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Filmarchiv
Django – Unerbittlich bis zum Tod - Il mio nome è Mallory… “M” come morte
SDP
Colonel
Todd Hasper kämpft für die Konföderation und verlor durch den Krieg alles. Jahre
später ist er ein reicher Mann geworden, seinem Retter Larry Mallory ist er zu
Dank verpflichtet und macht ihn deswegen zum Kompagnon. Der Colonel will eine
Ranch in Texas zurück kaufen, die er einst verlor, doch darauf leben die Amblers.
Da die Amblers pleite sind und sich bei Jefferson Geld liehen, will Jefferson
die Ranch für harte Golddollars verkaufen. Der Pistolero und Gangster Bart
Ambler will sich das nicht gefallen lassen und schickt seine Häscher aus, doch
Larry Mallory ist schneller als sein Schatten und knallt alle nieder...
Der Film hatte sich in eine Sartana Box eingeschlichen, dort stand als Titel
„Django und Sartana kommen“, doch der Film hat weder mit dem einen noch mit dem
anderen Charakter etwas zu tun. Zudem gehört der Titel „Django und Sartana
kommen“ zu einem komplett anderen Film! Dieser Western ist äusserst billig
inszeniert worden, er erinnert an die alten US-Western und hat kaum etwas mit
den Spaghettiwestern gemein, ausser das er in Italien produziert wurde. Die
Bauten sind schon oft in anderen Werken verwendet worden, zudem gibt es zahllose
Filmfehler mit den Ranch Bauten. Der Colonel hat für viel Geld eine Ranch mit
Steinmauern gekauft, doch er wohnt in einer Bloockhütte. Einmal wohnen die
Ambler in einer Blockhütte, dann wieder Stein...ebenso Mallory, einmal Stein,
dann wieder Blockhütte... Witzig auch, beim ersten Kampf Mallory gegen Block hat
Mallory keine Probleme und macht den Gegner innert Sekunden fertig. Beim zweiten
Kampf stirbt Mallory beinahe und kann Block nur mit Mühe besiegen, na was jetzt?
Auch der Endkampf ist eher lächerlich peinlich als heroisch. Oder es wird ein
Gatter mitten auf der Wiese aufgebaut, im Prinzip müsste gleich dahinter ein
Haus stehen, von der Ranch. Da die Leute da raus kommen, aber ganz
offensichtlich steht nur ein Gatter in der Wiese und das ist sogar für Laien
ersichtlich! Wäre wenigstens die Story interessant oder spannend, aber alles
wird in langen Bildern gezeigt, Mallory macht auf aggressiv wenn man ihn
Halbblut nennt und Bart... na ja, ist ne Witzfigur par exellence, da ist Bart
Simpson noch Furcht erregender. Fazit: lausig gedrehter italienischer Western,
an dem jetzt gar nichts Gutes zu finden ist. Die DVD bietet keine Extras.
Zu vergleichen mit „Ein
Einsamer kehrt zurück“.
I Spiel. 1971
Genre: Spaghettiwestern
Min. ca. 85 DVD
Regie: Mario Moroni
Drehbuch: Mario Moroni
Produzent: Attilio Tosato
Darsteller/in:
Robert Woods - Larry Mallory*
Gabriella Giorgelli - Cora Ambler*
Teodoro Corrà - Bart Ambler
Renato Baldini - Colonel Todd Hasper*
Renato Malavasi - Doktor
Artemio Antonimi - Block Stone
Mario Dardanelli - Jefferson
Attilio Marra
Fulvio Mingozzi - Händler
Franco Mazzieri - Gastwirt
Carla Mancini – Maria*
Alessandro Perrella*
Antonio Basile - Jack
Omero Capanna - Amberl Henchman in Saloon
Alberigo Donadeo - Townsman
                     

                     
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