Filmarchiv

 

Herrschaft der Schatten...die – Vanishing on 7th Street

SDP
Es ist ein Tag wie jeder andere, doch plötzlich geht das Licht aus und fast alle Menschen sind verschwunden. Nur ihre Kleider und Zubehör liegen dort, wo die Menschen waren. Ein paar Überlebende fliehen danach vor unheimlichen Schatten, die nur durch Licht zu vertreiben sind. Da die Schatten anscheinend alle Batterien zum versiegen bringen, ist es nicht leicht, Licht zu produzieren. Mitten in der Stadt gibt es aber eine Bar, die über einen Generator im Keller verfügt. In dieser Bar treffen sich Luke, Rosemary, Paul und James, gemeinsam versuchen sie zu überleben! Doch die Schatten sind auch in der Bar, langsam aber sicher ziehen sie dem Generator den Saft weg. Die einzige Möglichkeit bleibt in der Flucht und die ist brandgefährlich...

Was zuerst sehr spannend und mysteriös beginnt, löst sich rasch im Taschenlampenlicht auf. Der Film hätte das Potenzial für einen Blockbuster gehabt, hätte Regisseur Anderson seine Ressourcen besser genutzt. Doch das hat er nicht und so bekommt man am Schluss das Gefühl, wieso habe ich den Film nur angesehen. Dabei fängt alles wunderprächtig an, die Leute verschwinden, einige müssen überleben, aber nun vergisst Anderson die im Film aufgestellten Regeln und lässt es fast chaotisch durchlaufen. So war der Charakter Paul bereits bei den Schatten und kommt zurück, oder, zwar gibt es kaum mehr Sonnenlicht, trotzdem funktionieren die Solarlichter nach x Stunden immer noch! Es gibt so viele Logiklöcher, dass es fast zum Himmel schreit. Auch der Charakter von Rosemary ist nicht durchdacht, sie rennt herum um ihr Kind zu suchen und bedroht für sie fremde Menschen, als ihnen um den Hals zu fallen. Charakter Luke weist zuerst einen Hilfe suchenden Menschen ab, danach sagt er einem anderen: ich bin froh endlich einen Menschen zu finden!? Auch witzig, ein Passagierflugzeug stürzt hinter Luke ab, es gibt ne kleine Stichflamme und fertig, die Gebäude nehmen kaum Schaden. Immerhin spielt Hayden Christensen mal ein wenig besser. Das Anderson einem nicht erklärt woher die Schatten kommen, was es damit auf sich hat und wieso sie verschwinden, muss ich wohl kaum erwähnen und gehört für mich zu einem weiteren Manko des Filmes. Fazit: Guter Anfang, schlechter Schluss! Die DVD bietet zusätzlich: alternative Enden (die aber beinahe aufs Gleiche hinauslaufen!), Kommentare, Interviews, Making-of, usw..

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 10 Millionen $.

Zu vergleichen mit „The Happening“.

US. Spiel. 2010
Genre: Mystery, Horror
Min. ca. 88 DVD
Regie: Brad Anderson
Drehbuch: Anthony Jaswinski
Produzent: Tove Christensen, Norton Herrick, Celine Rattray, Peter D. Graves, Elayne Herrick, Michael Herrick, Pamela Hirsch, Ken Hirsh, Lawrence Mattis, Kelly McCormick, Nick Quested, Joy Goodwin, Nic Marshall, Peter Pastorelli, Joe Surace
Darsteller/in:
Hayden Christensen - Luke Ryder*
Thandie Newton – Rosemary*
John Leguizamo – Paul*
Jacob Latimore - James Leary
Taylor Groothuis - Brianna
Arthur Cartwright - Wachmann
Jordan Trovillion - Concession Girl
Neal Huff - Chicago Reporter
Hugh Maguire - Patient
Erin Nicole - Paige
Stephen Clark - Male TV Anchor
Carolyn Taylor - Female TV Anchor
Larry Fessenden - Bike Messenger
Nicholas Yu - Chinese Reporter
Christina Benjamin - Movie Watcher
Courtney Benjamin - Movie Watcher
Benjamin Brennan - Movie patron
Jennifer Lynn Bryant - Theater Patron
Dennis Budziszewski - Movie theatre patron
Ron Causey - Vanishing Theater Guest
Kyle Clarington - Vanishing Movie Theatre Goer
Will Clarke - Vanishing Movie Theater Goer
Pamela Croydon - Vanishing Pedestrian
Shawntay Dalon - Vanished
Adam DeFilippi - Moviegoer
P.J. Edwards - AMC Employee
Dave Kilgore - Moviegoer
Shana Schultz - Bar Patron





 

         

Dragon Fantasy Verlag  ·  Hohlenbaumstrasse 40  ·  CH-8200 Schaffhausen
Telefon +41 (0)52 624 34 70  ·   www.dragonfantasy-verlag.ch

dragon@kanton.sh