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Filmarchiv
Goldfieber (1982) – Goldhunter – Tödliches Vermächtnis – Mother Lode
SDP
Ein
Geologe, George, verschwindet in British Columbia, dessen bester Freund Jean
Dupre weiss das er Gold suchte. Um die Spur von George zu finden, geht er zu
dessen Freundin Andrea Spalding, dort hofft er eine Karte zu finden. Zwar findet
er keine Karte, dennoch will er sich auf die Suche nach George, oder eher dem
Gold machen. Scheinbar soll es einen kleinen See weit oben geben, von dem aus
das Gold aus dem Stein gewaschen wird, so dass es in den Flüssen hinunter
geschwemmt wird. Andrea will natürlich mit, denn sie will wissen was aus George
wurde. Gemeinsam fliegen sie in den Norden, wo sie tatsächlich den Fluss finden
und das gesunkene Flugzeug von George. Als sie Dudelsackmusik hören, entdecken
sie den rätselhaften Silas McGee, der schon fast 30 Jahre Bergbau betreibt.
Silas gibt den Beiden an, er schürfe Silber, er zeigt ihnen bereitwillig seine
Miene, die keine Spuren von Gold enthält. Während Jean vom Goldfieber gepackt
ist und glaubt Silas lüge ihn an, will Andrea wieder nach Hause. Jean beginnt
heimlich in der Miene von Silas zu spionieren, was dem Schotten McGee ganz und
gar nicht gefällt...
Für Heston ist dies wohl eher ein seltsamer Film, da er mal nicht als Held oder
einfach in einer „guten“ Rolle besetzt wurde. Gut, er führte ja auch selbst
Regie. Sicher passiert nicht sehr viel, für einen Horrorfan, doch früher lief
dieser Film oft um 23.00 Uhr im Öffentlichen TV, gut ein anderes gab es damals
nicht. Ich schaute ihn mir als Kind zum ersten mal an und dann erschreckt es
einen schon. Natürlich verstand ich damals nicht unbedingt, wieso Gold ein
Fieber auslösen soll, aber heute erkenne ich, wie gut Heston den Wahnsinn
darstellte. Die Sucht etwas zu finden und dann mehr zu finden, nicht einmal um
es gegen richtiges Geld einzutauschen, sondern um den Glanz zu spüren. Ob
Spiel-, Trunksucht oder wie hier Goldfieber, eine Sucht kann einen Menschen
völlig wahnsinnig machen und genau dieser Aspekt wird hier sehr gut dargestellt.
Das Cast ist beachtlich, damals war Basinger erst am Anfang ihrer Karriere,
Heston ein alter Haudegen und Mancuso eher ein Actionstar. Die Weite und dennoch
die abgelegene Wildnis, aus der es scheinbar kein Entrinnen gibt, wird noch
getobt von der Enge der Miene, was noch ein wenig mehr Grusel bewirkt. Fazit:
ein kleiner, feiner Klassiker, den man sicher unterschätzt. Die DVD bietet
zusätzlich: Trailer, Filmografien.
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 5,5 Millionen $.
Zu vergleichen mit „Das Ritual“.
US. Spiel. 1982
Genre: Horror, Thriller, Abenteuer
Min. ca. 98 DVD
Regie:
Charlton Heston, Fraser C. Heston*
Drehbuch: Fraser C. Heston*
Produzent: Fraser C. Heston*, Martin Shafer, Peter Snell, Les Kimber
Darsteller/in:
Charlton
Heston - Silas McGee/Ian McGee
Nick Mancuso - Jean Dupre*
Kim Basinger -
Andrea Spalding
John Marley – Elijha
Dale Wilson - Gerrard Elliot
Rocky Zantolas - George Patterson
Marie George - Elijha's Wife
Dragon Fantasy
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