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Downstream – Endzeit 2013

SDP
Das Erdöl geht zu Neige, der Wissenschaftler Dr. Keller warnt die Vereinten Nationen davor, es könnte zum Weltuntergang führen, doch niemand will ihm zuhören. Keller und seine Frau werden getötet, nur sein kleiner Junge Wes entkommt dem Massaker. Fortan streift er mit dem Auto, das sein Vater gebaut hatte und mit beinahe allem läuft, das man reinfüllt, und seinem Hund Lugosi durch die Welt. Als der letzte Tropfen Öl gefördert war, brach das ganze System zusammen. Dazu kam, die Frauen bekamen plötzlich Krebs und starben beinahe aus. Die Erde verwandelt sich langsam in eine öde Wüste, in der kaum etwas zu ernten ist. Wes überlebt zwar, doch er möchte richtig leben, wie früher, er hört von einer sagenhaften Stadt, Plutopia, in der man kalte Fusion anwendet. Wo es Nahrung und Energie im Überfluss gibt. Doch die Stadt lässt sich kaum finden, noch schwerer als er Sara rettet. Denn nun ist noch ein Maul zu stopfen, zudem sind Frauen zu Tauschobjekten degradiert worden. Jeder zahlt ein Vermögen dafür, also ist Wes mehr als in Gefahr. Zuerst will er sie eintauschen, muss aber erkennen, das der verrückte Tauschpartner ihn hintergehen will und Menschen als Nahrungsquelle benutzt. Also befreit Wes Sara wieder und nimmt sie mit, zusätzlich bedient er sich auch an den Vorräten des Verrückten. Danach fährt er mit Sara weiter Richtung Plutopia. Doch der tot geglaubte Verrückte ist nicht tot, er erholt sich und verfolgt mit einigen Männern Wes und Sara...

Endzeitfilm der annimmt, nach dem Öl stirbt die Welt! Dabei ist es ein altbekanntes „Geheimnis“, das es bereits jetzt möglich wäre, auf Öl zu verzichten. Es gäbe genug Alternativen, mit denen man den Energiehunger stillen könnte. So lange man aber mit Öl so viel verdient, werden diese Alternativen nicht hervorgeholt! Auch wird hier gesagt, der Dünger basiere auf Erdölprodukten, das stimmt nur bedingt, denn hier wäre Phosphor weit wichtiger als Öl! Und die Phosphor Vorräte gehen tatsächlich in zirka 130 Jahren zu Ende. Wobei es im Meer noch gigantische Vorräte gibt, die momentan nicht kostengünstig geerntet werden können. Also basiert die Grundthematik dieses Films auf erfundenem Schwachsinn! Plötzlich soll es keine Ernten mehr geben, kein Weidevieh (witzig – im Film sieht man genügend Weidepflanzen!), die Dampfkraft wurde eh noch nicht erfunden(?). Das einzige schlüssige ist der Umstand, dass Frauen rätselhafterweise Krebs bekommen und sterben. Denn dies wird zum Glück nicht erklärt und könnte sich durch einen Virus oder ähnliches verbreiten. Was haben wir, was stimmig ist: Frauen bekommen Krebs und sterben langsam aus. Alles andere ist nur Panikmache, damit die Welt wohl weniger Öl verbrauchen soll. Dazu gehört natürlich auch der gezeigte Kannibalismus, schliesslich gibt es hier ja kein Fleisch mehr! Somit erkennt selbst ein Laie, der Film wurde nicht gut durchdacht und noch weniger nach Fakten gerichtet, die überhaupt nicht recherchiert wurden. Man wollte bloss ein Endzeitszenario zeigen, dass sagt, ohne Öl geht nichts mehr. Wenn wir es sogar ehrlich beleuchten, erkennt man, der Film nimmt sich die Panik zu Nutze, die sich rund um das Öl aufbaut. Nichtsdestotrotz bietet der Film relativ gute Endzeitunterhaltung (man muss die Story halt ignorieren), die aber ziemlich düster gehalten wird. Leider wird zum Schluss noch eine (super) schlechte Animation von Plutopia samt Roboter gezeigt, was man sich eigentlich hätte sparen können. Denn damit verliert der ganze Film wieder an Qualität. Hier hätte man auch gut gerüstete Soldaten aufzeigen können! Fazit: Die Story wurde nicht gut durchdacht, dafür wird eine düstere Endzeitwelt gezeigt, die an die alten italienischen Low-Budget Endzeit-Filme erinnert. Die hatten damals aber eine logische Erklärung für das Szenario – einen Atomkrieg! Die DVD bietet zusätzlich: Trailer.

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 1 Million $. Der Deutsche Text im Titel soll wohl den Umsatz forcieren, wobei der Original überhaupt nichts mit 2013 zu tun hat, im Gegenteil, im Film wird tunlichst vermieden, eine genaue Zeitangabe zu machen. Man sieht nur immer 20, vom Jahr, die letzten beiden Ziffern werden nie gezeigt!

Zu vergleichen mit „Survivor“, „In der Gewalt der Unterirdischen“.

US. Spiel. 2010
Genre: Endzeit
Min. ca. 98
Regie: Simone Bartesaghi, Philip Kim, Neil Kinsella
Drehbuch: Philip Kim, Neil Kinsella
Produzent: Philip Kim, Kelly Herrin, Dominie Lee, Adam Litt, Edward Trent Robinson, Dan Young
Darsteller:
Jonathon Trent - Wes Keller
Elizabeth Roberts - Sara
Jonno Roberts - Tobias
Lenny von Dohlen - Elder Daniel
Mickey Jones - Meat Vendor
Frederick Bartholomew - Lugosi
Michelle Lang - Janice
Fiona Gubelmann - Tabitha
Grace Renn - Mrs. Keller
Bru Muller - Dr. Keller
Bob Rumnock - Senator Graham
Matthew J. Evans - Young Wes
Ben Crowley - Sam
Joseph Whipp - Hungry Joe
Russell Reynolds - Wild Dogg
David 'Shark' Fralick - Cyclops
Monica Allgeier - Dying Mother
Paul Vroom - Corporal
D.T. Carney - The Driver
Jorge Contreras - Marauder
Mike Crabill - Marauder
Devin Crittenden - Young Tobias
William Edward Dagsher - Sentry Michael
Emilien De Falco - Frenchy
Billy Drago - Edward*
Mark Engelhardt - Sarge
Ken Goldstein - Woody Johnson
Stephen Heath - Marauder
Steve Hill - Villager
Melinda Kramer - Tabitha Body Double
Nicholas Locicero - Marauder
Rod Melancon - Private
David Neyts - Marauder
Pasquale Pinto - Intruder
Daniel Samonas - Lugosi
Trevor Skogsbergh - Wanderer
Mark Allan Stewart - Thug
Will Tijerina - Marauder
Vernon Wells - Corvin
Don Williams - Senator
Yeena Fisher - Teacher





 

         

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