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Filmarchiv
Eden Log
SDP
Ein
Mann erwacht in einer Höhle im Schlamm, scheinbar hat er Teile seines
Gedächtnisses verloren, denn er weiss nicht, wieso er hier ist. Mühsam versucht
er sich zu orientieren und klettert nach oben. Desto weiter er geht, desto eher
erkennt er einen riesigen Komplex der wahrscheinlich wissenschaftlich genutzt
wurde. Überall erkennt er ein Logo – Eden Log! Plötzlich muss er feststellen, er
ist nicht alleine hier unten, denn komische mutierte Kreaturen verfolgen ihn,
auch Männer in Uniformen und Schutzanzügen (Wachen) sind auf der Suche nach
jemandem. Alle Tunnels und Sektoren sind mit Wurzeln durchzogen, immer wieder
findet der Mann Leichen. Da stösst er auf einen wissenschaftlichen Raum in dem
noch eine Frau lebt, sie klärt ihn teilweise auf. Doch der Mann ist infiziert,
nur mit Mühe kann er sich zurückhalten kein Monster zu werden. Die Frau und der
Mann versuchen nun gemeinsam nach oben zu gelangen, denn die Wurzeln und die
Höhlen gehören zu einem Energieprojekt, dass aus einem Baum und dessen Saft
Strom gewinnen kann. Doch der Baum wehrt sich, wird toxisch, mehr noch, er
infiziert die Arbeiter die danach mutieren! Die Regierung will einerseits alles
geheim halten, andererseits wurde der Mann hinuntergeschickt...
Aufmachung und Kostüme sind gut gelungen, zudem wird ein schönes düsteres Bild
erzeugt, doch schon in den ersten Minuten beginnt der Film zu nerven! Wie ein
Stroboskopeffekt wird der Mann immer nur kurz gezeigt – dunkel, hell, Mann –
diese Szenen sind einfach zu lang und brauchen starke Nerven, um den Film nicht
gleich wieder abzuschalten! Auch danach kommt irgendwie keine Spannung herauf.
Was weit störender ist, alles endet mit einer
„Naturverschmutzungs-Vernichtungs-Botschaft“! Dafür sind die Computereffekte
halbwegs gut herausgekommen. Fazit: Dieser Film hätte durchaus das Potenzial
gehabt, ein wirklich starker Sci Fi Film zu werden, wenn Regisseur Vestiel nicht
so viel Botschaften hineingesteckt hätte! Die DVD ist reichlich mit Extras
ausgestattet: Making-of, Booklet, Interviews, usw..
Zu vergleichen mit „12 Monkeys“.
F Spiel. 2007
Genre: Mystery, Sci Fi
Min. ca. 98
Regie: Franck Vestiel
Drehbuch: Franck Vestiel, Pierre Bordage
Produzent: Cédric Jimenez
Darsteller:
Clovis Cornillac – Tolbiac
Vimala Pons
Zohar Wexler
Sifan Shao
Arben Bajraktaraj
Abdelkader Dahou
Tony Amoni
Antonin Bastian
Joachim Staaf
Benjamin Baroche
Zakariya Gouram
Gabrella Wright
Asha Sumputh
Nadia-Layla Bettache
Lavinia Birladeanu
Mariella Tiemann
Nadia Fina
Alexandra Ansidei
Liou Chou
Olivier Dupuy
                     

                     
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