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Filmarchiv
Dragonwolf
SDP
Als
kleiner Junge liegt Mozart im Sterben, der Arzt kann nicht mehr helfen, denn das
Herz will nicht mehr. Deswegen geht die Mutter zu einem Schamanen, der dem
Jungen ein Herz eines Wolfes einpflanzt. Dafür will der Schamane die Seele der
Frau. Kurz darauf stirbt die Mutter und der kleine Junge bleibt alleine zurück.
Doch er findet im reichen Jungen Julius einen Freund, der ihn unter seine
Fittiche nimmt. Beide wachsen zusammen in der verruchten Stadt Devil’s Cauldron
auf, die vollständig von Gangster-Banden kontrolliert wird. Zusammen sind Julius
und Mozart unschlagbar, keiner kann sie besiegen, bis eine Frau sie entzweit.
Beide verlieben sich in Mary, Julius will sie heiraten, Mozart mit ihr weggehen.
Als Julius erfährt dass Mozart mit Mary ein Verhältnis hat, schickt er Killer
auf die beiden los. Während Mary stirbt überlebt Mozart schwer verletzt, sein
Herz hat ihn am Leben gehalten! Doch auch das Wolfsherz wird innert kurzer Zeit
versagen. Um sich zu rächen hat Mozart genug Zeit, einen nach dem anderen
schlitzt er im Kampf auf, bis er Julius gegenübersteht...
Im Comic Stil gedrehter Martial Arts Film. Zwar ist der Film für „Kenner“
relativ leicht zu durchschauen, aber dafür sind die Kämpfe gut choreographiert.
Regisseur Raimund Huber muss auch Grindhouse Fan sein, denn viele Elemente
dieses Genre hat er in seinen Film mit eingebaut. So sieht man alle paar Minuten
nackte Brüste, auch ohne ersichtlichen Grund, von der Gewalt ganz zu schweigen.
Selbst der Sparte Manga zollt er Tribut, indem er einige Darsteller/innen in
diesem Stil auftreten lässt. Warum er noch Fantasie Elemente einbaute ist mir
ein Rätsel, dies hätte es nicht gebraucht. Leider hat er auch eine Szene von
Tarantino aus Kill Bill abgeschaut, nur nicht so cool umgesetzt. In dieser Szene
wird Mozart von einer Hundertschaft angegriffen, dann gibt es einen Schnitt und
er kämpft in einer Treppe mit einem nach dem anderen. Und hier liegt genau
wieder ein Element von Grindhouse - die Filmfehler! Während Mozart mit der
Hundertschaft keine Probleme hat, kann er andere die nicht wirklich besser
kämpfen nur mühsam besiegen. Hier hätte man das Script viel besser anpassen
müssen. Fazit: Regisseur Huber konnte sich nicht entscheiden, in welchem Genre
er seinen Film etablieren wollte und somit mixte er alles zusammen. Das Ergebnis
ist ganz nett, aber zu durchschaubar. Die DVD bietet zusätzlich: Trailer,
Making-of.
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 3,4 Millionen $. Der Film basiert auf der
Story von Raimund Huber.
Zu vergleichen mit „Dobermann“.
Thailand Spiel. 2013
Genre: Gangsterfilm, Action, Fantasy
Min. ca. 116 DVD Uncut
Regie: Raimund Huber
Drehbuch: Johan Kirsten
Produzent: Chariyawan Tavoranon, Shaked Berenson, Trit Charoenrach, Patrick
Ewald, Raimund Huber, Thomas Goth, Ava Napasasorn Intarakoomarn, Sumet Kamwongsa
Darsteller:
Kazu Patrick Tang - Mozart
Johan Kirsten - Julius
Macha Polivka - Mary
David Winters - Brutus
Guk Srisawat - Umiko
Stephen Thomas - Right Hand Man
Bonnie Zellerbach - Juliet
Sunanta Yousagoon - Anna Maria
Janissa Charoenrach - Young Umiko
Vincent Kinne - Vinnie
Brahim Achabbakhe - Josef
Russell Geoffrey Banks - Markus
David Bueno - Trio 2
Geoffrey Giuliano - Brutus (Stimme)
Anton Kalinitchenko - Boris
Virat Kemgrad - Rahu 2
Gwion Jacob Miles - Trio 1
John Strandabø
Vihai Weangyanggoong - Rahu 1
Tanavit Wongsuwan - Rahu 3
Karanja Yorke - Trio 3
Dragon Fantasy
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