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Ein Musketier für alle Fälle - Les aventures de Philibert, capitaine puceau

SDP
1550 Bretagne: Philibert muss am Sterbebett seines vermeintlichen Vaters erfahren, das dieser Sterbende nicht sein realer Vater ist. Philibert wurde ihm als Kind anvertraut, weil der echte Vater von einem schurkischen Schurken getötet wurde. Der vermeintliche Vater bittet ihn, seinen richtigen Vater zu rächen und den schurkischen Schurken zu töten. Nachdem der vermeintliche Vater verstarb, beichtet auch die vermeintliche Mutter, das sie nicht Philibert Mutter sei, diese sei im Kindsbett verstorben. Doch es kommt noch schlimmer, der zurückgesetzte Bruder, der neidvoll zu Philibert seinem älteren, vermeintlichen Bruder aufblickte, erklärt ihm das er nicht sein realer Bruder sei... Tja, irgendwie hat Philibert nun Probleme mit der Realität, dennoch bricht er auf, seinen realen Vater zu rächen, dabei lernt er neue Freunde kennen, er verliebt sich und erlebt viele, viele (seltsame) Abenteuer...

Regisseur Sylvain Fusée muss wohl Fan von Errol Flynn sein, denn hier gibt es viele Hommages an dessen Filme, ob es nun als Pirat, Robin Hood, inklusive Fechtszene oder sonst welche Rollen sind, hier werden sie verulkt. Aber ob das Gros des Publikums, vor allem die Jüngeren, dies bemerken und anerkennen? Das ist eine andere Frage. Klar finde ich es witzig, weil ich mit diesen Filmen aufwuchs. Doch vor allem nach dem Millennium geborene werden solche Filme kaum mehr kennen. Wenn man sie natürlich kennt, das erkennt man etliche Szenen wieder. Der Humor ist ähnlich gehalten, wie bei „Die Braut des Prinzen“, selbst die Figuren sind ähnlich. Und auch Louis de Funes Filme werden verulkt, zum Beispiel „Die dummen Streiche der Reichen“, oder aber auch Luc Besson „Das fünfte Element“, weil der Bösewicht stark Zorg ähnelt. Fazit: kennt man sich in der Filmhistorie etwas aus, wird man hier mit vielen Reminiszenzen aus der Medienwelt belohnt, dazu noch einige Gags und fertig ist die Mantel und Degen Komödie. Fehlt einem dieses Wissen, wird es ein wenig knapp. Die BlueRay bietet einige Trailer als Extras.
 

 


Hintergrundinfos:
Gedreht wurde, unter anderem, in Prag Tschechische Republik.

Zu vergleichen mit „Die Braut des Prinzen“.

F, Tschechische Republik Spiel. 2011
Genre: Mantel und Degenfilm, Komödie
Min. ca. 102 BlueRay
Regie: Sylvain Fusée
Drehbuch: Jean-François Halin, Karine Angeli
Produzent: Nicolas Altmayer, Marc Jenny
Darsteller/in:
Jérémie Renier - Philibert Bérendourt de saint-Avoise*
Alexandre Astier - Clotindre Godovaire Targin Glulle de Putrolles d'Artois*
Manu Payet - Martin
Élodie Navarre - Inès
Eric Savin - Le gratteur/Comédon
Aurélie Montea - Pénélope
Ludovic Berthillot - Gliture, le chef d'escadron
Vincent Haquin - Le grand Turc chauve
Gaspard Proust - Le troubadour
Walter Shnorkell - Le comité
Yves Gasc - Flaviolles
Mathieu Ledoux - Pierrick
Gérard Thirion - Le notaire
Mauricette Gourdon - Madeline
Michel Robin - Le Fillanchiaux
Sandy Lobry - La Jeannick
Captain Freakass - Ornave
Eric Fournol- Tügdüal
Louise Lourdel - Louison
Stepánká Petránová- Mirbille
Christophe Salengro - Le prêtre
Brice Fournier - Maître des tortures
Pascal Stencel - Soldat tour
Patrick Dross - Alfride
Jan Holicek - Cyriulle
Tomás Tobola - Uc
Manu Layotte - Le supplicié
Tomás Havlík - Le soldat couvent
Michel Bouis - Turpion
Ophélie Bazillou - Gourgandine rouge
Vanessa Guide - Gourgandine rouge
Delphine Biard - Serveuse auberge
Lubomir Vraspir - Le père d'Inès
Guillaume Briat - Le garde chiourme
Flavien Tassart - Jeune galérien
Bretislav Farský - Vieux galérien
Blandine Pélissier - La mère supérieure




 

         

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