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Filmarchiv
El Perdido - The Last Sunset
SDP
Dana
Stribling sucht den Mörder seines Schwagers, er verfolgt ihn über die Grenze
nach Mexiko und findet ihn als Cowboy arbeitend für John Breckenridge. Ben
O’Malley ist dieser besagte Mörder, der nicht nur für John Breckenridge
arbeitet, sondern auch versucht dessen Frau Belle wieder für sich zu gewinnen.
Wie bereits vor 17 Jahren, als Ben und Belle bereits eine Affäre hatten. Doch
Belle weist ihn zurück, sie interessiert sich eher für Dana, der sich ebenfalls
von John Breckenridge als Viehtreiber anstellen lässt. Denn John will eine
Viehherde von Mexiko nach Texas treiben, um viel Geld zu machen. Unterwegs sagt
Dana Ben das, wenn sie über die Grenze sind, es zum Duell kommen wird.
Inzwischen versucht Belles Tochter, Missy, Ben zu bezirzen, doch Ben geht erst
darauf ein, als John Breckenridge unterwegs in einer Kneippenschlägerei umkommt
und Belle sich Dana zuwendet. Ohne John müssen sich Ben und Dana zusammenraufen,
damit sie gemeinsam die Herde nach Texas bringen können. Die Beiden beginnen
sich sogar zu respektieren...eigentlich könnte es nun für alle gut laufen, doch
Belle gesteht Ben, das Missy seine Tochter ist. Belle hat mitgekriegt, das Missy
und Ben heiraten wollen. Ben ist außer sich und stellt sich Dana zum Duell...
Der Viehtreck ist zwar ein gängiges Westernmotiv, ebenso Rache und Duelle, aber
das mit der Inzest ist dann schon ziemlich deftig. Vielleicht wollten die
Filmemacher/innen die griechische Tragödie in einen Western packen? Während Kirk
Douglas souverän seine Rolle mimt, kommt Hudson eher schlechter weg. Neben
Douglas wirkt er schlichtweg blass. Auch beim Duell, dessen Ausgang ziemlich
vorhersehbar ist, wirkt Hudson wie ein Dandy mit schrägem Hut. Ein Windhauch
würde genügen und Hudson würde umfallen. Ich habe Hudson schon in einigen Filmen
gesehen, die Rolle des Westernheldens spielte er oft nicht besonders gut. Und
das zumeist, wenn eine „stärkere“ Figur darin auftritt, ob John Wayne oder
Douglas usw., dann wirkt Hudson einfach zu „klein“. Fazit: Sicher interessant
und stellenweise spannend, das Grundthema an sich ist aber deftig. Dafür spielt
ein berühmtes Cast mit, was einige Mängel wieder aufhebt. Um wirklich einer
griechischen Tragödie gerecht zu werden, hätte der Film einiges mehr Tiefe
ausweisen müssen.
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 3,5 Millionen $. Der Film basiert auf einer
Novelle von Howard Rigsby. Gedreht wurde, unter anderem, in Aguascalientes
Mexiko.
Zu vergleichen mit „Lawman (Burt
Lancaster)“.
US. Spiel. 1961
Genre: Western
Min. ca. 112 BlueRay
Regie: Robert Aldrich*
Drehbuch: Dalton Trumbo*
Produzent: Eugene Frenke, Edward Lewis,
Kirk Douglas
Darsteller/in:
Rock Hudson - Dana
Stribling
Kirk Douglas -
Brendan “Ben” O’Malley
Dorothy Malone - Belle Breckenridge*
Joseph Cotton -
John Breckenridge
Carol Lynley - Melissa “Missy” Breckenridge*
Neville Brand - Frank Hobbs*
Jack Elam - Ed Hobbs*
Regis Toomey - Milton Wing*
James Westmoreland - Julesburg Kid
Adam Williams - Calverton
John Shay - Bowman
Gregorio Acosta - Singing Ranch Hand
Manuel Alvarado - Bartender Saloon
José Chávez - Man at Cock Fight
Arturo Fernández - Man in Saloon
Peter Helm - Man at Saloon
Regino Herrera - Man in Saloon
Vicente Lara - Man in Saloon
Margarito Luna - Jose
José Luis Moreno - Man in Saloon
Rubén Márquez - Man in Saloon
Amelia Rivera - Woman in Saloon
Ángela Rodríguez - Woman shouts out in Saloon
José Torvay - Rosario
Jorge Treviño - Mexican Trader
Manuel Vergara 'Manver' - Man at Cock Fight
Isabel Vázquez 'La Chichimeca' - Old Woman in trading Store
                     

                     
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