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Filmarchiv
Enemy Mine – Geliebter Feind
SDP
Die
Menschen haben gelernt untereinander zurecht zu kommen, die Kriege wurden
beendet, man eroberte gemeinsam das Weltall und innert kurzer Zeit wurden viele
Kolonien gegründet. In einer entfernten Galaxie wird ein System mit vielen
Rohstoffen gefunden, die Menschen annektieren es und gründen Kolonien. Da taucht
die Rasse der Draks auf, die älter als die Menschen sind! Sie beanspruchen die
Rohstoffe und das System ebenfalls – es kommt zum Krieg! Eines Tages wird eine
Raumbasis der Menschen angegriffen, bei der Verteidigung stürzt der Pilot Willis
Davidge getroffen auf einem unbekannten Planeten ab. Zuvor konnte er aber seinen
Gegner den Drac Jeriba Shigan, den er Jerry nennt, ebenfalls abschiessen. Beide
Piloten, Jerry und Davidge, kommen heil auf dem unwirtlichen Planeten an. Da sie
die einzigen intelligenten Lebensformen sind, bekämpfen sie sich zuerst, bis sie
erkennen, keiner kommt zur Rettung. Nicht die Dracs, noch die Menschen! Sie sind
sich selbst am nächsten und freunden sich an, Davidge lernt Drac und deren
Lebensphilosophie, Jerry die Menschensprache und deren Lebensart. Auch wenn es
nicht immer einfach ist, man bewältigt alles zusammen. Da Dracs Zwitter sind,
können sie ohne Sex schwanger werden, und das geschieht auch. Bei der Geburt
stirbt Jerry, Davidge muss den kleinen, Zammis, alleine gross ziehen. Plötzlich
taucht ein Minenschiff auf, das mit Drac Sklaven Rohstoffe abbaut. Das Kleine
von Jerry, Zammis, wird von den Menschen gefangen um als Sklave Schwerarbeit zu
verrichten. Davidge will Zammis zwar retten, doch dabei wird er schwer
verwundet...
Enemy Mine ist ein einfühlsamer Sci Fi in dem Quaid und Gossett jr. ihre Rollen
brillant umsetzen. Das Thema ist sicher nicht neu, dass zwei Feinde zu Freunden
werden, z.B. Tristan und Isolde, doch hier wurde es ganz neu umgesetzt. Auch der
Umstand das die Dracs Zwitter sind und es einfach so Babys geben kann, ist etwas
was es zuvor nicht gab. Für damalige Verhältnisse war das Budget enorm, der
Kinoumsatz entsprach sicher nicht den Erwartungen und doch wurde der Film zu
einem zeitlosen Klassiker, der seines gleichen sucht. So handelt er doch auch
von religiösen Unterschieden, die gar nicht so unterschiedlich sind, auch von
Feindschaft die gar nicht nötig wäre. Das alles erkennt man auch in der
Gegenwart, wenn man die religiösen Kriege ansieht und erkennt, dass die
Monotheistischen Glaubensbekenntnisse aus ein und der selben Linie stammen.
Fazit: Klassiker mit vielen Botschaften die in einen effektvollen Sci Fi Film
gepackt wurden. Die DVD bietet zusätzlich: Nicht verwendete Szenen, Trailer,
Bildergalerie.
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 33 Millionen $. Der Film basiert auf der
gleichnamigen Kurzgeschichte von Barry B. Longyear.
Zu vergleichen mit „Flucht in Ketten“, „Die
Hölle sind wir“.
BRD, US. Spiel. 1985
Genre: Sci Fi, Drama
Min. ca. 104 DVD
Regie: Wolfgang Petersen*
Drehbuch: Edward Khmara
Produzent: Stephen Friedman, Stanley O’Toole*
Musik: Maurice Jarre
Darsteller:
Dennis Quaid –
Willis Davidge
Louis Gossett
Jr. – Jeriba „Jerry“ Shigan
Brion James – Stubbs*
Richard Marcus – Arnold
Carolyn McCormick – Morse
Bumper Robinson – Zammis*
Barry Stokes - Huck
Emily Woods - Simpson
Herb Andress - Hopper
Jim Mapp - Old Drac
Lance Kerwin - Joey Wooster
Scott Kraft - Jonathan
Lou Michaels - Wilson
Andy Geer - Bates
Henry Stolow - Cates
Danmar - Wise Guy
Mandy Hausenberger - 1st Medic
Colin Gilder - Chavo
Charles M. Huber - Kranzer
Ulrich Günther - Daggett
Frank Henson - Lump
Jazzer Jeyes - Scarbreath
Doug Robinson - Walker
Mark McBride - Hensler
Tony L. Moore - Special Drac
Kevin Taylor - Special Drac
Sheyenne Jade - Special Drac
Menyhért René Balog-Dutombé - Mills
Jack Luceno - Drac Movement
                     

                     
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