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Dark Nemesis – The dark Knight

SDP
Nach dem 3. Weltkrieg viel die Menschheit in das dunkle Mittelalter zurück. Man kämpfte wieder in Rüstung und mit Schlag und Schnittwaffen. Warlords übernahmen die Macht, doch das Töten wurde nicht eingestellt, denn die Kriegsherren bekämpfen sich seit damals nun gegenseitig um Sklaven und mehr Einflussbereich. Nur wer durch den Wald des Grauens geht und ins Schattenreich gelangt, kann in Frieden leben. Aber genau dieser Wald beherbergt abscheuliche Kreaturen, die aus der Zeit des Weltkrieges stammen. Dennoch wagen es einige Krieger den Wald zu durchqueren, sie haben keine Wahl, schliesslich stahlen sie ihrem Kriegsherrn Unmengen von Silber. Erzürnt schickt der Kriegsherr seine tödlichen, weiblichen Killerinnen den diebischen Deserteuren hinterher. Im Wald stossen Diebe und Killerinnen auf die gleichen Monster und so müssen sie sich entweder verbünden oder einzeln sterben...

Gut – für 10'000 $ kriegt man nicht wirklich viele gute Effekte, aber dieser Film erreicht nicht einmal die Qualität der Billigproduktionen von Asylum. Hier ist nun wirklich alles schlecht, miserable Dialoge, von den Effekten ganz zu schweigen, Laiendarsteller/innen...nur die Kostüme gehen noch so einigermassen. Mit ungefähr 20 Statisten will Regisseur Maxwell eine Schlacht mit Tausenden von Kriegern simulieren und das meiste daraus stammt von schlechten Computereffekten. So was kann nicht gut werden. Die Monster sind aus den gleichen Effektschmieden gebastelt und dementsprechend lausig ins Bild gestellt. Wegen den Computereffekten stimmen auch die Landschaften nicht mehr, von der Ödnis des Schlachtfeldes ist man plötzlich zwei Schritte weiter in einem saftigen Wald, usw.. Leider produzierte Maxwell auch noch unzählige Fehler: z.B. ein Schmuggler wartet in aller Seelenruhe ab, bis er getötet wird?! Am Schluss blendet Maxwell ein Standbild von einem Alpendorf ein und lässt sein Cast davor agieren, dummerweise hat er zuvor gezeigt, dass die Geschichte in den ehemaligen USA spielen muss – die haben aber eine völlig andere Architektur! Hier kann man wirklich sagen: billig bleibt billiger Schrott. Die BlueRay bietet zusätzlich einige Trailer als Extras.
 

 


Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 10’000 $.

Zu vergleichen mit „Beowulf 1998“.

US. Spiel. 2011
Genre: Fantasy, Endzeit, Ritterfilm
Min. ca. 85 BlueRay
Regie: Drew Maxwell
Drehbuch: Drew Maxwell
Produzent: Amy Dowd, Dan Kattman, Sam Eigen, Steve Macy, Alisa Strautmanis
Darsteller/in:
Kyle Walsh - Xan
Aaron Farb - Cal
Debra Lopez - Tana
Bruce Spielbauer - The Trader
R. Michael Gull - Dak
Matt Ukena - Murdock
Alisa Venus - Kuro
Amanda Borchardt - Erika
Terrell Harper - Ken
Ryan Berard - Jordan/Soldier
Xander Mawell - Young Xan
Amanda Shalhoub - Xan's Mother
Matthew Huebsch - Xan's Father
Keryaki Kolasa - Concubine
Adam Bucholz - Warlord
Chelsey Patti - Slave Girl
Matthew Poe - Soldier
Scott Luther - Soldier
Matteo di Makena - Soldier
Mitch Rasque - Soldier
Adam Brindowski - Soldier




 

         

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