Filmarchiv

 

Gallowwalkers

SDP
Amans Mutter gehört einem geheimen (Hexen) Orden an. Sie gibt ihren kleinen Sprössling ab, als er einige Jahre alt ist, weil sie ihn nicht im Orden behalten darf. So kommt er zu einer Metzgerin, die ihn mit ihrer Tochter gross zieht. Tochter und Aman verlieben sich und werden ein Paar. Eines Tages, als Aman und die Metzgerin nicht da sind, erscheinen böse Banditen, sie vergewaltigen die Tochter und lassen sie geschwängert zurück. Aman verkraftet das nicht und geht für 5 Jahre weg. Als er zurückkommt, weil ihn die Liebe so grossen Schmerz verursacht, muss er erfahren, dass die Tochter bei der Geburt des Bastards umkam. Aman will Rache, er spürt die Banditen im Gefängnis auf und tötet alle, danach reitet er in die Wüste und stirbt selbst. Seine Mutter betet zu ihrem Dämonengott und fleht für Amans Leben, dafür will sie ihr eigenes geben. Der Dämon willigt ein, nimmt das Leben der Mutter und belegt Aman zusätzlich noch mit einem Fluch – jeden den er tötet wird wieder als Zombie auferstehen. Klar das die Banditen das nicht gut finden, dass sie von Aman erschossen wurden. Somit beginnt ein Krieg, bei dem niemand mehr gut bleibt...

Nimmt man den Kern heraus, ist man tatsächlich bei Blade angekommen. Die Vergleiche sind prägnant, die Mutter wurde in Blade von einem Vampir geschwängert, hier ist sie in einem Orden. In Blade war er der Daywalker, hier verwandelt er die Opfer in Gallowwalkers, usw.. Damit das nicht ganz so schnell auffällt, wurde das Szenario in die Westernzeit versetzt, alles nach Spaghettiwestern Manier gedreht und Blade, äh Verzeihung, Aman darf nur mit Revolvern töten (die scheinbar unendliche Magazine haben, statt 6 Schuss??). Der Anfang ist leider sehr verstörend ausgefallen, denn kaum eine Figur wird näher beleuchtet, oder kann sich nur annähernd entwickeln. Dabei sehen alle Figuren diabolisch aus und es wäre sicher gut gewesen, sie ein wenig entwickeln zu lassen. Zum Beispiel Marshall Gaza wird von Patrick Bergin gespielt, doch ausser einigen Predigten darf er kaum aus sich heraus wachsen. Das Snipes einfach seinen Blade spielt, muss ich wohl kaum erwähnen. Witzig ist, gedreht wurde in Afrika, schon alleine wegen den Kosten, wie früher die Spaghettiwestern in Spanien, Jugoslawien usw. produziert wurden. Dieser Umstand erinnert stark an die Spaghettiwestern, auch die Einstellungen und die Kamerafahrten sind davon sehr inspiriert worden. Fazit: wären die Charaktere besser durchleuchtet worden, wäre der Film vielleicht zum Kult geworden. Die DVD bietet zusätzlich: Trailer, Interviews, B-Roll.

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 17 Millionen $.

Zu vergleichen mit „Jonah Hex“.

GB, US. Spiel. 2012
Genre: Western, Horror, Fantasy
Min. ca. 89 DVD
Regie: Andrew Goth
Drehbuch: Andrew Goth, Joanne Reay
Produzent: Alex Avant, Michael Gebauer, Joanne Reay
Darsteller/in:
Wesley Snipes – Aman
Kevin Howarth - Kensa
Riley Smith – Fabulos*
Tanit Phoenix – Angel*
Patrick Bergin - Marshall Gaza*
Steven Elder - Priester Apollo Jones
Diamond Dallas Page - Skullbucket
Jenny Gago - Mistress
Simona Brhlikova - Kisscut
Alyssa Pridham - Sueno
Alex Avant - Forty Bold
Hector Hank - Hool
Jay Grant - Slip Knot
David De Beer - Apprentice Boy
Derek Griffiths - Mosca
Tommy Van der Nest - Troy
Arthur Berezin - Red
Jack Bowyer - Bubis
Frederick Haraseb - Young Aman
Roberto Husselmann - Pulley Driver
Shani Maritz - Soprano
Vicky Moller-Forbes - Aman's Mother
Sean Naude - Cunny
Pierre Roos - Hool Gang Member
Derek Soutwork - Church Elder
Martin Strauss - Church Novice
Wotan Swiegers - Church Elder
Willem Venter - One Leggedged Prisioner Officer
Vilo Vilonel - Poe
Joe Zmztsky - Hool Gang Member





 

         

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