Filmarchiv
Die Herrschaft des Feuers – Reign of Fire
SDP
Im
London der Gegenwart wird der 12-Jährige Quinn Zeuge, als seine Mutter bei
Bauarbeiten an der U-Bahn versehentlich einen
uralten, schlafenden Drachen weckt, dieser vermehrt sich rasch. Der Drache ist
dementsprechend sauer und so nimmt die Verwüstung der Erde seinen Lauf!
20 Jahre später: Die Monsterbrut hat nahezu alle Menschen verspeist. Die wenigen
Überlebenden verschanzen sich unter der Führung von Quinn in einer burgähnlichen
Festung. Dort taucht eines Tages ein Trupp Amerikaner auf. An seiner Spitze: der
verwegene Van Zan. Van Zan ist ein Jäger der besonderen Art. Sein Auftrag ist
es, das Drachenvieh zu erledigen und damit die Menschheit zu retten Er will die
Killerdrachen im Alleingang vernichten. Eine Selbstmord-Mission, oder?
Da Van Zan mit seinem Auftreten und seiner Vorgehensweise so ziemlich alles
zunichte macht, was Quinn aufgebaut hat (Menschenlager, Unterschlupf, Essen..)
bilden sich so natürlich Spannungspunkte. Und der Drache schläft auch nicht….
Hintergrundinformation:
US-Regisseur Rob Bowman arbeitete bisher hauptsächlich für Fernsehproduktionen,
gehörte zu den Stammregisseuren der Kult-Serie "Akte X - Die ungelösten Fälle
des FBI" und drehte auch deren Kino-Ableger "Akte X - Der Film"
Mit einem Budget von 95 Mio. Dollar versucht sich hier ein erfahrener
TV-Regisseur in einem Gebiet, dass es so bisher noch nicht verfilmt gab.
Natürlich gab es immer wieder Drachen im Film. Seien es gefrässige und
plaudernde Viecher (wie in „Dragonheart“ o. Drachentöter usw.) oder massenhaft
feuerspeiende Monster (wie in „Dungeons and Dragons“)! So verspricht man uns in
„Herrschaft des Feuers“, dass es Drachen in solcher Qualität noch nie in einem
Film zu
sehen gegeben hätte. In Amerika spielte der Streifen in 3 Monaten Kino nur knapp über
40 Mio Dollar ein. Das bedeutet, die Amis waren wohl doch nicht ganz so erpicht
darauf ein Drachenspektakel zu sehen.
Nun, Drachen fliegen wirklich
viele im Film herum, leider sind sie manchmal zu unscharf. Der Film an sich wäre
eigentlich gut, wenn jemand auf Sci Fi Action steht, Popcorn "mampfen" will und
nicht viel an der Logik des Filmes studiert. Denn, bei der Logik hapert es
gewaltig, innert kurzer Zeit gibt es Tausende von Drachen, doch die Weibchen
tragen nur zwei Eier aufs mal. Es gibt nur einen Drachenmann, und und und
und... Lieber Regisseur Bowman die Effekte und die Action sind toll, aber die
Logik haben sie wohl dabei vergessen... Trotzdem, einen solchen Drachenfilm muss
man schon wegen der Effekte gesehen haben, ich sage nur eines - London in
Trümmern!
Zu vergleichen mit "Drachentöter".
US. Spiel. 2002
Genre Fantasy, Sci Fi
Dauer: ca. 100 min
Regie:
Rob Bowman
Produzent:
Richard D. Zanuck
Darsteller:
Matthew McConaughey – Van Zan
Christian Bale - Quinn
Izabella Scorupco
Gerard Butler - Creedy
Alexander
Sidig - Ajay
Dragon Fantasy
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