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Final Reprisal – Warriors without return

SDP
Lt. Callahan bekommt während des Vietnamkrieges den Auftrag einen hohen Offizier des Nordens in seinem Hauptquartier zu töten. Callahan schleicht sich mit seinem Trupp in das Hauptquartier des Feindes, doch die Gegenwehr ist zu gross und so verliert er fast alle Soldaten, ausser seinem langjährigen Freund Charles und einem weiteren Soldaten Douglas Anderson. Um aus dem feindlichen Lager zu entkommen, kidnappen sie die kleine Tochter von Tran Van Phu der das eigentliche Ziel war. Auf der Flucht wird Charles von Callahan und Douglas getrennt, auch wird das junge Mädchen mit einem Kopfschuss getötet. Während Dougas und Callahan entkommen, kann Tran Van Phu Charles festnehmen und foltern. Der Südvietnamesische Offizier will wissen, wer seine Tochter getötet hat! 5 Jahre später lebt Callahan mit seiner Familie, Frau und Sohn, in Thailand, dort unterrichtet er die thailändischen Truppen, damit sie gegen die kommunistischen Rebellen kämpfen können. Eines Tages taucht der tot geglaubte Charles wieder auf. Callahan glaubt dessen Geschichte von einer Erbschaft und dem damaligen Entkommen aus der Kriegsgefangenschaft. Doch in den nächsten Tagen wird Callahans Familie bestialisch umgebracht, auch wird er selbst immer wieder Ziel von Anschlägen. Die Spuren führen zwar zu den kommunistischen Rebellen, in Wirklichkeit steckt aber Tran Van Phu dahinter, der seine getötete Tochter rächen will...

Hier suggeriert das DVD Cover einen mitreissenden Vietnamkriegsfilm, der in Wirklichkeit aber eher ein Grindhouse B-Movie ist. Nicht nur das die Schauspieler sehr schlecht sind, auch die Kampfchoreographie ist alles andere als Ansprechend, dabei legt der Film sehr viel Wert auf die Martial-Arts Kämpfe. Selbst die Geschichte ist ziemlich abstrus, da die Amerikaner als die Bösen dargestellt werden, trotz das Callahan die Hauptfigur ist. Im Prinzip sind zum Schluss alle irgendwie schlecht, es gibt also keinen guten Part! Geschichtlich ist der Film sowieso nicht auf dem Laufenden, so wird im Film gesagt, das 5 Jahre nach Callahans Vietnamzeit er in Thailand lebt. Im Büro vom thailändischen Militärchef hängt ein Bild von Reagan, der hat aber erst 1981 seine Präsidentschaft angetreten! Die USA nahmen 1973 am Waffenstillstandsabkommen teil, Südvietnam wurde 1975 endgültig vom Norden besiegt. Wie man es auch dreht, die 5 Jahre können nicht stimmen! Von den vielen anderen Fehlern ganz zu schweigen, so ist der vietnamesische Folterknecht von Tran Van Phu eindeutig kein Vietnamese! Kommunistische Offiziere des Südvietnams hatten während des Krieges sicher kein Herrenhaus das ihnen gehörte, usw.. Alles in allem ist der Film eigentlich nur Mist! Selbst die Kämpfe kann man kaum bewundern, da man sieht wie Gary Daniels stets daneben schlägt und meistens alles in Zeitlupe abläuft. Auch hält er immer wieder still, bis ihn endlich sein Gegner trifft, dabei hätte er während dieser Wartezeit nicht nur Frühstücken, sondern auch noch ausgiebig Morgensport treiben können! Fazit: Schrott!! Die DVD bietet zusätzlich einige Trailer.

Zu vergleichen mit „Warbus“.

Philippinen Spiel. 1988
Genre: Kriegsfilm, Action
Min. ca. 89 DVD
Regie: Teddy Page
Drehbuch: Rod Davis, Jim Gaines
Produzent: Douglas D. Davidson
Darsteller/in:
Gary Daniels – David Callahan
El Chameleon – Hassim Hassam
Oscar Daniels – The Colonel
Protacio Dee – Tran Van Phu
Ingrid Erlandson – Cindy
Pristine Erlandson – Kate Callahan
Leif Erlandson – Ratso
Jim Gaines – Charles Murphy
Jeff Griffith – Moore
Glaiza Herradura – Mai Linh Phu
Andy Joseph – Sam
Eric King – Police Captain
Richard King – Captain Vinai
David Light – Douglas Anderson
Peter Rise – Paul Callahan
Jack Serra – Mark
Frank Wannack – McQuire
Michael Welborn – Steve
Clinton Young - Stephen





 

         

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