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Filmarchiv
Bullet Train (2022)
SDP
Er
muss für Carver einspringen und erhält den Codenamen, Ladybug. Normalerweise
macht er nur kleine Aufträge, doch seine Agentin Maria konnte ihn überreden.
Ladybug muss in den Schnellzug nach Tokio einsteigen, einen silbernen Koffer mit
Löwenkleber stehlen und wieder aussteigen. Was sich einfach anhört, wird zum
Überlebenskampf, denn plötzlich befinden sich zahlreiche Killer im Zug. Die
Zwillinge Lemon und Tangerine sollen den Sohn vom weissen Tod nach Tokio
bringen, den sie zuvor aus der Hand der Yakuza befreiten. Prinz spielt ihr
eigenes Spiel, die Wespe soll den Sohn des weissen Tods töten und irgendwann
taucht auch noch der Wolf auf...es geht nicht lange und alle töten sich
gegenseitig. Bis der weisse Tod auftaucht...
Immer wollen alle etwas drehen, das nach Quentin Tarantino aussieht, ich frage
mich wieso? Tarantino mag zwar für einige Kult sein, aber für mich persönlich
dreht er eher mittelmässige Filme. Und wenn man dann ihn als Vorbild hat, wird
das Ergebnis auch nicht wirklich berauschend. Sicher, das Cast ist beachtlich,
was hier aufgeboten wurde, muss man einfach bestaunen. Die Effekte sind gut
gelungen und dann versiegen für mich die positiven Punkte. Das Ganze in einem
Zug spielen zu lassen ist nicht neu, da gibt es einige Beispiele, wie „Transamerika-Express“,
„Alarmstufe: Rot II“, „Unstoppable“, „Snakes on a Plane“ und wie sie alle
heissen mögen. In einem Zug ist es eng, man kann kaum entweichen und das sollte
einen grösseren Thrill versprechen. Doch hier verkommt alles zu einer Farce, zu
einer Karikatur. Dazu muss man wissen, es gibt keine pünktlichere Eisenbahn als
die japanische und da wird so viel wert darauf gelegt, das kann man sich im
Abendland kaum vorstellen. In punkto Sicherheit genau das Gleiche, in einem
solchen Zug passiert nun gar nichts, ohne das es registriert wird. Doch in
diesem Film werden Türen aufgesprengt, Sicherheitsglas zerstört, eine Küche
auseinander genommen – keinen störts, niemand macht etwas. Jetzt könnte man
einwenden, der weisse Tod hat alle bestochen. Darauf sage ich, was ist mit den
Passagieren, dem Personal usw.? Genau hier wird es statt lustig lächerlich. Ok,
vielleicht meint Ihr ich wisse zuviel. Aber auch wenn ich das alles nicht wissen
würde, sorry, eine Zugstewardess kommt mit Verkaufswagen in die Küche, zuvor
kämpften Pitt und Henry darin, die Küche ist zerlegt, doch die Frau nimmt nur
einige Artikel aus dem Schrank, verkauft eine Flasche Wasser und geht wieder!
Sehr sinnvoll und logisch. Hier stellt sich die Frage, müssen Actionfilme
logisch sein? Nicht unbedingt, doch dann müssen sie entweder das Ganze mehr
„überdrehen“, so dass man die Komödie / Satire dahinter eher entdeckt, oder es
geht in Richtung Grindhouse, wo man Logik vergeblich sucht.
Leitch übernahm das Geplapper von Tarantino, dabei vergass er aber die tödliche
Konsequenz einzuhalten, stattdessen laufen noch Leute mit tödlichen Wunden
herum. Äh, das sieht dann so aus wie in South Park in der Folge als Britney
Spears der Kopf weggeschossen wurde und sie ein Konzert gibt.
Und ständig die Rückblenden, die wohl cool sein sollten, wären wenigstens die
Charaktere cool. Aber Tatum wirkt wie ne Tunte, ist leider so, wobei seine
letzteren Rollen sowieso immer schlimmer werden. Bud Bunny läuft so herum, als
würde er sich gleich in eine Dragqueen verwandeln, usw.. Dann die Kämpfe, Pitt
und Taylor-Johnson schlagen sich die „Hucke“ voll und ausser ein paar Sprüchen
haben sie keine Schrammen davon getragen. Amerikanisches Wrestling lässt
grüssen. Eine Armee steht auf dem Bahnhof von Tokio, schwer bewaffnet und keine
Sau kümmerts? Nochmals, das spielt in Japan, hohe Kameraüberwachung, Polizei
usw.. Fazit: Hätte Leitch weniger auf Tarantino gemacht, dafür die Gewalt als
Konsequenz gesehen, zudem alles logisch (was möglich gewesen wäre) aufgebaut,
wäre das wirklich ein sehenswerter Actionfilm geworden. Aber so wirkt für mich
der Film wie ein schlechter Manga, der einfach nicht durchdacht wurde, aber mit
einem sehr berühmten Cast in Szene gesetzt wurde, damit die Leute kommen und
sagen: wow, schau mal Pitt und Co. Die BlueRay bietet zusätzlich: diverse
Making-of’s, Pannen beim Dreh, usw..
