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Explosionen, Donnern, Feuer und Panik, nur eine Handvoll Menschen können sich zum Hausmeister in den Keller flüchten. Da der Hausmeister ein Feuerwehrmann-Veteran von 9/11 ist, hat er genügend Vorräte gelagert. Für ihn ist klar, dass eine Atombombe detoniert sein muss! Er lässt keinen mehr raus, denn sonst käme die Strahlung in den Keller. Die zeit vergeht, alle haben verschiedene Charaktere, die sich langsam aber sicher anecken. Plötzlich gibt es Schweissgeräusche an der Türe – endlich die Rettung! Alle schöpfen wieder Hoffnung, die jäh zerstört wird, denn die vermeintliche „Rettung“ besteht darin, das einzige Kind in der Gruppe zu entführen und die anderen zu töten. Mit vereinten Kräften können sie die unbekannten Angreifer töten und ihren Bunker wieder dicht machen. Da die Leichen keine Hoheitsabzeichen tragen, wissen sie immer noch nicht, was passierte oder wie es weitergeht. Deshalb beschliesst die Gruppe, einen der ihren mit einem der erbeuteten Schutzanzüge nach draussen zu schicken...

Verstörender Film der einmal mehr die Endzeit zum Thema hat. Regisseur Gens hatte bereits mit „Frontier’s“ einen Horror/Thriller geliefert, dem Genre bleibt er auch mit diesem Film treu. Wobei er hier aber die Logik kurzerhand über Bord warf. Z.B. Unbekannte Angreifer machen Experimente mit noch lebenden Menschen? Das mag zwar die Gruppe im Bunker noch mehr spalten und es erhöht die Spannung, doch Gens gibt keinen Hinweis darauf, wieso das passierte. Damit hat er die Logik weggelassen, angenommen fremde Mächte haben das Land übernommen, und die gehen dann Experimente im hoch verstrahlten Gebiet machen? Unwahrscheinlich! Das eigene Militär macht Experimente? Würde das bekannt, könnte sich die Regierung verabschieden, also noch unwahrscheinlicher! Zudem hat Gens dieses Thema nicht weiterverfolgt, sondern nur noch brach liegen gelassen. Sprich, nach der kurzen Begegnung, gibt es keine weitere mehr. Was noch absurder ist, ganz allmählich zeigen sich die Verstrahlungen bei den Eingeschlossenen, wer sich hier ein wenig auskennt, weiss welche Belastung das für den Körper ist – und plötzlich sind alle spitz! Der sexuelle Terror wird zum Dauerschockthema, zwar fallen die Zähne und Haare aus und normalerweise werden die inneren Organe gebraten, aber das kümmert Gens nicht! Solche logischen Löcher gibt es so viele in diesem Film, das er ziemlich absurd wirkt. Nun kommen wir zu den wenigen Pluspunkten: Das Cast ist sehr gut und die Filmemacher schafften es, einige Altstars wie Biehn und Arquette hineinzuholen, von den bekannten Seriendarsteller/innen ganz zu schweigen. Das Cast schafft es, dass einige Szenen wirklich spannend sind und man ihnen gebannt zusieht. Und hier liegt auch das Hauptaugenmerk, die Charaktere verändern sich, greifen sich gegenseitig an und werden zu Raubtieren. Ob das der Realität entspricht, sei dahingestellt, doch es sorgt für Horroreffekte, was ja beabsichtigt war. Fazit: Die Geschichte ist nicht durchdacht, und einige Motive wurden nur für die Horroreffekte, ohne Logik, hineingeschrieben, dafür ist das Cast umso besser. Die DVD bietet zusätzlich: Szenen hinter der Kamera, Trailer.

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 3 Millionen .$ Der Film wurde als einer der wenigen in chronologischer Reihenfolge gefilmt, denn das Cast musste Diät halten und so kann man eine hinsichtlich grosse Veränderung erkennen,

Zu vergleichen mit „The Cold Hour“.

BRD, US., CDN Spiel. 2011
Genre: Katastrophenfilm, Endzeit, Horror
Min. ca. 108 DVD
Regie: Xavier Gens
Drehbuch: Karl Mueller, Eron Sheean
Produzent: Ross M. Dinerstein, Juliette Hagopian, Nathaniel Rollo, Darryn Welch, Jamie Carmichael, Michael Horn, Kevin Iwashina, Chris Ouwinga, Bobby Schwartz, Shail Shah, Rodolphe Guglielmi, Kyle Dean Jackson, Rick Lashbrook, Jenny Napier, Benjamin Schwartz, Eron Sheean, Loreen Siemes
Darsteller/in:
Lauren German – Eva*
Michael Biehn – Hausmeister Mickey
Milo Ventimiglia - Josh*
Courtney B. Vance - Delvin*
Ashton Holmes - Adrien
Rosanna Arquette - Marilyn*
Iván González - Sam
Michael Eklund - Bobby
Abbey Thickson - Wendi
Jennifer Blanc - Liz





 

         

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