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Filmarchiv
Darkdrive – Verschollen in der Matrix – Der tödliche Trip in die virtuelle Hölle
SDP
In die
Zukunft sind die Gefängnisse zu überfüllt, deshalb schuf der Konzern Zircon
einen Computer der alle Gedächtnismuster der Straftäter/innen speichert und sie
in der „Matrix“ leben lässt. So sind die Gefangenen zwar nicht ganz tot, der
Körper wird beim Prozess vernichtet, aber für immer in der Maschine gefangen.
Doch der Computer, Exile Chair, in dem die „Seelen“ gefangen sind, wird stetig
überlasteter, auch hacke sich immer wieder Freaks hinein. So gibt es Pannen, die
der Konzern verheimlichen will. Einmal wird ein ganzes Dorf vernichtet, als ein
Hacker von dort Zugriff auf Exile Chair nehmen will. Der Mitprogrammierer Steven
Falcon kann dem Treiben nicht mehr länger zusehen, er kündigt seine Stelle und
will fortan mehr mit seiner Frau unternehmen. Doch Zircon lässt niemanden
wichtiges einfach so gehen, eine Bombe, die für Falcon gedacht war, tötet seine
Frau! Jetzt kennt Falcon nur noch Trauer und Wut, aber Zircon hat ihn fest im
Griff...
In den 90zigern waren Mystery Filme und Serien in, z.B. Twinpeaks, Wild Palms,
usw.! Regisseur Roth ist bekannt für seine B-Filme, die manchmal besser,
vielmals schlechter sind. Hier hatte er die Mystery mit ein wenig Computer, z.B.
Tron, Wargames, usw., vermischt und ein loses Werk geschaffen, das nicht viel
Inhalt bietet. Nicht nur das er jede Menge Paradoxen geschaffen hat, auch sind
einige Szenen einfach nur unsinnig, da sie für die Geschichte nicht notwendig
waren. Wahrscheinlich kam Roth schlussendlich selbst nicht mehr mit, als er den
Film geschnitten hatte, denn eine richtige Geschichte erzählt Roth nicht, er
verbindet nur alles lose miteinander und will so mysteriös wie möglich
erscheinen. Das aber ödet mehr an, als es Spannung verschafft und so bleibt
nichts übrig!
Am Rande bemerkt, die Mystery der 90ziger Jahre endete mit dem Film Matrix, der
ein ähnliches Thema aufnahm.
Fazit: Billiger Cyberschrott.
Zu vergleichen mit „Matrix“.
US. Spiel. 1996
Genre: Sci Fi
Min. ca. 89 DVD
Regie: Phillip J. Roth*
Drehbuch: Alec Carlin
Produzent: Phillip J. Roth*, Ken Olandt*, James Hollensteiner, Gian-Carlo
Scandiuzzi, Lisa Hope, Jill Maxcy, Elizabeth Weintraub
Darsteller/in:
Ken Olandt – Steven Falcon*
Gian-Carlo Scandiuzzi – Matthew Stolopin
Claire Stansfield – Tilda*
Nick Eldredge – Ken Allen
Christian W.C. Ryser – Tech
Suzanne Charnos – Tech
Barry Ross Rinehart – Tech
Christopher Goodson – Hacker
Thomas Craig Elliott – Tye
Natasha Roth – Little Girl
Natalie Scandiuzzi – Tammy
Kerry Skalsky – Clerk
Marcus Aurelius – Dayton
Larry Albert – Old Man
Eric Liddell – Byron
Julie Benz – Julie Falcon*
Tony Doupe – Thackery
Stefan Enriquez – Helmet Man
Torrey Hanson – Heli Pilot
William Hall jr. – Doorman
Michael Hilow – Man who gets Shot
Brian Finney – Bill
Brian Faker – Ben
David MacIntyre – Orville
Cliff Lenderman – Bront
Wayne Ballantyne – Bartender
Robert Rowe – Zeak’s Band Member
Keith Milo – Zeak’s Band Member
Rich Shepherd – Zeak’s Band Member
Brady Green – Zeak’s Band Member
Amy Caton-Ford – Zircon Termination Team Member
Tom Spiller – Zircon Termination Team Member
Alan Lande – Zircon Termination Team Member
Brenda E. Mathers – Voice of Zircon Computer
                     

                     
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