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Calvaire – Tortur des Wahnsinns

SDP
Marc Stevens ist ein Schlagersänger der von einem „Gig“ zum anderen zieht. Nachdem er in einem Altersheim sein Können unter Beweis stellte, fährt er mit seinem Kastenwagen weiter, denn in zwei Tagen an Weihnachten hat er seine nächste gebuchte Vorstellung. In der Nacht wird das Wetter schlecht, er verfährt sich, dann bleibt auch noch sein Kastenwagen stehen! Ein Mann, Boris, der seinen Hund Bella sucht zeigt ihm den Weg zu einem Motel. Das Motel wird vom alten Bartel geführt, zwar hat er selten Kunden, trotzdem sieht alles relativ ordentlich aus. Stevens kann im Motel übernachten, am nächsten Morgen steht sein Kastenwagen vor der Türe, Bartel gibt sich ebenfalls als Künstler aus, der früher Komiker war, bis seine Frau abgehauen sei. Mit allen perfiden Mitteln versucht Bartel Stevens im Motel zu halten, denn in ihm sieht er seine zurückgekehrte Frau! Plötzlich dreht Bartel durch, verbrennt das Auto und nimmt Stevens gefangen, eine Tortur der mysteriösen Art beginnt...

Regisseur Fabrice Du Welz is noch neu in der Szene, weshalb ich wohl noch gnädig sein muss! So sagt er im Interview das er mit den italienischen und den US. Horrorfilmen aufgewachsen sei – dabei hat er anscheinend nicht viel gelernt! Du Welz greift hier wirklich jedes Klischee auf: z.B. alle Bauern die abseits leben sind dreckig und machen’s mit ihren Kühen und sind von Inzucht gezeichnet! Das Szenario ist absolut nicht stimmig, da lässt sich der Charakter Marc Stevens der zwei Köpfe grösser ist als Bartel von einem alten Knacker dominieren! Erstens ist es schlecht gespielt, zweitens passt es überhaupt nicht zu einem gruseligen Schauspiel! Die Story erinnert zwar ein wenig an Misery, doch an diesen Spitzenfilm des Thrillers kommt dieser bei weitem nicht heran. Ich denke an solche Szenen zurück, als in Misery Caan die Beine gebrochen werden! Solche Szenen sind stark und wurden auch von Caan faszinierend gespielt. In Calvaire kommen nur die Tunten zu ihrem Vergnügen, denn jeder Hinterwälder darf Marc Stevens in den Arsch..., na ja! Fazit: Tuntenthriller aus französischen Landen, es fehlt nur noch der Cancan! Die DVD bietet zusätzlich: Making-of, Trailer, Kommentare, usw..

Zu vergleichen mit „Misery“.

F, Belgien, Luxemburg Spiel. 2004
Genre: Thriller
Min. ca. 88
Regie: Fabrice Du Welz
Drehbuch: Fabrice Du Welz, Romain Protat
Produzent: Michael Gentile, Eddy Géradon-Luyckx, Vincent Tavier
Darsteller:
Laurent Lucas – Marc Stevens
Brigitte Lahaie – Mademoiselle Vicky
Gigi Coursigny – Madame Langhoff
Jean-Luc Couchard – Boris
Jackie Berroyer – Bartel
Philippe Nahon – Robert Orton
Philippe Grand?Henry – Tomas Orton
Jo Prestia – Fermie Mylène
Marc Lefebvre – Lucien
Alfred David – Roland
Alain Delaunois – Gáant
Vincent Cahay – Stan Le Pianiste
Johan Meys – Rosto
Romain Protat – Figurant dans le Bar
Damien Waselle – Figurant dans le Bar
Viktor Mikol – Figurant dans le Bar
Nedzad Kurtagic – Figurant dans le Bar
Yves Vaucher – Figurant dans le Bar
Borhan Du Welz – Figurant dans le Bar
Maxime Dewitte – Figurant dans le Bar
Alexis Dewitte – Figurant dans le Bar
Liam Gilson – Figurant dans le Bar
Raphaël Schmidt – Figurant dans le Bar
Eliot Cahay – Figurant dans le Bar
Farkhad Alekperov – Figurant dans le Bar





 

         

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