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Flucht nach Athena – Escape to Athena

SDP
Griechenland 1944: Major Hecht leitet einen kleinen Deutschen Trupp, der antike hellenische Kunstgegenstände ausgraben soll. Die archäologischen Stücke sollen dann in Nazideutschland ausgestellt werden. Heimlich zweigt er aber die besten Stücke für sich ab und schickt sie seiner Schwester in die Schweiz. Auf dem Ausgrabungsgelände befindet sich auch ein Gefangenenlager, denn die müssen alles unter der Leitung des englischen Professor Blake ausgraben. Blake ist ein Kriegsgefangener wie sein restliches Team auch. Der hiesige Widerstand, unter der Leitung von Zeno, sabotiert die Deutschen wo sie nur können, dabei gibt es natürlich wieder Rachefeldzüge der Deutschen an der Bevölkerung. Zumal noch ein SS Offizier in der Ortschaft aufgetaucht ist, der auf dem Berg Athena in einem Kloster stationiert ist. Im Kloster soll es unzahlbare Schätze geben, an die nicht nur Hecht gerne herankäme, sondern auch Blake und seine Mannen. Eines Tages tauchen zwei neue Gefangene auf, die zu einer US-Truppenunterhaltungsmannschaft gehören, die attraktive Dottie Del Mar und der gewitzte Charlie. Als die beiden von den Schätzen auf Athena hören, sind sie ebenfalls Feuer und Flamme. Sie helfen Blake sogar das Lager zu übernehmen, denn Zeno hat von ausserhalb alles eingefädelt. Zwar gehört das kleine Lager von Hecht nun den Kriegsgefangenen und den Rebellen, aber noch immer ist eine SS Basis auf Athena, vom Schatz dort oben ganz zu schweigen. Hecht, Zeno, Blake, Del Mar und Charlie bilden eine Allianz, gemeinsam will man das SS Lager erobern und den Schatz „retten“! Doch die SS benutzt das Kloster als Abschussrampe für V1 Raketen...

Gefälliger Kriegsfilm mit Starbesetzung und einer gehörigen Portion Humor. Regisseur Cosmatos hat sehr viel Witz in den Film hineingebracht, was zwar zum Lachen anregt, dennoch ist es ein Kriegsfilm, der einige Gräueltaten der SS zeigt. Die Gegensätze kann man zwar verbinden, aber ob das wirklich sinnvoll ist? Das Cast ist phänomenal ausgefallen und ist für sich schon sehenswert. Der Soundtrack erinnert stark an die 80ziger Jahre und wirkt sehr fetzig. Cosmatos hat auch einige Gags eingebaut, z.B. am Schluss lässt er Zeno und Eleana „griechisch“ tanzen, genau den Tanz, den Anthony Quinn in „der grosse Grieche“ zum Besten gab. Doch das ist kein Originaltanz der Griechen, er wurde für Quinn damals entwickelt, weil er den Originalen nicht beherrschte – aber die Griechen adaptierten ihn in der Neuzeit als ihren Tanz! Fazit: ein etwas anderer Kriegsfilm, der aber gefällt. Die DVD bietet zusätzlich: Interviews mit den Stars, Original Super-8 Version, usw..

Hintergrundinfos:
Da die Deutsche Synchronisation ziemlich viel herumgeschnipselt hatte, sind in der Uncut Version einige Szenen im Original mit Deutschen Untertitel.

Zu vergleichen mit „The Last Mission“.

GB Spiel. 1979
Genre: Kriegsfilm
Min. ca. 115 Uncut DVD
Regie: George P. Cosmatos*
Drehbuch: George P. Cosmatos*, Edward Anhalt*, Richard Lochte
Produzent: Erwin C. Dietrich, David Niven jr., Jack Wiener, Lew Grade, Colin M. Brewer
Darsteller/in:
Roger Moore - Major Otto Hecht
Telly Savalas – Zeno
David Niven - Professor Blake*
Stefanie Powers - Dottie Del Mar
Claudia Cardinale – Eleana
Richard Roundtree - Nat Judson
Sonny Bono - Bruno Rotelli
Elliott Gould – Charlie*
Anthony Valentine - SS-Major Volkmann
Siegfried Rauch – Lt. Braun*
Michael Sheard - Sergeant Mann*
Richard Wren - Reistoffer
William Holden – Himself
Philip Locke - Vogel
Steve Ubels - Lantz
Paul Picerni
Paul Stassino
Manolis Peletis
Stassia Stakis
Lykourgos Kallergis
Lambros Tsangas
Mimi Denisi
Anne Marie Sten
Mary Dracopoulou
Elena Secota - Brothel Girl
Gelsomina
Apostolos Souglakos - Soldier




 

         

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