Filmarchiv

Flucht aus Absolom – No Escape

SDP
Captain J.T. Robbins erhält von seinem vorgesetzten Offizier den Auftrag ein Dorf auszulöschen, da es anscheinend schwer bewaffnet sei. Doch im Dorf wohnen nur Frauen und Kinder, das meldet er seinem Vorgesetzten, was dieser nicht gelten lassen will. So führt Robbins seinen Befehl aus, als er aber einen Orden von seinem Vorgesetzten empfangen soll, erschiesst er ihn. Dafür kommt Robbins ins Gefängnis! Die Gefängnisse werden im Jahr 2022 aber nicht mehr vom Staat geführt, sondern von privaten Firmen, damit mehr aufgenommen werden können, lässt der Gefängnisdirektor zahlreiche unliebsame Häftlinge verschwinden – sie kommen auf die Insel Absolom! Dort sind sie auf sich gestellt und können tun und lassen, was sie wollen. Dennoch wird die Insel mit Satelliten überwacht, damit keiner ein Boot baut und abhaut. Der aufsässige Robbins kommt schneller auf die Insel, als ihm lieb ist. Dort macht er zuerst Bekanntschaft mit den gewalttätigen Outsiders, die von Marek geführt werden. Nur mit Mühe kann Robbins entkommen, zudem stiehlt er Marek eine gefährliche Waffe. Mit letzter Kraft flieht Robbins an die Küste, wo er von den Insidern aufgenommen wird. Die haben eine art friedliches Dorf aufgebaut, das mit einem Holzwall vor den Outsiders geschützt wird. Das Dorf wird von Vater geführt, der auch ärztliche Kenntnisse hat. Robbins möchte natürlich von der Insel fliehen, doch dazu braucht er die Hilfe der Insider. Doch Marek platzt schier vor Wut über Robbins und greift das Dorf an. Zudem merkt Robbins, im Dorf muss ein Spitzel des Gefängnisdirektors sein...

Spannender Sci Fi Film mit Endzeitelementen. In den 90ziger Jahren waren Gefängnisfilme die in der Zukunft spielen topaktuell und gefragt, so wurde einer nach dem anderen gedreht. Alle haben etwas düsteres gemein, zudem wird die Regierung meist als der Bösewicht dargestellt. „Flucht aus Absolom“ zeichnet vor allem die grosse bekannte Darstellerriege aus, die Geschichte allerdings ist einfach gestrickt, dafür ist die Ausstattung im Endzeitstil gut gelungen. Fazit: Gute Unterhaltung.

Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Richard Herley.

Zu vergleichen mit „Fortress“.

US. Spiel. 1994
Genre: Sci Fi, Action
Min. ca. 114 DVD
Regie: Martin Campbell
Drehbuch: Michael Gaylin, Joel Gross
Produzent: James Eastep, Jake Eberts, Gale Anne Hurd, Michael R. Joyce
Darsteller/in:
Ray Liotta - Captain J.T. Robbins
Lance Henriksen - Vater
Stuart Wilson - Walter Marek
Kevin Dillon - Casey
Ian McNeice - King
Ernie Hudson - Hawkins
Kevin J. O’Connor - Stephano
Don Henderson - Killian
Jack Shepherd - Dysart
Michael Lerner - Gefängnisdirektor
Russell Kiefel – Iceman
Brian M. Logan –Scab
Cheuk-Fai Chan – Skull
Machs Colombani – Ratman
David Argue – Cellmate
Stephen Shanahan – Screaming Inmate
Dominic Bianco- Ralph
Justin Monjo – Techniker
Brandon Burke – Techniker
Stan Kouros – NCO
Ron Vreeken – Biker
Scott Lowe – Skinhead
Colin Moody – Outsider
Richard Carter – Sleeping Sentry
Boris Brkic – Hotel Guard
David Wenham – Hotel Guard
Vic Wilson – Military Officer
Chris Hargreaves – Prison Guard
Jim Richards – Executioner
Wilfried Woodrow – Bola Thrower
Greg Robinson – Spiked Log Tree Man
Paul Witton – Knife Thrower
Steven Spinaze – Chopper Co-Pilot
Serge Dekin – Copper Pilot
Ric Herbert – Insider
Barry Duffield – Prison Guard