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Def Con 4

SDP
Die USA verfügen im Erdnahen Orbit über Kampfstationen, die mit nuklearen Sprengköpfen ausgerüstet sind. In einer solchen Station leben drei Army-Astronauten, die bei einem Ernstfall vorgegebene Ziele mit ihren Atombomben angreifen. Durch eine Krise und einen terroristischen Anschlag tritt tatsächlich der Ernstfall ein! Die Astronauten bekommen nur den ersten Code für die Aktivierung, für den zweiten ist es bereits zu spät – die Erde ist verstrahlt! So bleiben die Atombomben in der Station. Ein paar Monate später wird die Raumstation von einem seltsamen Signal zurück auf die Erde geholt. Kurz zuvor können die Astronauten noch ihre Atombomben ausklinken, doch eine bleibt hängen und aktiviert sich. Zurück auf der Erde müssen die Astronauten feststellen, dass nichts mehr so ist, wie es war! Kannibalen fressen gleich zu Beginn einen der Astronauten auf, die anderen kommen in Gefangenschaft eines verzogenen Jünglings! Durch brutale Knechtschaft hat der Bursche sich an die Macht gebracht, nun will er zu der einzigen Überlebensstation, die noch nicht verstrahlt ist. Dazu braucht er einen Code, der auf der Raumkapsel steht. Die zwei verbliebenen Astronauten/in müssen nun gegen den Burschen und seine Armee kämpfen, zudem weht langsam aber sicher die Strahlung in ihre Richtung und auch die Atombombe in der Raumkapseln hat sich aktiviert...

Interessanter Film der einige Genres zusammenmischt. Da der Endzeitfilm „The Day After“ ein ziemlicher Erfolg war, zogen einige Studios nach und produzierten ebenfalls solche Filme. Die 80 ziger Jahre waren noch geprägt, von der Angst, ein Atomkrieg könnte beginnen! So hat Def Con 4 durchaus seine Berechtigung, denn die erste Hälfte des Filmes sind sehr gut gemacht worden und man nimmt den Astronauten auch ihre Bestürzung ab. Doch auf der Erde wird alles ein wenig zu hochgepäppelt, damit es auch ziemlich fürchterlich aussieht. Mit kann keiner sagen, das innert 2-3 Monaten eine ganze Horde von Menschen zu Kannibalen wird, während die Natur rundherum noch völlig intakt ist! Viele werden sich wohl für Rohstoffe gegenseitig töten, aber aufessen? Das wirkt ziemlich unglaubwürdig! Würde die zweite Hälfte Jahre später spielen, wäre es schon anders, dann nähme man es Regisseur Donovan ab, dass auf der Welt Kannibalen wandern. Trotzdem ist der Film ganz unterhaltsam, wenn auch im letzten Teil ein wenig unrealistisch. Versetzt man sich dann auch noch in die 80 ziger, dann kann man nachfühlen, wie sich die Menschen damals vor solchen Szenen fürchteten.

Zu vergleichen mit „The Day After“.

US. Spiel. 1985
Genre: Katastrophenfilm, Endzeit
Min. ca. 88
Regie: Paul Donovan
Darsteller:
Tom Croate – Howe
Lenore Zahn – J.J.
Maury Chaykin – Vinny
Kate Lynch – Jordan
Kevin King – Gideon Hayes




 

         

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