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Heroes of War – Assembly – Ji jie hao

SDP
Hauptmann Guzidi von den chinesisch roten Truppen, während des chinesischen Bürgerkriegs nach dem 2. Weltkrieg, bekommt den Auftrag eine Mine zu halten, bis entweder das Rückzugskommando erklingt oder der letzte Mann aufgerieben wurde. Gemäss seinem Befehl zieht er mit seinen letzten 47 Mann zu der besagten Mine. Die Nationalisten greifen gut ausgerüstet und in schwerer Übermacht die Mine an, trotzdem können die wenigen Rotarmisten die Stellung halten. Das Rückzugssignal erklingt nicht, weshalb Guzidi die Stellung bis zum letzten Mann halten lässt. Die Toten lässt er in der Mine aufbahren, damit sie nach der Schlacht beerdigt werden können. Als nur noch der Hauptmann am Leben ist, geht er vor die Mine, sprengt den Eingang und schiesst mit der letzten Granate noch einen Panzer entzwei. Danach wird er verwundet und gefangen, in den Kriegswirren gelangt er in ein Lazarett der Rotarmisten. Dort findet man keine Daten mehr von seiner Kompanie, denn durch die Kriegswirren ging vieles im Chaos verloren. Da sich Guzidi schuldig fühlt, lässt er sich als einfacher Soldat wieder für den Krieg anwerben, selbst in Korea kämpft er verbissen, bis alle Kriege der Chinesen enden. Jetzt hat er nur noch ein Ziel, seine Kompanie aus der Mine zu befreien und sie anständig zu beerdigen. Denn bisher sind alle nur als vermisst gemeldet und so bekommen die Angehörigen nicht den vollen Sold/Essensrationen die ihnen eigentlich zuständen...

Für westliche Verhältnisse ist der Film sicher merkwürdig anzusehen, denn die Älteren wurden darauf getrimmt, Kommunisten nicht gerade als Freunde anzusehen und so kommt mit den Rotarmisten auch nicht wirklich Mitleid auf, das aber notwendig wäre, um den Film Gefühlvoll zu betrachten. Die Kampfszenen sind sehr professionell in Szene gesetzt und mitunter auch brutal. Positiv zu bewerten ist, dass keine rote Propaganda erwähnt wird, sondern einfach von der Schlacht und dem Hauptmann erzählt wird. Dafür gibt es auch kaum Erklärungen und Flaggensymbole, wer also nicht ein wenig geschichtlich bewandert ist, wird im Film nur die Schlacht sehen, ohne den ganzen Hintergrund. Was natürlich auch nicht erwähnt wird, sind die Gräueltaten der Roten, im Gegenteil, sie werden sogar als sehr „Human“ dargestellt. Dabei wurden Millionen aufs Land deportiert, wo sie elendig zu Grunde gingen. Was bleibt ist eine sehr gut in Szene gesetzte Schlacht, die aber wenig über die Männer, den Grund des Kampfes oder auch (zuerst) die Seite (für welche Seite sie kämpfen) der Kompanie aussagt, die hier sterbend gezeigt wird. Fazit: gute Schlachtszenen, wenig Tiefgang und noch weniger Infos. Die 2 Disc DVD bietet zusätzlich: Making-of, Trailer, Biografien, usw.
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 16 Millionen $. Der Film basiert auf dem Buch „Guan SI“ von Yang Jngyuan.

Zu vergleichen mit „71 into Fire“.

Hong Kong, China Spiel. 2007
Genre: Kriegsfilm
Min. ca. 119 DVD
Regie: Xiaogang Feng
Drehbuch: Heng Liu
Produzent: John Chong, Xiaogang Feng, Zhongjun Wang, Kuo-Fu Chen, Guan Yadi, Zhonglei Wang
Darsteller:
Hanyu Zhang - Hauptmann Guzidi
Chao Deng - Zhao Erdou
Wenkang Yuan - Wang Jincun
Yan Tang - Sun Guiqin
Fan Liao - Jiao Dapeng
Baoqiang Wang - Jiang Maocai
Jun Hu - Liu Zeshui
Quan Ren - Political Officer
Ming Hu - Liangel
Naiwen Li - Lu Kuangou
Heng Fu - Luo Guangtian
Shaokang Zhao - Lao Ciwei
Chen Li - Secretary Liu
Haiqiong Luo - Doctor Yhang
Chunyu Zheng - Officer Li
Yun Lao - Commissar Zhang
Phil Jones - US Army Captain
Jun Wang
Bin Zhang
Xiao Han
Yang Wang
Tianlong Li





 

         

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