Filmarchiv
From Hell
SDP
Jack the Ripper ist ein Mythos,
den die Filmfirmen gerne verwenden, um das Publikum in die Kinos zu locken.
Dieses Mal jagt Johnny Depp, als Inspektor, den ruchlosen Schlitzer. Der
Inspektor kann, ähnlich wie in der Serie Millenium, Dinge sehen, die passieren
könnten. Da er zwei Jahre zuvor seine Frau verlor, hat er sich ganz und gar dem
„Drachen“ (Pseudonym für die Asiatischen Drogen , z. B. Opium, das damals
eigentlich legal war) verschrieben, auch dem Absinth und Laudanum, beides
ziemlich härtere Drogen (bewirken Halluzinationen ), ist der Inspektor gewogen.
Und nun schlitzt in London ein Intellektueller Prostituierte (Bordsteinschwalben
genannt) auf. Mit seinen Schlussfolgerungen trifft der Inspektor genau ins
Schwarze, er findet heraus, dass die Aristokratie damit zu tun hat, und nicht
nur die sogar die Freimaurerloge und das Königshaus stecken mittendrin in den
schmutzigen Morden. Doch der Inspektor ist nur ein bürgerlicher, schnell wird er
mundtot gemacht, bis er sich in eine der Bordsteinschwalben (Mary Kelly)
verliebt. Er will sie retten, damit hat er sich mächtige Feinde geschaffen,
unter anderem die Loge und die Spezialabteilung, das frühere MI5. Der Inspektor
Fred Abberline wird suspendiert, was ihn nicht daran hindert weiter zu
ermitteln, bis er erkennt, um was es eigentlich wirklich geht – Jack the Ripper
hat nicht nur das Schlitzermotiv, er tötet aus einem bestimmten Grund.
From
Hell spielt mit dem Mythos, ganz klar, dabei verwendet der Regisseur viele
dunkle Bilder und düstere Farben, einmal ist der Himmel rot, dann schwarz, grau,
selbst die Augen der Darsteller sind manchmal in dunkles schwarz gehüllt, damit
die Grausamkeit besser zur Geltung kommt. Historisch hat sich der Film an einige
Fakten gehalten, unter anderem die Strassennamen, wo die Toten aufgefunden
wurden, wie sie seziert wurden, selbst das damalige Gerücht, der Prinzensohn sei
dafür verantwortlich ist im Film integriert. Dass das Leben im alten London kein
Zuckerschlecken war, wird gut bebildert, die vielen Drogen, die um das 19.
Jahrhundert legal waren, werden eindrücklich gezeigt. Fast könnte man meinen, es
sei eine Dokumentation, nur fast, denn nun kommen die Freimaurer hinzu, die
Legende um den Königssohn wird ausgebaut, der Geheimdienst integriert, eine
Verschwörung aufgebaut usw., was den Film mystisch werden lässt – ein Zeichen
unserer Zeit. Momentan ist das Kinopublikum fasziniert von der Mystik und der
Fantasie, was liegt da näher, als Jacky in der Mystik des 19. Jahrhunderts
aufleben zu lassen? Übrigens, offiziell wurde Jack the Ripper nie gefasst...
Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf dem
gleichnamigen Comic von Alan Moore und Eddie Campbell.
Wer „Sleepy Hollow" mag, findet diesen Film bestimmt gut.
US Spiel. 2001
Genre: Horror, Thriller
Min. ca. 122 BlueRay
Regie: Allen und Albert Hughes - The Twin Brothers
Drehbuch: Terry Hayes, Rafael
Yglesias
Produzent: Jane Hamsher, Don
Murphy, Thomas M. Hammel, Albert Hughes, Allen Hughes, Amy Robinson
Darsteller/in:
Johnny Depp – Inspektor Fred Abberline
Heather Graham – Mary Kelly
Ian Holm – Sir William Gull
Robbie Coltrane – Sgt. Peter Godley
Ian Richardson - Sir Charles
Warren
Jason Flemyng - Netley
Katrin Cartlidge - Dark Annie
Chapman
Terence Harvey - Benjamin Ben
Kidney
Susan Lynch - Liz Stride
Paul Rhys - Dr. Ferral
Lesley Sharp - Kate Eddowes
Sophia Myles -
Victoria Abberline
Estelle Skornik - Ada
Nicholas McGaughey - Officer Bolt
Annabelle Apsion - Polly Nichols
Joanna Page - Ann Crook
Mark Dexter - Albert
Sickert/Prinz Edward
Danny Midwinter - Constable
Withers
Samantha Spiro - Martha Tabram
David Schofield - McQueen
Bryon Fear - Robert Best
Peter Eyre - Lord Hallsham
Cliff Parisi - Mac Bartender
Ralph Ineson - Gordie
Amy Huck - Gull's Maid
Rupert Farley - Doss Landlord
Donald Douglas - Hospital
Director
John Owens - Marylebone Governor
Liz Moscrop - Queen Victoria
Ian McNeice - Coroner Robert
Drudge
Steve John Shepherd - Special
Branch Constable
Al Ashton - Stonecutter
Poppy Rogers - Alice Crook
Bruce Byron - Ann Crook's Father
Melanie Hill - Ann Crook's Mother
Andy Linden - Carpenter
David Fisher - Carpenter/Letter
Writer
Gary Powell - Constable
Steve Chaplin - Constable
Vincent Franklin - George Lusk
Louise Atkins - Bold Hooker
Anthony Parker - John Merrick
James Greene - Masonic Governor
Dominic Cooper - Constable
Carey Thring - Police
Photographer
Vladimir Kulhavy - Rag & Bone Man
Graham Kent - Records Clerk
Rupert Holliday-Evans - Sailor
Simon Harrison - Thomas Bond
Paul Moody - Young Doctor
Glen Berry - Young Labourer
Charlie Parish - Labourer
Gerry Grennell - Funeral
Minister/Letter Writer
Roger Frost - Sidewalk Preacher
Stephen Milton - Medical Student
Tony Tang - Opium Den Owner
Dragon Fantasy
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