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Filmarchiv
Füsilier Wipf
SDP
1914
wird die schweizerische Armee mobilisiert, alle Truppen müssen an die Grenze, um
allenfalls einrückende feindliche Truppen aufzuhalten. Auch der junge und
unerfahrene Friseur Wipf wird zu den Füsilieren einberufen. Während auf der
anderen Seite der Grenze die Schlachten toben, müssen die schweizer Soldaten an
der Grenze ausharren. Langsam aber sicher wird Wipf in der Armee erwachsen, dort
merkt er auch, dass die frühe Verlobung mit der Tochter seines Friseurmeisters
ein Fehler war. Darum löst er die Verlobung beim Heimaturlaub wieder auf.
Ständig wird Wipfs Batalion verlegt, so lernt er auch das schöne Vreneli kennen
und lieben. Mit seinem Soldatenkollegen träumt Wipf Land zu kaufen und zu Bauern
mit Vreneli als Frau. Doch der Krieg scheint ewig zu dauern...
So nostalgisch der Film auch ist, so propagandistisch wurde er gedreht. Man darf
nicht vergessen, damals stand die Welt vor dem 2. Weltkrieg, alle sahen es
kommen und bald mussten die schweizer Soldaten wieder an der Grenze stehen – nur
wurde es dann um einiges härter! Denn durch den Völkermord gab es auch mehr
Flüchtlingsströme... Der Film zeigt ständig singende und lachende Soldaten, nur
in wenigen Szenen wird über den Sinn und Unsinn des Krieges nachgedacht.
Trotzdem zeigt der Film auf grandiose Weise ein Stück schweizer Geschichte, die
sehr realitätsnah gestaltet wurde!
Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf der gleichnamigen Novelle von Robert Faesi.
Zu vergleichen mit „Das Boot ist voll“.
CH Spiel. 1938 sw.
Genre: Heimatfilm
Min. ca. 107
Regie: Hermann Haller, Leopold Lindtberg
Drehbuch: Richard Schweizer
Produzent: Lazar Wechsler
Darsteller:
Paul Hubschmid – Reinhold Wipf
Heinrich Gretler – Leu
Lisa Della Casa – Vreneli
Robert Troesch – Meisterhans
Zarli Carigiet – Schatzli
Max Werner Lenz – Hungerbühler
Karl Meier – Gmür
Sigfrit Steiner – Oberleutnant
Emil Hegetschweiler – Coiffeur Wiederkehr
Elsie Attenhofer – Rosa Wiederkehr
Walter Wellauer
Paul Ruffy - Füsilier
Willy Gerber
Arnold Müdespacher – Korporal Hotz
Fanny Kaegi – Frau Wiederkehr
Walter Bölsterli – Füsilier
Wolfgang Heinz – Kriegsgefangener
Alfred Rasser – Notar
Erwin Kalser – Herr Godax
F. Braun
Willem Haardt
J. Steiner
Ludwig Donath
                     

                     
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