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Garten des Bösen...der – Garden of Evil

SDP
Als ein Dampfschiff Maschinenschaden hat, muss es einen Zwischenstopp in dem ärmlichen mexikanischen Fischerdorf Puerto Miguel machen. Die drei amerikanischen Passagiere, die eigentlich nach Kalifornien wollten, Hooker, Fiske und Luke Daly müssen zwangsweise einige Wochen im Dorf verweilen, bis die Maschinen repariert sind. Die Drei finden sich in einer Cantina (Bar) ein, um Mescal (mexikanischer Schnaps) zu trinken, als plötzlich eine Frau hineinkommt, die den Mexikanern je 1000 $ bietet, wenn sie ihr helfen, ihren in einer Miene verschütteten Mann zu retten. Ausser dem Mexikaner Vicente lehnen alle anderen ab, deswegen bietet sie den drei Amerikanern je 2000 $, wenn sie ihr helfen. Damals war das viel Geld, soviel konnte man kaum in Jahrzehnten verdienen! Der Anreiz des Geldes und die schöne Frau sind Grund genug um zuzusagen, mit den vier Männern reitet die Frau, Leah Fuller, zurück zur Miene. Was die Amerikaner erst unterwegs erfahren, die Miene liegt im Gebiet der Apachen, die jeden Fremden töten! Zudem liegt die Miene in einem Tal, das von Bergen eingeschlossen ist, ohne Karte findet man den Weg nie hin und zurück! Nur Leah hat eine Karte, somit sind die Männer auf sie angewiesen. Bei der Miene können sie den halbverdursteten Fuller zwar retten, doch nun sind sie von Apachen umzingelt...

Amerikanischer Edelwestern mit Starbesetzung. Eigentlich ist der Film sehr gut gelungen, wobei er für mich persönlich drei Fehler hat: 1. die Apachen sehen eher wie Irokesen aus. 2. irgendwie scheint sich alles um die Frau zu drehen, und das ohne ersichtlichen Grund! Sprich, sie gibt den Männern keinen Anlass dazu, sie zeigt keine Reize, verspricht nichts, bietet nur sehr viel Geld, wieso das die Kerle dann wegen ihr durchdrehen sollten, bleibt mir ein Rätsel! Höchstens der junge unerfahrene Bursche könnte austicken, aber die gestandenen Kerle? 3. Der sonst so schlagkräftige Mexikaner flippt aus und greift die versteckten Indianer mit einem Messer an, das passt nicht zur Figur! Hier hätte er erst einige male von Pfeilen getroffen werden sollen, um dann mit dem Messer seinen letzten Gang anzutreten. Einzig und alleine Gary Cooper ist hier wirklich sehr gut in seiner Rolle als Antiheld, der einfach immer das richtige tut. Die anderen agieren höchstens um ihn herum. Und doch ist der Western spannend gehalten und irgendwie sehenswert, aber die Mankos bleiben natürlich. Fazit: Edelwestern mit kleinen Mankos. Die DVD bietet keine Extras zusätzlich.

Zu vergleichen mit „Wem die Stunde schlägt“.

US. Spiel. 1954
Genre: Western
Min. ca. 96 DVD
Regie: Henry Hathaway*
Drehbuch: Fred Freiberger*, William Tunberg, Frank Fenton
Produzent: Charles Brackett*, Saul Wurtzel
Darsteller/in:
Gary Cooper – Hooker
Richard Widmark – Fiske
Susan Hayward – Leah Fuller*
Cameron Mitchell – Luke Daly
Hugh Marlowe - John Fuller*
Rita Moreno – Mexikanische Sängerin*
Víctor Manuel Mendoza - Vicente Madaragia
Antonio Bribiesca - Antonio, Bartenter/Guitar Player at Puerto Miguel
Manuel Dondé - Cantina Waiter
Arturo Soto Rangel - Priest
Salvador Terroba - Victim
Fernando Wagner - Steamboat Captain





 

         

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