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Filmarchiv
Deep Threat – Die Höhle – Caved In
SDP
Vor
50zig Jahren passiert in einer Salzmine in den Schweizer Alpen ein Unglück,
deswegen wird die Mine verschlossen und so geriet sie in Vergessenheit. Bis ein
Ahne des letzten Überlebenden des Unglücks zum reichen Vincent geht und ihm von
einer mächtigen Höhle berichtet. In dieser Höhle soll es Edelsteine geben, wie
Sand am Meer. Rasch heuert Vincent den erfahrenen Bergsteiger und Abenteurer
Palmer an, er soll eine Gruppe in die Mine und lebend zurück bringen. Palmer
weiss aber nichts von der kriminellen Energie von Vincent und seinen Freunden,
auch erfährt er erst, als es zu spät ist, dass in der Höhle noch etwas anderes
ist, dass mehr als lebensbedrohlich für alle ist. Aber auch Palmers Familie
gerät in Gefahr, denn sie ist immer dort dabei, wo er ist!
Einfach gestrickter Film der sich andere Blockbuster (Descent, Cave, usw) zum
Vorbild nahm. Die Trickeffekte sind computeranimiert, was man ihnen leider
sofort ansieht, alle Monster wirken einfach zu künstlich. Die Charaktere sind zu
wenig ausgereift, denn sie schlittern von einem Extremen zum anderen.
Interessant ist, nicht nur weil ich Schweizer bin, dass der Film in den
Schweizer Bergen spielen soll! Nun, wer unser kleines Land kennt, wird wissen,
dass keiner so laut im Geheimen herumballern kann, ohne dass dieser Jemand
entdeckt wird. Zudem könnten solche Monster nicht wirklich geheim bleiben, da
immer irgendwo irgendjemand ist! So wirkt das Szenario das in der Schweiz
spielen soll, für diese Art von Monster, sehr unrealistisch. Damit vergeht einem
dann sogleich auch die Spannung! Was aber witzig ist, die Tochter schreit
ständig, und bekommt dann jedes mal ne Ladung Schleim ab, als wenn der Regisseur
sagen wollte, halt das Maul! Leider produzierte Regisseur Pepin auch zu viele
Logiklöcher, so lässt er seine Figuren sagen, die kilometerlangen Gänge hätten
die Monster gebohrt, doch überall hängen Lampen herum! Wie kann ein Mensch
Stromleitungen verlegen, wenn er gleichzeitig von Millionen Viechern gefressen
wird! Am Anfang sieht man eine Explosion, doch nachher (50 Jahre) ist der Raum
bestens aufgeräumt, sogar der Zündkasten steht unversehrt dort! Klar,
Horrorfilme sind nie wirklich logisch, aber Pepin scheint wirklich in einem
anderen Universum zu leben, denn dort gelten keine Naturgesetze! Fazit: Im
Prinzip ist der Film zwar unterhaltend, aber nicht wirklich spannend. Die DVD
bietet einige Biografien und einen Trailer.
Zu vergleichen mit „The Cave”.
US., Kanada Spiel. 2006
Genre: Horror, Sci Fi
Min. ca. 89
Regie: Richard Pepin
Darsteller:
Christopher
Atkins – John Palmer
Colm Meaney – Vincent
Angela Featherstone – Samantha Palmer
Monica Dean – Sophie
David Palffy – Marcel
Chelan Simmons – Emily Palmer
Stevie Mithcell – Miles Palmer
Marius Chivu
Cristian Popa
Vlad Jipa
Razvan Popa
Marius Capota
Dan Sandulescu
Adrian Pintea
Dragon Fantasy
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