert. Zane kann sich nicht zurückhalten und erschiesst ihn. Jetzt
will natürlich der alte Driscoll einen Rachefeldzug starten...
Warum ich diesen Film überhaupt kaufte? Wegen dem bekannten Cast, ganz klar.
Aber hätte ich gewusst, was mich erwartet, hätte ich den Film nie erstanden. Um
einen Western zu versauen, muss man ein wirkliches Antitalent sein. Denn der
Western ist wohl eines der ersten Genres aus Hollywood und wurde schon mit
zahlreichen Filmen bedacht. ...und das seit der Stummfilmzeit! Nun, für einen
einfachen Western benötigt man nicht viel, ein gutes Cast, eine Westernszene,
einige Schiessereien, etwas Drama, es braucht nicht einmal viel Geschichte. Aber
Regisseur la Marre bringt nicht einmal das zustande. Der Soundtrack passt völlig
nicht zu den Szenen und nervt extrem. Das Cast findet sich irgendwie ständig
cool, wirkt aber lächerlich. Einen grossartigen Ed Lauter lässt La Marre wie
einen Depp wirken, von weiblichen Sheriffs, weissen Kindern von farbigen
Müttern, einmal ist der Bösewicht rasiert, dann läuft er zu Driscoll, ups, nun
hat er wieder Dreitagebart! Die Kameraeinstellungen sind verheerend, das Script,
na ja... Einzig, die Waffen und Kostüme sind gut ausgesucht worden, alles andere
ist völliger Mist. Schlussendlich schiessen sie sich noch gegenseitig über den
Haufen, Blödsinn. Fazit: La Marre wollte vielleicht einmal einen Western drehen,
und produzierte darum diesen Film? Das hätte er lieber sein lassen, denn wer
schlechtere Filme als Ed Wood dreht, müsste, um bekannt zu werden, selbst zum
Kult werden, aber das gelang nur einem Ed Wood. Wer zum Teufel ist aber
Jean-Claude La Marre? Die DVD bietet zusätzlich: Trailer, Making-of.
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 1,5 Millionen $. Der Film basiert auf einer
Story von Jean-Claude La Marre. Gedreht wurde, unter anderem, in Los Angeles
Kalifornien USA.
Zu vergleichen mit „Posse“.
US. Spiel. 2005
Genre: Western
Min. ca. 83 DVD
Regie: Jean-Claude La Marre
Drehbuch: Jean-Claude La Marre, Antonio Olivas
Produzent: Lila Aviv, Ken Halsband, Jean-Claude La Marre, Jessie L. Levostre,
James Bonner, Albert C. Chevalier, Garry Guerrier, Karen Hartjen, Larry Flash
Jenkins, Liz La Marre, Kenya Moore, John Stobaugh
Darsteller/in:
David
Carradine - Driscoll
Gabriel Casseus - Linc Malone*
Raymond Cruz - Reverend*
Jared Day - Wolverton's Nephew
Idalis DeLeon - Sheriff Sanchez
Nancy De Mayo - Saloon Girl
David Gianopoulos - Wolverton
Peter Greene – Bert Driscoll*
Garry Guerrier - Longcoat Leader
Joel Harkham - Bartender
Jerri Harris - Lorelie
William Jackson - Old Priest
Johann John Jean - (Successor)
Kurupt - Kansas
Jean-Claude La Marre - Slim
Ed Lauter - Bürgermeister Crawley
Cameron Monaghan - Timmy*
Kenya Moore - Mara
Lene Pedersen - Saloon Girl
Michelle Penick - Janice
Glenn Plummer - Curly*
Clifton Powell - Doc
Barry Ratcliffe - Mr. Hickle
Karen Salkin - Emma May Crawley
Peter Sherayko - Jeb
Antwon Tanner - Zane Malone
Colette Vasquez - (Sandra)
Larry Flash Jenkins - (Dealer)
Matt Rege - Background Actor
Karin Andrade - Saloon Girl
Michael Leland Burton - Gun Slinger
Lamont Clayton - Cowboy
Vakisha Coleman - Bartender
Miguel Corona - Longcoat
James A.E. Fuentez - Indian Scout 2004
Jayk Gallagher - Bank Guard
Liz La Marre - Saloon Girl
Robert Michael Ryan
Brian Schmeck - Long Coat
Saye Yabandeh - Saloon Lady
Dragon Fantasy
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