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Filmarchiv
Guerreros (2002)
SDP
Ein
Trupp spanischer Soldaten soll unter der Führung der Franzosen in die
entmilitarisierte Zone im Kosovo, um dort die Stromversorgung wieder
herzustellen. Die Spanier versuchen sich aus allem herauszuhalten, greifen nur
ihre eigenen Leute an und das stets in der Mehrzahl.
Als sie dann an die Grenze zur entmilitarisierten Zone gelangen, haben die UCK
eine Strassensperre aufgebaut. Der französische Kommandant will die Entwaffnung
der Kosovoalbaner, doch die Spanier wollen zurück zum Hauptquartier. Da beginnt
ein Schusswechsel, sofort fliehen die Spanier in ihrem schwer gepanzerten
Fahrzeug mit schwerem Geschütz darauf. Sie lassen die Verwundeten liegen, und
die Kämpfenden im Stich. Weil die Spanier Angst vor ein paar Kugeln haben,
wohlgemerkt, im gepanzerten Fahrzeug und mit ihrem schweren Geschütz nur Luft
treffen. Vor lauter Schiss versenken sie ihr Panzerfahrzeug im Fluss, um fast
jämmerlich zu ertrinken. Die meisten lassen ihre Waffen zurück und schwimmen aus
dem Fahrzeug, um fast unbewaffnet durch feindliches Gebiet zu wandern. Vor
lauter Angst töten sie ihre eigenen Leute und lassen sich von Feinden gefangen
nehmen, dort werden die Soldaten und Soldatinnen gefoltert...
Was will uns dieser Film sagen? Wenn man spanische Soldaten als Unterstützung
hat, dann ist man verloren und kann sich gleich selbst erschiessen? Ansonsten
wird man von den Spaniern erschossen? Ne jetzt, wenn spanische Soldaten/innen
wirklich so desaströs „arbeiten“, dann gute Nacht. Dieser Film ist kaum
anzusehen, die Spanier und Franzosen besitzen schwere Geschütze und die Spanier
rennen vor ein paar MG’s weg, ok ein UCK hatte noch eine Panzerfaust – doch die
Spanier schwere Panzerfahrzeuge! Eine kurze Fahrt und ein paar Salven, die
Strassensperre wäre weg gewesen. Dann versenken sie ihr Fahrzeug auch noch im
Wasser! Lassen die Waffen liegen, lassen Verletzte liegen, lassen kämpfende
Spanier und Franzosen im Stich, töten eigene Leute, lassen sich gefangen
nehmen... Sicher war der Jugoslawienkrieg brutal und chaotisch, aber wenn
Soldaten/innen so agieren, dann ist es einfach nur beschämend. Fazit: Was wollte
Regisseur Calparsoro mit diesem Film vermitteln? Das spanische Soldaten, die
spanische Armee zu nichts zu gebrauchen ist? Ich persönlich finde eine solche
Botschaft schlimm und man hätte die gesamte Geschichte anders verfilmen können.
Z.B. eine Szenerie in der die spanischen Soldaten/innen keine Wahl gehabt hätten
und nicht feige davonlaufen. Die DVD bietet zusätzlich: Making-of, Trailer,
usw..
Zu vergleichen mit „Savivor“.
E Spiel. 2002
Genre: Kriegsfilm
Min. ca. 90 DVD
Regie: Daniel Calparsoro
Drehbuch: Daniel Calparsoro, Juan Cavestany
Produzent: Fernando Bovaira, Enrique López Lavigne
Darsteller/in:
Eloy Azorín - Soldado Vidal
Eduardo Noriega - Teniente Alonso*
Rubén Ochandiano - Sargento Rubio
Carla Pérez - Soldado Balbuena
Jordi Vilches - Cabo 1º Ballesteros
Roger Casamajor - Soldado Lucas
Iñaki Font - Soldado Gómez
Sandra Wahlbeck – Übersetzerin Mónica
Olivier Sitruk - Soldado Marceau
Blerim Gjoci - Lider Albanés
Stefan Elbaum - Teniente Blanchard
César Martínez - Campesino
Arsenio Luna - Jefe Albano
Fernando Jiménez - Oficial Serbio
Roman Luknár - Oficial Serbio
Fernando Cayo - Teniente Serbio
Karol Wisniewski - Soldado Serbio
                     

                     
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