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Filmarchiv
Frankenstein’s Army
SDP
2.
Weltkrieg an der Sowjetischen Front: Eine Aufklärungseinheit der Sowjetarmee
dringt an der Front weiter gegen Westen vor, dabei kommt sie auf von Nazis
besetztes Gebiet. Ein Filmteam soll sie dabei aufnehmen, wie heroisch sie das
Gebiet befreien. Als sie einen Notruf über Funk erhalten, gehen sie dem nach und
gelangen zu einem kleinen, verlassenen Dorf mitten in der Pampa. Dort finden sie
merkwürdig zusammengesetzte Kreaturen vor, die sofort auf Angriff gehen. Einer
nach dem anderen wird massakriert, denn Doktor Frankenstein will eine Armee der
Untoten erschaffen, die für Hitler den Krieg gewinnt...
Der Grundgedanke wäre ja eigentlich gut, die Umsetzung aber ist vollständig in
die Hose gegangen! Die Macher des Filmes dachten wohl, da momentan Filme über
Nazi-Zombies in sind, machen wir doch auch einen. Dabei wählten sie die Methode,
dass ein Kamerateam im Film die Aufnahmen macht, also es eine Art Dokumentation
sein soll, im Sinn von Cloverfield. Das dabei die Spannung leidet und die
Geschichte nur „verhackt“ wiedergegeben wird, wurde wohl übersehen. Viel
schlimmer ist der Umstand, dass man in diesem Film allen den Tod wünscht, denn
die Russen werden als vergewaltigende Kindermörder dargestellt. Sobald die
Russen hier auf Zivilisten stossen werden sie nämlich entweder vergewaltigt oder
getötet oder beides! Und der grösste Witz, ein russischer Soldat will
kommandieren, weil er länger bei der Armee ist, als der Offizier! In der
Sowjetarmee war der Gehorsam oberste Pflicht, sonst wäre das
Erschiessungskommando die nächste Station gewesen. Die Kreaturen mögen
vielleicht cool ausgesehen haben, aber leider sah man wegen den Handkameras
davon wenig. Auf dem DVD Cover steht: bringt eine Menge Spass! Entweder hat der
Kommentator einen anderen Film gesehen, oder er wurde vom Verleiher bezahlt!
Denn wenn es nicht die Vorspultaste am Player gäbe, wäre man rettungslos im
Himmel der Müllfilme verloren gegangen. Fazit: Coole Idee, absolut schlechte
Umsetzung. Die DVD bietet zusätzlich: Trailer, Szenen hinter der Kamera.
Zu vergleichen mit „Outpost“.
Niederlanden, US., Tschechien Spiel. 2013
Genre: Horror
Min. ca. 81 DVD
Regie: Richard Raaphorst
Drehbuch: Chris W. Mitchell, Richard Raaphorst, Miguel Tejada-Flores
Produzent: Nate Bolotin, Todd Brown, Nick Jongerius, Daniel Koefoed, Greg Newmna,
Richard Raaphorst, Nick Spicer, Aram Tertzakian, Badie Ali, Hamza Ali, Malik B.
Ali, Pavel Muller
Darsteller/in:
Karel Roden - Viktor Frankenstein*
Joshua Sasse - Sergei
Robert Gwilym - Novikov
Alexander Mercury - Dimitri
Luke Newberry - Sacha
Hon Ping Tang - Ivan
Andrei Zayats - Vassili
Mark Stevenson - Alexei
Cristina Catalina - Eva
Jan de Lukowicz - Fritz
Zdenek Barinka - Hans
Linda Balabanova - Speaking Nun
Valentine Berning - Burned match Man
Ivana Lokajová - Peasant Woman
Klaus Lucas - Dieter
Jan Mrkvicka - German Soldier
Tereza Slavickova - Naked Nun
                     

                     
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