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Filmarchiv
Headhunters (2011) – Hodejegerne
SDP
Roger
Brown scheint reich, erfolgreich im Job und glücklich verheiratet zu sein. Wie
das bekannte Sprichwort schon sagt, Sein ist manchmal nur Schein! Seine
wunderschöne Frau wünscht sich ein Kind damit, ihrer Meinung nach, die Familie
perfekt ist. Roger hat mehr Schulden wie Einnahmen und Kinder passen so gar
nicht in sein Konzept. Zudem hat er seine Frau eher aus Prestige Gründen wie aus
Liebe, denn er betrügt sie laufend. Um Geld für seine „Traumblase“ zu
generieren, spioniert er reiche Manager aus, die er eigentlich als Headhunter
vermitteln soll, ob die Kunstwertgegenstände zu Hause haben. Haben sie, dann
bricht er bei den Managern ein und stiehlt sie. Natürlich besitzen alle eine
Alarmanlage, doch die wird jeweils zentral gesteuert, wo ein Kollege von Roger
arbeitet. Somit kann der Kollege den Alarm jeweils unbemerkt ausschalten, bis
Roger fertig ist. Damit machen Roger und sein Kollege viel Geld, das der Kollege
in seine Waffen und russischen Prostituierten steckt, während Roger seine Blase
aufrecht erhält. Doch diese Blase zerbricht, als er ein millionenschweres Bild
von dem einstigen Elitesoldaten Clas Greve stiehlt. Nicht nur das Greve mit
Rogers Frau ins Bett steigt, er hat auch den Diebstahl bemerkt und greift nun
Roger und seinen Kollegen an. Plötzlich wird Roger von allen Seiten gejagt, sein
Kollege kommt um und er selbst muss um sein Leben rennen...
Der Film macht schlichtweg keinen Spass! Es gibt viel zu viele Ungereimtheiten,
die einfach so übergangen werden, z.B. er will für seine Frau das Beste kaufen,
geht aber immer fremd – dies ist ja im Prinzip keine Liebe! Am Schluss schickt
er sie noch gefühllos ins Bett von Greve um ihm eine Falle zu stellen! Und
trotzdem gibt er sie an, als Grund für seinen Luxuswahn?! Die Verleiher machen
hier einen Bezug zu den Millennium Trilogie, da die gleichen Produzenten
involviert waren, doch damit stellen sie einen sehr hohen Standard, der nicht im
geringsten eingehalten wird. Der Schluss ist zudem der Gipfel der Frechheit, aus
Spoiler Gründen kann ich nicht mehr verraten, das diesen Film ins Absurdum
führt. Entweder hätte mehr Pfiff, für einen solchen Schluss, reingehört, oder
man müsste alles ein wenig umgestalten, damit der Unterhaltungswert gesteigert
werden könnte. Aber so macht der Film halt wirklich keinen Spass! Fazit: unter
ferner liefen... Die BlueRay bietet keine Extras.
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 30,3 Millionen norwegische Kronen. Der Film
basiert auf einer Geschichte von Jo Nesbo.
Zu vergleichen mit „Verlockende Falle“.
BRD, Norwegen Spiel. 2011
Genre: Krimi
Min. ca. 101 DVD
Regie: Morten Tyldum
Drehbuch: Ulf Ryberg, Lars Gudmestad
Produzent: Anni Faurbye Fernandez, Asle Vatn, Christian Fredrik Martin, Lone
Korslund, Marianne Gray, Paul Roed, Mikael Wallen
Darsteller/in:
Aksel Hennie - Roger Brown
Synnøve Macody Lund - Diana Brown
Nikolaj Coster-Waldau - Clas Greve*
Eivind Sander - Ove Kjikerud
Julie R. Ølgaard - Lotte
Kyrre Haugen Sydness - Jeremias Lander
Reidar Sørensen - Brede Sperre
Nils Jørgen Kaalstad - Stig
Joachim Rafaelsen - Brugd
Mats Mogeland - Sunded
Gunnar Skramstad Johnsen - Monsen
Lars Skramstad Johnsen - Monsen
Signe Tynning - Morning Show Hostess
Nils Gunnar Lie - Morning Show Host
Baard Owe - Sindre Aa
Sondre Abel - Okonomisjef
Morten Hennie - Styreformann
Kyrre Mosleth - Vekter Nils
Martin Furulund - Vekter Per
Mattis Herman Nyquist - Ferdinand
Torgrim Mellum Stene - Atle Nerum
Camilla Augusta Hallan - Sykepleier
Anjum Salwan - Drosjesjafer
Daniel Bratterud - Vakt
Petter Askø Næss - Pressefotograf
                     

                     
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