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Filmarchiv
Deep Star Six
SDP
Tief
unten im Meer installiert ein Team, das vom US-Militär angeheuert wurde, eine
Raketenabschussrampe. Was eigentlich 4 Monate dauern sollte, verlängerte sich
bereits auf 6 Monate. Somit ist das Team ziemlich unter Druck, als unter der
Rampe eine Höhle entdeckt wird. Doktor van Gelder ordnet die Sprengung an, was
sein Team nicht wirklich gut findet. Trotzdem wird es gemacht, da er das Sagen
hat. Bei der Sprengung merkt das Team erst, wie gross diese Höhle ist, denn es
bricht immer mehr Meeresboden ein. Mehr noch, ein unheimlich grosses Tier nähert
sich dem für die Sprengung verantwortlichen U-Boot. Rasch verschwindet das
U-Boot vom Radar, dafür taucht dieses mächtig grosse Tier auf das jedes Licht
angreift! Bereits beim ersten Angriff verliert das Team 4 Mitglieder, nur 2
können sich in die Hauptbasis Deep Star retten. Da bereits 4 Tote zu beklagen
sind, gibt das Hautkommando grünes Licht zur Evakuierung von Deep Star. Doch
zuerst müssen die Raketen gesichert werden, dabei macht Snyder aber einen
bedeutenden Fehler und so explodieren alle Raketen, was eine starke Welle
auslöst. Deep Star erleidet dadurch schwere Schäden, zudem dringt das Monster in
die Station ein, der Atomreaktor droht zu explodieren, Snyder dreht durch und
die Dekompression (ohne sie kann das Team nicht an die Wasseroberfläche
aufsteigen) ist zerstört...
Cunningham schuf mit „Deep Star Six“ eine Art Alien-Film unter Wasser. Er
benutzte im Prinzip die gleiche Art von Geschichte und klaustrophobischen
Zustände wie im Raumschiff. Nur hatte er wohl kein so grosses Budget wie Ridley
Scott, denn die Unterwasseraufnahmen sind durchgehend unscharf, man merkt auch,
dass sie mit Modellen arbeiteten. Über Wasser erkennt man sofort Bluescreen und
Überblendtechniken (achtet auf den unscharfen Rand um die Personen,
Gegenstände). Somit ist also die Tricktechnik in weiten Strecken miserabel.
Dafür ist die klaustrophobische Atmosphäre überaus gelungen, was den Film sehr
spannend macht. Auch die Rolle von Snyder ist gut angelegt, sie bringt dem Film
mehr Tiefe und auch Schrecken. Das Monster und die Ausstattung hingegen sind
wieder relativ gut gelungen. Fazit: Spannend, aber mit mittelmässigen
Trickeffekten ausgestattet. Die DVD bietet zusätzlich Making-of, Bildergalerie,
Kommentare usw..
Hintergrundinfos:
Auf DVD ist zum ersten mal eine ungekürzte Version erhältlich, da einzelne
Szenen natürlich nicht synchronisiert wurden, erhielten sie deutsche Untertitel.
An den US-Kinokassen spielte der Film zirka 8,1 Millionen $ ein.
Zu vergleichen mit „Targoor“.
US. Spiel. 1989
Genre: Horror
Min. ca. 95 Ungeschnitten (einige Szenen mit Untertitel!)
Regie: Sean S. Cunningham
Drehbuch: Lewis Abernathy, Geof Miller
Produzent: Sean S. Cunningham, Mario Kassar, Patrick Markey, Andrew G. Vajna
Darsteller:
Taurean Blacque - Captain Phillip Laidlaw
Nancy Everhard - Joyce Collins
Greg Evigan - McBride
Miguel Ferrer - Snyder
Nia Peeples - Scarpelli
Matt McCoy - James Richardson
Cindy Pickett - Dr. Diane Norris
Marius Weyers - Dr. John Van Gelder
Elya Baskin - Burciaga
Thom Bray - John Hodges
Ronn Carroll - Osborne
Dragon Fantasy
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