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Filmarchiv
Dot and the Line...the: A Romance in Lower Mathematics
SDP
Eine
Linie ist unsterblich in einen Punkt verliebt, doch der Punkt (sie ist weiblich)
hängt lieber mit einem „Kritzelgebilde“ herum, weil es halt interessanter ist.
Vor lauter Liebeskummer beschäftigt sich der Strich (männlich) mit sich selbst.
Er findet heraus, wie man graziöse und interessante Formen kreiert und geht
nochmals zu Punkt. Als der Strich dann abstrakte, geometrische Formen vorführt,
will Punkt plötzlich nichts mehr von dem Kritzelgebilde wissen, da der Strich
nun weitaus mehr kann.
Nun, damals konnte man noch solche Botschaften verbreiten, heute wäre es wohl
ein wenig unangebracht. So wird im Prinzip gesagt, man solle sich selbst nicht
treu sein und verbiegen, um eine Frau rum zu kriegen. Ganz leise ist auch noch
vermerkt, wer sich weiterentwickelt hat mehr Chancen auf dem Liebesmarkt. Den
zweiten Punkt kann ich nachvollziehen, mit dem ersten ist es so eine Sache,
schliesslich kann man sich nicht ewig verstellen. So wie man ist, ist man... Der
Trickfilm ist sehr einfach gehalten, doch wenn es dann um die geometrischen
Figuren geht, wuff, da kann er selbst mit modernsten Animationen mithalten.
Fazit: etwas nostalgisch und angestaubt, aber recht unterhaltsam. Zudem kann man
mehr über die Werte die damals in den 60ziger galten erfahren. Den Film findet
Ihr auf der DVD von: „Spion in Spitzenhöschen“.
Zu vergleichen mit „Der blaue
Regenschirm“.
US. Spiel. 1965
Genre: Zeichentrick, Komödie
Min. ca. 10 DVD
Regie: Chuck Jones, Maurice Noble
Drehbuch: Norton Juster
Produzent: Les Goldman, Chuck Jones
Sprecher/in im Original:
Robert Morley - Narrator*
                     

                     
Dragon Fantasy
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