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Djinn – Dämonen der Wüste – Djinns

SDP
1960 Algerien: Das Land ist eine Kolonie von Frankreich, doch Rebellen machen der Besatzungsmacht das Leben schwer. Als eine Passagiermaschine in der Wüste abstürzt, bekommt ein Trupp Soldaten den Auftrag, allfällige Überlebende und die Fracht zu bergen. Der Trupp muss tief in die Wüste marschieren, dort finden sie die abgestürzte Maschine. Alle Passagiere scheinen tot zu sein, zwei davon werden nicht gefunden. Dafür wird die Fracht gefunden, ein metallener Sicherheitskoffer mit geheimen Inhalt. Als man die Leichen beerdigen will, greifen Rebellen an, den Franzosen bleibt nur die Flucht übrig. Ein harter Marsch durch die Wüste steht den Soldaten bevor, als ein Sandsturm aufkommt, verlieren die Rebellen die Spur der Soldaten. Dafür tauchen Schatten im Sturm auf, die nur Soldat Michel sehen kann! Plötzlich dreht einer der Soldaten durch und läuft in die Wüste. In der Nähe finden die Franzosen ein Dorf, das nicht auf der Karte vermerkt ist. Dort finden sie genügend Schutz gegen die Rebellen, zuvor durchsuchen sie aber das Dorf, es könnte ja sein, die Rebellen stammen von hier. Doch es lassen sich nur Frauen, Kinder und alte Männer finden, alle Arbeitsfähigen Männer seien in die grosse Stadt gefahren um zu Arbeiten. Im ersten Moment sind die Soldaten zwar sicher, doch die Schatten aus dem Sturm kehren zurück! Danach dreht einer nach dem anderen durch...

Einen Djinn darf man nicht verwechseln mit einem Genie, wobei beide im Prinzip aus der gleichen Legende abstammen. Ein Djinn ist im Arabischen ein Dämon und als solche werden sie hier dargestellt. Der Film wurde sehr interessant und spannend gestaltet, als Hintergrund wurde der Algerienkrieg verwendet und die oberirdischen Atomtest in Algerien. Die Charaktere sind zwar sehr speziell, dennoch passen sie in ein Platoon. Das Cast bringt den Wahnsinn sehr gut rüber, das ist wichtig, denn der Horror lebt hier von diesem Wahnsinn. Fazit: Brillanter Horror-, Kriegsfilm aus Frankreich. Die DVD bietet zusätzlich: Trailer, Making-of, Kommentare, usw..

Zu vergleichen mit „Die unheimliche Macht“.

F, Marokko Spiel. 2010
Genre: Kriegsfilm, Horror
Min. ca. 100
Regie: Hugues Martin, Sandra Martin
Drehbuch: Hugues Martin, Sandra Martin
Produzent: Caroline Adrian, Fabrice Goldstein, Antoine Rein, Bénédicte Bellocq, Souad Lamriki
Darsteller:
Grégoire Leprince-Ringuet – Michel
Thierry Frémont – Vacard
Saïd Taghmaoui – Rebellen Oberst Aroui
Cyril Raffaelli – Louvier
Aurélien Wiik – Saria
Stéphane Debac – Durieux
Matthias Van Khache – Malovitch
Grégory Quidel – Max
Emmanuel Bonami – Ballant
Omar Lotfi – Kamel
Raouïa Harand – Daouïa
Karim Saidi – Soldat Groupe Aroui
Nicolas Carpentier – Agent Secret
Pierre Troestler – Pilote de L’avion
Brice Coupey – Le Djinn
Damien Leveque
Stéphan Wojtowicz





 

         

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