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Filmarchiv
Graf Zaroff – Genie des Bösen – The most dangerous Game
SDP
Robert
Rainsford ist einziger Überlebender eines Schiffbruchs, der infolge falscher
Signalfeuer geschah. Mit letzter Kraft kann er sich auf eine kleine Insel
retten, auf der eine mächtige Burg steht. Die Burg gehört dem russischen Grafen
Zaroff, der Rainsford freundlich aufnimmt. Zaroff lebt mit drei Dienern,
Kosaken, auf der Burg, zudem sind bereits ein schiffbrüchiges Geschwisterpaar
Gäste des Grafen. Da Rainsford ein begeisterter Jäger ist, der bereits ein Buch
darüber geschrieben hat, ist er von Beginn weg interessant für Zaroff, denn der
liebt die Jagd über alles! Für Zaroff ist die Jagd eine Ekstase sondergleichen.
Zaroff gibt Rainsford zu verstehen, dass er auf seiner Insel das gefährlichste
Tier der Welt jage. Bald weiss Rainsford welches Tier gemeint ist, denn der
verrückte Graf geht auf Menschenjagd! Als sich Rainsford dem Grafen bei der Jagd
nicht anschliessen will, wird er selber zum Gejagten, der Preis ist die schöne
schiffbrüchige Eve...
Dieser Film stellt im Prinzip den Ursprung aller „Jagd auf Menschen“ Filme dar.
Die Trickeffekte, Untergang des Schiffes, sind für damalige Verhältnisse
hervorragend gelungen. Ebenso das Dschungelset, dass im Studio aufgebaut wurde!
Da es damals noch keine Animal Gesetze gab, sind die Doggen ein wenig zu gehetzt
worden, man sieht in gewissen Szenen, wie sie gegenseitig aufeinander losgehen.
Solche Szenen wären so in heutigen Filmen unmöglich. Der Deutsche Titel ist ein
wenig fragwürdig, denn Zaroff ist alles andere als ein Genie, er ist nur ein
kaltblütiger, sadistischer Mörder. Das wird gut eingeführt, indem Zaroff ständig
sadistische Äusserungen von sich gibt, Zitat: Liebe kann man nur genissen, wenn
man einen Menschen in der Jagd getötet hat. Alles in allem ist der Film sehr gut
gelungen und bis zum Schluss spannend aufgebaut.
Hintergrundinfos:
Die gleichen Sets wurden für den im folgenden Jahr gedrehten King Kong Film
verwendet. Der Film basiert auf einem Roman von Richard Connell.
Zu vergleichen mit „Surviving
the Game“.
US. Spiel. 1932 sw.
Genre: Abenteuer, Thriller
Min. ca. 60
Regie:
Ernest B. Schoedsack,
Irving Pichel
Drehbuch: Richard Connell, James Ashmore Creelman
Produzent: Merian C. Cooper, David O. Selznick
Darsteller:
Joel McCrea -
Robert Rainsford
Fay Wray - Eve
Trowbridge
Leslie Banks - Graf Zaroff
Noble Johnson - Iwan
Robert Armstrong - Martin Trowbridge
Steve Clemente – Tartar Servant
Oscar Dutch Hendrian – Tartar Servant
William B. Davidson – Captain
James Flavin – First Mate on Yacht
Arnold Gray – Passenger
Hale Hamilton – Bill
Landers Stevens – Doc
Phil Tead – Passenger
                     

                     
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