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Filmarchiv
Dragon Storm – Die Drachenjäger
SDP
Im
12. Jahrhundert in den Karpaten: einige Eier fallen vom Himmel die zuvor durch
das All flogen, aus den Eiern entschlüpfen rasch einige Drachen die nun das Land
verheeren. Zuerst wird König Fastrads Land zerstört, seine Armeefestung und
seine Burg, das kommt ihm gar nicht gelegen, denn er wollte seinen Widersacher
König Wednesbury angreifen und sein Land einverleiben. Jetzt muss er bei seinem
Gegner Schutz suchen, denn die Drachen haben hunger! Wednesbury gewährt dem
König seines Nachbarlandes, Fastrad, Asyl, mehr noch, er rüstet einige Männer
und Frauen aus, die auf die Jagd nach den Drachen gehen sollen. Mit einer
Balliste, Schwertern und Bogen machen sich die Drachenjäger auf, um die Biester
vom Himmel zu holen, derweil machen die neue Eier...zudem plant Fastrad einen
Überfall auf die Burg seines Gegners, nun da er in ihr wohnt, fällt es ihm
natürlich leichter.
Sehr günstig gemachter Drachenfantasyfilm. Die Drachen sind ordentlich am
Computer generiert worden, wahrscheinlich verschlang dies das gesamte Budget,
den der Rest des Filmes ist ziemlich amateurhaft gedreht worden. Fastrads Burg
ist eine alte Kirche?, die halb zerfallen ist, sein Heerlager einige Holzstecken
im Boden. Wenigstens wurde für die gegnerische Burg eine wahrhaftige Festung
genommen. Doch als es darum geht sie einzunehmen, wird eine riesige Burg von 20
Soldaten angegriffen!? Hier fehlte eindeutig das Budget für zahlreiche
Statisten! Leider ging mit den Kilos von John Rhys-Davies auch dessen
Schauspielercharme verloren, er wirkt hier als würde er die Sache schnell hinter
sich bringen wollen.
Die Perücke die Maxwell Caufield anhatte, passte ihm etwas so gut, als wäre sie
am Arsch befestigt gewesen. Das die Dracheneier aus dem All stammen, wieso
nicht, dass sie in den Karpaten runtergehen, auch gut, doch das alles englische
Namen hat – hä?! Spielt der Film nicht in den Karpaten? Regisseur Furst nahm
eine Location und benutzt einfach englische Ausdrücke, das ist ungefähr so als
würde man New York in Bagdad umtaufen! Der Film hätte gutes Potential gehabt,
wenn der Regisseur, mit dem kleinen Budget, nicht so hoch hinaus hätte wollen.
Hat man kein Geld für einen Grossangriff auf eine Burg, dann schreibt man halt
das Script um! Fazit: Leidhaft unterhaltsam. Die DVD bietet zusätzlich einige
Trailer.
Zu vergleichen mit „Gargoyles –
Flügel des Grauens“.
US. Spiel. 2004
Genre: Fantasy
Min. ca. 86
Regie: Stephen Furst
Drehbuch: Patrick Phillips, Sam Wells
Produzent: Jeffrey Beach, Michael Braun, John Cappilla, Ewerhard Engels, James
Hollensteiner, Gerd Koechlin, Thomas J. Niedermeyer jr., Ken Olandt, Phillip J.
Roth, T.J. Sakasegawa, Kalojan Smallberries, Richard Smith, Andreas Thiesmeyer,
Thomas P. Vitale
Darsteller:
Maxwell Caufield – Silas
Angel Boris Reed – Medina
Woon Young Park – Ling
Richard Wharton – Remmegar
Tony Amendola –
Theldag
Iskra Angelova – Nessa
John
Rhys-Davies – King Fastrad
John Hansson – King Wednesbury
Ivaylo Geraskov – Gelmaro
Tyrone Pinkham – Ulfius
Jeff Rank – Royal Guard
Maxim Gentchev – Fastrad’s Guard
Vlado Nikolov – Messanger
Peter Verlinden – Boy
Alex Nesterov – Boy
Lauren Williams – Girl
Carolina Cornejo – Girl
Dragon Fantasy
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