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Filmarchiv
Defcon 2012 – Die verlorene Zivilisation
SDP
Ein
Kamerateam verschwindet auf seltsame Weise, anscheinend hatte das Team Beweise
für das Ende der Welt Dezember 2012 gefunden. Tatsächlich wird die Erde an
diesem Datum von Aliens erobert und versklavt. Milliarden sterben, Millionen
müssen als Sklaven dienen, andere verlassen den Planeten. 2209 ist die Erde
scheinbar ein Planet auf dem nur noch Schrott zu finden ist. Trotzdem versuchen
einige menschliche Plünderer Schätze zu finden, sie finden zwar kaum wertvolles,
dennoch wird die Suche nach Schätzen zu einem Spiessrutenlauf. Denn zufällig
stossen sie auf das Geheimnis, wieso die Erde derart massiv zerstört und erobert
wurde. Denn bereits 1947 wurde die US-Regierung infiltriert...
Der Name Schwachsinn hat einen neuen Titel bekommen, nämlich diesen Film hier.
Auf dem DVD Cover steht: Ein Science-Fiction-Hit (Übersetzung: heutzutage kann
man überall Sci Fi draufschreiben), der eine Originelle Story (Übersetzung:
überall zusammengeklaut) mit enormer Bildgewalt (Übersetzung: Regisseur hat
keine Ahnung von der Kameraführung) in Szene (Übersetzung: vom Schneiden hat der
Regisseur ebenfalls keine Ahnung, denn es kommen immer wieder mal Szenen in
falscher chronologischer Reihenfolge vor) zu setzen weiss. Das man mit dem
angeblichen Ende 2012 (im Januar 2013 lache ich alle Leute aus, die daran
glaubten!!) Geld verdienen will, sehe ich ein, ist ja auch legitim, so lange es
Leute gibt, die Geld dafür zahlen. Aber das man die Verbraucher so schamlos
verarscht und einen solchen miesen Film als Blockbuster verkaufen will, ist
schon arg böse und gleicht einem eigentlichen Weltuntergang (na ja, dann hat man
wenigstens etwas fürs Geld bekommen)! Die Story ist willkürlich zusammengesetzt
worden, die ganze Zeit erzählen Figuren etwas, von dem sie eigentlich keine
Ahnung haben dürften und während der Erzählung werden komische Szenen
eingeblendet, die eigentlich nichts mit der Erzählung zu tun haben. Regisseur
Anderson oder sein Kameramann muss zudem an Muskelschwund leiden, wie kann man
es anders werten, als das die Kamera zu schwer war und meistens nur Schuhe
gefilmt wurden? Ach ja, es besteht noch die Möglichkeit, der Kamerahalter war
nur 10 Zentimeter gross, das würde auch die schiefen Bilder erklären! Das man
dem Cyborg auch noch Computertechnisch einen Helm aufpflanzte, anstatt, das man
ihm echt einen aufsetzte, ist fast schon das Mass an Frechheit. Wie man das
erkennen kann, das der Helm aus dem Computer stammt, er wackelt ständig hin und
her und passt so überhaupt nicht ins Bild. Anderson hat den Film zudem wie einen
Musikclip zusammengestellt, doch stets fragt man sich, wieso geht der Film über
90 Minuten, bitte, bitte sei endlich fertig! Fazit: Der Film ist fast schon ein
Verbrechen gegen die Menschlichkeit und kein Ende der Welt könnte schlimmer sein
als das hier! Die DVD bietet noch einige Trailer als Extras.
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 35'000 $.
Zu vergleichen mit „Nemesis 4“.
US. Spiel. 2010
Genre: Sci Fi, Endzeit
Min. ca. 92
Regie: R. Christian Anderson
Drehbuch: Brian Shotwell
Produzent: Carolina Liechtenstein, Brian Shotwell, John Wessman
Darsteller:
Brian Shotwell - Kaynin
Shy Pilgreen - E-San
Xu Razer - Tak
Thema Johannsen - Axton
Justin Brusca - Archer
Albertossy Espinoza - Rune
                     

                     
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