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 85,9 Millionen $. Gedreht wurde, unter
anderem, in Tokio Japan, die meisten Szenen aber entstanden im Studio von Sony
in Culver City. Im Nachhinein wurde der Film auf 3D hochgerechnet. Der Film
basiert auf der Geschichte „Bullet Train/Maria Beetle“ von Kōtarō Isaka.
Zu Vergleichen mit „Pulp Fiction“, „Kill Bill
01 &
02“.
J, US. Spiel. 2022
Genre: Action, Grindhouse, „Komödie“
Min. ca. 126 BlueRay
Regie: David Leitch
Drehbuch: Zak Olkewicz
Produzent: Antoine Fuqua, David Leitch, Kelly McCormick, Brent O'Connor, Ryosuke
Saegusa, Kat Samick, Yuma Terada, Georgina Pope
Darsteller/in:
Brad Pitt - Ladybug
Brian Tyree Henry - Lemon*
Aaron Taylor-Johnson - Tangerine*
Joey King - Prinz*
Andrew Koji - Yuichi Kimura/Der Vater
Hiroyuki Sanada - Der Älteste/Stammvater Kimura*
Sandra Bullock
- Maria Beetle
Michael
Shannon - Der weiße Tod
Logan Lerman - Der Sohn vom weissen Tod*
Bad Bunny - Der Wolf
Zazie Beetz - Die Wespe*
Masi Oka - Schaffner*
Karen Fukuhara - Kayda Izumi Concession Girl*
Pasha D. Lychnikoff - Alexei Ilyin*
Johanna Watts - Frau vom weißen Tod
Channing Tatum
- Zug Passagier
Ryan Reynolds -
Carver
Kevin Akiyoshi Ching - Wataru
Minchi muratami - Tokyo Zookeeper
Kaori Taketani - Asami Akiyama
Toshitaka Katsumi - Policeman
Jim Garrity - Senator
Emelina Adams - Angelina Young
Jenson Cheng - Hospital Thug
Nobuaki Shimamoto - Minegishi
Yoshi Sudarso - Young Elder
Ian Gabriel Martinez - Wolf (9 Years Old)
Tania Verafield - Wolf's Mother
Pancho Carena - Cartel Enforcer
Julio Gabay - El Saguaro
Andrea Munoz - Mrs. Wolf
Nancy Daly - Annoyed Passenger
Arnold Chun - Takashi Ito
Naomi Matsuda - Impatient Passenger
Benmio McCrea - Cardiovascular Surgeon
Primus Johnson - Young Lemon
Miles Marz - Young Tangerine
Michelle Lee - Watchful Nurse
Parker Lin - Young Kimura
Garland Scott - Angry Merc
Jason Matthew Smith - Curious Merc
Zooey Miyoshi - Okimi (Water Kid)
Kamil Aydin - White Death Thug
David Leitch - Jeff Zufelt*
Ebaa Abuammar - Passenger
Chris Aemond - Passenger
Dante Alba - Taxi Driver
Naomi Amante - Cartel Girlfriend
Ayne Aoun - SOC Cartel Wife
Gina Aponte - Train Station Booth Agent
Ray Buffer - Russian Thug
Justin Cabanting - Tokyo Station Passenger
Anna Carina - Momomon
Kate Chen - Tokyo Passenger
Dane E. Connor - Passenger
Josh Cruze - Bartender
Louis Delavenne - International Traveler
Mike Ferguson - Russian
Reut Fish - Cantina Waitress
M.G. Gong - Gangster on Shizuoka Station
Rolando Gonzalez - Cartel
Brandon Halvorsen - Passenger
Masashi Ishizuka - Oden Food Stand Chef
Reyna Kajino - Passenger (Student)
Shota Kakibata - Passenger
Darren Keilan - Passenger
Alice Ko - Passenger
David Kuahiwinui - Gangster
Waymond Lee - Passenger
Leon Masuda - Passenger
Ego Mikitas - Man in Black
Woon Young Park - Big Guy
Pablo Ramos - Wedding Guest
Shoko Rice - Rail Worker
RiRia - Harajuku Girl
Lyonne Sakamoto - Sleeping Child
Ezra Samson - Wataru
Jose J Santana - Bodyguard
Alonso Saravia - Wedding Guest
Ricky Su - Passenger
Sakura Sugihara - Passenger
Kim Taratko - Passenger
Marco Torres - Paramedic
Charlotte Xia - Japanese Girl
Harrison Xu - Passenger
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