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Häuptling der Apachen - Rebell der roten Berge - War Drums

SDP
Die amerikanische Regierung beschliesst einen Friedensvertrag mit den Apachen. Die Apachen führen zwar Krieg gegen die Mexikaner, aber solange sie keine Amerikaner anfassen ist alles gut. Häuptling Mangas erbeutet bei einem „Feldzug“ gegen die Mexikaner die schöne Riva aus den Händen mexikanischer Banditen. Die Banditen stahlen Pferde von den Apachen und überfielen die Ranch von Rivas Eltern. Riva wird nun die Sklavin Mangas, unterwegs zum Apachen Dorf treffen sie auf Luke Fargo, ein Freund Mangas. Fargo verliebt sich in Riva, er will Mangas ein Winchester Repetier Gewehr für sie geben, doch Manga möchte sie selbst heiraten.
Alsbald, 1860, stehen Manga und Fargo auf verschiedenen Seiten, denn die Weissen greifen die Apachen an und Mangas erklärt ihnen den Krieg. Zudem bricht auch noch der Bürgerkrieg aus...

Irgendwie deucht es mich, alle männlichen B-Stars und auch A-Stars spielten in ihrem Leben mal „Indianer“ bis ungefähr in die 70-80ziger. Auch Lex Barker und viele andere hier spielen „Indianerlis“, dabei gab es sehr gute indigene Darsteller/innen. Immerhin wird Mangas hier als ehrlich und aufrichtig dargestellt, was damals gar nicht so üblich war. Oft galt das Klischee, Indianer böse, Weisser gut. Im Prinzip könnte man die Story, für einen B-Film, als ordentlich und für die damalige Zeit fast schon modern durchgehen lassen. Dann kommen aber die „blöden“ Filmfehler, die zugegebener Massen nur geschichtlich erfahrenen Leuten auffallen, aber eben, sie trüben den Spass am Sehen. Da wären mal diese Winchester! Die kamen erst gegen Ende des Bürgerkrieges richtig auf. Vielleicht hatte mal einer zuvor ein Testmodell, was aber unheimlich teuer war und sich kaum ein einfacher Cowboy leisten konnte. Bis dahin musste man mit Einzelkugelgewehren, oder sogar noch solchen zum „Stopfen“ vorlieb nehmen. Natürlich ist die Winchester, wie auch der Peacemaker, ein Symbol des Westerns, wenn es sie aber noch nicht im Umlauf gab, dann sollte sie auch nicht vorkommen. Das wäre als würde ein Panzer im Burenkrieg auftauchen. Fazit: die Story und das Cast sind ok, aber die Filmfehler trüben ein wenig den Genuss des Sehens. Die DVD bietet zusätzlich: Booklet, Trailer, usw..
 

 

 


Hintergrundinfos:
Gedreht wurde, unter anderem, in Fredonia Arizona USA.

Zu vergleichen mit „Taza, der Sohn des Cochise“, „Schlacht am Apachenpass“.

US. Spiel. 1957
Genre: Western
Min. ca. 73 DVD
Regie: Reginald Le Borg
Drehbuch: Gerald Drayson Adams
Produzent: Howard W. Koch, Aubrey Schenck
Darsteller/in:
Lex Barker – Häuptling Mangas Coloradas
Joan Taylor - Riva
Ben Johnson - Luke Fargo
Larry Chance - Ponce
Richard H. Cutting - Richter Benton
John Pickard - Sheriff Bullard
James Parnell - Arizona
John Colicos - Chino*
Tom Monroe - Dutch Herman
Jil Jarmyn - Nona
Jeanne Carmen - Yellow Moon
Mauritz Hugo - Clay Staub
Ward Ellis - Delgadito
Jack Hupp - Lt. Roberts
Paul Fierro - Fiero
Alex Montoya - Manuel
Boyd 'Red' Morgan - Trooper Teal
Barbara Parry - Mary Smith
Fred Sherman - Dr. Gordon
Stuart Whitman - Johnny Smith*




 

         

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